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Uterusentfernung

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  • Uterusentfernung

    Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,
    nach Tamoxifengabe (Ausschabung 12/08) und anschliessender Aromasingabe (seit 7/09) baut sich bei mir die Schleimhaut immer wieder auf, bzw. unter Aromasin nicht ab.Nachdem ich auch ein Myom habe wurde mir gestern von meinem Gyn (Onkologe) empfohlen, den Uterus mit Eierstöcken endoskopisch entfernen zu lassen. ED 9/06, T1c, N0R0L0, Neoadj. 4 x EC/4x T, 28 Bestrahlungen. Was halten Sie davon? Muss ich mit verstärkten NW (Hitzewallungen) rechnen? Würde nicht eine erneute Ausschabung reichen? Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
    Liebe Grüsse Christel


  • Re: Uterusentfernung


    Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,
    wann darf ich mit Ihrer Antwort rechnen? Ich muss eine Entscheidung treffen.
    Danke und viele Grüsse

    Kommentar


    • Re: Uterusentfernung


      Da Sie Tamoxifen bzw. Aromasin bekommen haben, dürfte der Tumor hormonrezeptor-positiv gewesen sein.
      Daher würde ich im Falle eines solchen Eingriffs meist tatsächlich die Eierstöcke entfernen lassen. Allerdings sollte man da auch immer das Alter in die Entscheidung einbeziehen.
      Was die Hitzewallungen angeht, so sollten die nicht schlimmer sein als unter Tamoxifen und Aromasin.

      Ob man allerdings die Gebärmutter überhaupt entfernen muss...
      Das würde ich vom histologischen Befund abhängig machen. Es ist bekannt, dass sich im Ultraschall oftmals eine scheinbar dicke Schleimhaut zeigt, die sich dann bei einer Ausschabung, möglichst mit Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie), gar nicht bestätigt.
      Wenn das Myom nicht schell wächst oder Probleme macht, sehe ich auch da keinen Grund für eine Operation.
      Von daher würde ich eher zu einer erneuten Ausschabung raten, möglichst mit Gebärmutterspiegelung.

      Kommentar


      • Re: Uterusentfernung


        Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,
        vielen Dank für Ihre Antwort. Ich bin 58 Jahre alt und hatte im Dez 08 bereits eine Ausschabung. Innerhalb eines halben Jahres ist dann die Schleimhaut wieder stark angewachsen(unter Tam) und das Myom ist ca. 5 cm gross. Ausserdem sieht man Flüssigkeitsansammlungen in der Gebärmutter. Tumor hatte ER12/PR9. Man ist nun auf Aromasin (seit 3 Monaten) umgestiegen, aber die Schleimhaut hat sich nicht zurückgebildet. Die Idee mit der Eierstockentfernung kam erst unter dem Aspekt der Gebärmutterentfernung hinzu. Würden Sie auch unter dem o.g. Blickwinkel nur zu einer Ausschabung raten?
        Wenn die Eierstöcke entfernt werden sollen (die haben doch eigentlich nur noch wenig Funktion bzw. Hormonabgabe, oder?) , was passiert dann mit der Knochenichte?
        Liebe Grüsse und vielen Dank
        Echristel

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        • Re: Uterusentfernung


          Auch unter den von Ihnen genannten Gesichtspunkten halte ich eine Gebärmutterspiegelung mit Ausschabung als erstmal ausreichend.

          Allerdings muss man auch sehen, dass eine gewisse Unsicherheit auch bei weiteren Ultraschalluntersuchungen bleibt...
          Um die zu vermeiden, könnte man die Gebärmutter entfernen, dann auch mit Eierstöcken.
          Allerdings ist das nur ein sehr relativer Grund für eine solche Operation.

          Die Knochendichte nimmt übrigens auch mit den Eierstöcken ab, da die Hormonproduktion immer weiter abnimmt.

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