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befund Mammografie

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  • befund Mammografie

    Hallo!

    Ich bin neu in diesem Forum.
    Ich habe vor circa 2 Wochen den Befund meiner Mammografie und Sonografie erhalten. Ich bin 31 Jahre alt und familiär "vorbelastet" und war zuletzt vor 2 Jahren bei der Sonografie.
    Ich bräuchte dringend eine Erklärung meines Befundes, nachdem der Radiologe schon beunruhigt war, meine Frauenärztin mir am Telefon jedoch mitteilte, ich könne eh nix machen!!!

    also hier einige Auszüge des Befundes:

    Parenchymdichte Typ ACR 3.
    sehr dichter Drüsenkörper, mittelgradig fibrozystische Mastopathie. Linksseitig grobschollige Verkalkungen, wahscheinlich wandverkalkte Zyste oder Fibroadenom, keine Polymorphie. Hier kein eindeutiger Malignitätshinweis (?!)
    Beidseits mulitple Fibroadenome, teilweise mit Wandverkalkungen, auch mulitiple Zysten.....
    BI-RADS 2.

    Ich wäre äußerst dankbar um eine rasche Antwort, da ich doch sehr beunruhigt bin. Vielleicht noch eine Zusatzinformation: ich habe vor 1,5 Jahren die Antibabypille abgesetzt - nach 10 Jahren Einnahme und der Befund hat sich in diesen 2 Jahren also deutlich verändert (verschlechtert). Ich dachte, dass Östrogen "schädlich" sei für die Brust und habe auch aus diesem Grund die "Pille" abgesetzt.

    Vielen Dank inzwischen!!!


  • Re: befund Mammografie


    Östrogene sind nicht grundsätzlich schädlich...

    Was Sie beruhigen sollte, ist die BIRADS-Einstufung (=breast imaging reporting and data system):
    BI-RADS 1: normal (negativ)
    BI-RADS 2: gutartig
    BI-RADS 3: wahrscheinlich gutartig, unklar, Kontrolle empfohlen
    BI-RADS 4: suspekt, Abklärung durch Biopsie erforderlich
    BI-RADS 5: hochgradig karzinomverdächtig

    Im Mammografiescreening gibt es noch BI-RADS 0: weitere bildgebende Diagnostik erforderlich, da Befund nicht aussagefähig (z.B. bei extrem dichter Brust...)

    Es sind also bislang keine verdächtigen Strukturen nachweisbar.
    Allerdings sollte man natürlich regelmäßig weiter kontrollieren.

    Kommentar


    • Nachtrag


      ACR-Kriterien (ACR= american college of radology) :
      Kategorisierung der Dichte (Durchsichtigkeit) der Röntgen-Mammographie.
      Je dichter, desto schlechter beurteilbar ist die Brust in der Mammografie.
      Und umso leichter kann mal ein (auch bösartiger) Befund übersehen werden.

      ACR 1: fetttransparent (gut durchsichtig, gut beurteilbar)
      ACR 2: mit fibroglandulären Strukturen (mäßig durchsichtig)
      ACR 3: heterogen dicht (verringert die Empfindlichkeit der Mammographie)
      ACR 4: extrem dicht (Läsionen (z. B. Krebs) nicht immer erkennbar).

      Kommentar


      • Selbstuntersuchung - hormonelle Zusammenhänge


        vielen Dank für die Informationen

        Noch etwas:
        Frau liest ja immer, dass die meisten Frauen, (bösartige) Veränderungen durch Selbstuntersuchung erkennen. Und ich muss sagen, dass sich meine Brust in den letzten beiden Jahren wirklich sehr verändert hat. 1-2 Wochen vor der Menstruation kann ich meine Brust gar nicht berühren, schon beim Gehen habe ich starke Schmerzen.
        Wenn ich meine Brust abtaste, sind so viele Knoten - zum Teil recht Große- zu spüren und das hat sich deutlich verschlechtert seit dem Absetzen der "Pille".
        Ich bin ohnehin schon ein sehr "Ärztegeplagter" Mensch, da ich schon sehr viele Eingriffe (Schilddrüse...) in meinem (jungen) Leben hatte. Was mich deshalb noch interessieren würde, wären die ganzen hormonellen Zusammenhänge (ich hatte jahrelang nach der Schilddrüsen OP Schwierigkeiten, bis ich richtig eingestellt war). Jeder Arzt begutachtet immer nur "sein" Organ., leider.

        Vielen Dank!

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        • Re: Selbstuntersuchung - hormonelle Zusammenhänge


          Solche Schmerzen vor der Menstruation nicht nicht selten.
          Sind sie ausgeprägt, kann man aber durchaus etwas dagegen tun: Mastodynon, Progestogel.

          Problem ist, dass das Drüsengewebe der Brust auf die zyklischen hormonellen Veränderungen reagiert.
          Und manchmal sind leichte hormonelle Störungen am ehesten an solchen heftigen Beschwerden zu bemerken.

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