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schielen mit 22, was kann man noch machen?

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  • schielen mit 22, was kann man noch machen?

    Hallo zsm.. lese schon seit laengerer zeit foren diesbezueglich und weiss manchmal einfach nicht weiter.. ich bin 22, schiele mit dem rechten auge nach innen und ich weiss nicht was ich machen soll... als kleinkind sollte ich pflaster benutzen, aber wenn man solch nette eltern hatte wie ich die einen schlagen, und man dann staendig weint, koennen die dinger ja schlecht kleben Mein selbstbewusstsein war schon immer im keller dadurch.. keiner nimmt einen ernst, man wir nachgemacht, alle machen sich ueber einen lustig.. etc.. ich weiss auch ich bin nicht der erste, und werde auch nicht der letzte sein der solch eine frage stellt, trotzdem moechte ich gern eine antwort... was kann ich noch machen/ machen lassen...? Ich selber habe kein problem damit.. haette man mich nicht damit aufgezogen wuerd ich es nichtmal wissen das ich schiele.. Somit wuerd ich es nicht als schoenheitsfehler definieren sondern eher als psycholigischen grund. Meine fragen sind also.. brauch ich einen termin beim augenarzt oder kann ich da einfach so reinspazieren? Wie hich stehn die chancen das ich die moeglichkeit fuer eine op bekomme? wie hoch stehn die chancen das ich "geheilt" werde? muss ich die vollen kostentragen? Einen teil? Oder vllt sogar garnichts? Manchmal denk ich mir scheiss drauf, das macht mich aus.. das wird auch einem immer eingeredet... aber wers nich kennt der redets einem immer schoen.. waere nett fuer antworten bzw fuer hilfe )


  • Re: schielen mit 22, was kann man noch machen?

    Bin uebrigens in der ausbildung falls es zur frage wegen den kosten weiterhilft

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    • Re: schielen mit 22, was kann man noch machen?

      Beim Augenarzt (mit Sehschule / Orthoptik) benötigst du immer einen Termin, in der Zwischenzeit könntest du einen engagierten und kompetenten Optiker aufsuchen, der dir die Vorteile einer (teuren) Prismenbrille vorstellt. Ohne Diagnose kann kaum eine OP empfohlen oder davon abgeraten werden. Die Chancen für eine Kostenübernahme steigen für den Fall, dass sich ein Arzt deiner Sache annimmt, du beruflich auf räumliches Sehen angewiesen bist und bei ggf. psychologischen Problemen (gemäß Gutachter). Wie immer gilt für eine OP: Abwägen zwischen Vor- und Nachteilen.

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      • Re: schielen mit 22, was kann man noch machen?

        Brauch ich einen termin fuer einen optiker? Und wie stell ich fest ob der optiker gut ist?

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        • Re: schielen mit 22, was kann man noch machen?

          Beim Optiker benötigst du beim ersten Besuch keinen Termin. Am besten Vormittags am Werktag hingehen. Sage einfach, du benötigst eine Prismenbrille und willst dich beraten lassen. Wenn dir der Optiker nicht sympathisch ist, sofort wechseln. Vorab im Internet nachsehen, ob er das Thema Schielen/Strabismus/Kinderbrille auch Beachtung schenkt. Wenn er sofort "verkaufen" will, dann einfach sagen, dass du zum Testen die Prismen nur als Folie aufgeklebt haben willst.

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          • Re: schielen mit 22, was kann man noch machen?

            Augenoptiker sind für die Klärung solcher Fragestellungen "Schiel-OP ja oder nein" gänzlich ungeeignet! Es geht hier auch nicht um die Verordnung oder das Ausprobieren einer Prismenfolie. Das kann allein nur ein Orthoptist/Augenarzt mit strabologischer Erfahrung entscheiden, insbesondere dann, wenn es um operative Behandlungsoptionen geht. Gleichwohl kann eine Prismenfolie möglicherweise Teil des späteren Diagnosekonzeptes sein. Das entscheidet aber nicht ein Augenoptiker.

            In Ihrem Falle empfehle ich dringend die Konsultation einer Augenarztpraxis mit angeschlossener Sehschule. Auf einen Termin werden Sie dort eine Weile warten müssen, nehme ich an, aber da Sie bereits so lange mit diesem Problem konfrontiert sind, sollte dies auch kein Hinderungsgrund sein. Dort werden zur Klärung Ihrer Fragen eine ganze Reihe von Untersuchungen durchgeführt. Das wird auch definitiv nicht an einem Tag erledigt sein, sondern in mehreren Sitzungen abgearbeitet werden müssen. Das Ergebnis all dieser diagnostischen Bemühungen stellt dann die Grundlage für die Befürwortung oder Ablehnung einer Schiel-OP dar. Sollte eine OP angezeigt und sinnvoll sein, wird man Sie in eine Augenklinik überweisen, wo nochmals entsprechende Untersuchungen durchgeführt werden. Es wird also alles ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen, die einiges an Geduld von Ihnen fordert.

            Die Kostenübernahme ist zuvor mit Ihrer Krankenkasse zu klären. Bei korrekter Indikation zur Durchführung einer Schiel-OP (Verbesserung des beidäugigen Sehens oder auch psycho-soziale Erwägungen), werden die Kosten in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Wenn in der Bescheinigung des Augenarztes aber steht, dass es sich nur um kosmetische Verbesserungen handelt, kann es ggf. zu Problemen bei der Kostenübernahme kommen. Das sollte also entsprechend formuliert werden. Selbst wenn die Chancen für Verbesserungen des beidäugigen Sehens schlecht stehen, ist der vordringliche Grund zur Durchführung einer Schie-OP immer (!) die trotzden mögliche funktionelle Verbesserung. Es ist also alles eine Frage der Formulierung gegenüber dem Kostenträger. Ein in diesen Dingen erfahrener Augenarzt wird dies aber auch wissen.

            Viel Erfolg!

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            • Re: schielen mit 22, was kann man noch machen?

              Guten Tag,
              Sie sollten sich bei einem Augenarzt vorstellen (dafür benötigen Sei einen Termin) - am besten in einer Praxis, die auch eine Orthoptistin ("Sehschule") hat. Dort kann geklärt werden, ob eine OP sinnvoll ist und ob sie ggf. medizinisch indiziert ist (und dann durch die Krankenkasse bezahlt wird).
              Mit freundlichen Grüßen,
              PRiv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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