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Frage an die Ärztin - Quecksilber

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  • Frage an die Ärztin - Quecksilber

    Hallo!
    Ich habe eine Frage, die mir zugegebenerweise peinlich ist, mir aber keine Ruhe lässt. Ich frage in diesem Forum, weil es mir noch vom Thema am passendsten erschien..

    Wie gefährlich ist eine einmalige Aufnahme von ca. 77 Mikrogramm Methylquecksilber durch Nahrung (die gesamte Mahlzeit hatte insgesamt diesen Wert)? Laut Angaben die ich gefunden habe, ist das knapp das Zehnfache dessen, was als unbedenklich gilt.

    Ich mache mir über sowas eigentlich keine Gedanken, aber nachdem ich gelesen habe wie giftig das ist, mache ich mir nun doch einen Kopf.

    Würde mich über eine kurzfristige Antwort sehr freuen. Und nochmal sorry für eine Frage, die wohl normalerweise eher von Verschwörungstheoretikern kommt..

    ​​


  • Re: Frage an die Ärztin - Quecksilber

    Hallo,

    womit und wieso in genau dieser Menge haben Sie Quecksilber aufgenommen?

    Viele Grüße
    Dr. Heike Pipping
    Apothekerin

    Kommentar


    • Re: Frage an die Ärztin - Quecksilber

      Durch den Verzehr von Schillerlocken. Die enthalten durchschnittlich 700 Mikrogramm pro KG. Bei der von mir verzehrten Portion komme ich dann auf 77 Mikrogramm. Als tolerable Tagesdosis für Erwachsene gilt wohl 0,1 Mikrogramm pro KG Körpergewicht. Das wären bei mir etwa 8,4 Mikrogramm. Also betrug die Menge in der Portion etwas über das 9-fache des tolerablen Tageswerts.
      Wie gesagt, normalerweise mache ich mir über sowas keinen Kopf. Aber nachdem ich diverse Artikel darüber gelesen habe wie giftig das ist, dass der Verkauf von Schillerlocken deshalb sogar zeitweise verboten war.. Da macht man sich dann doch Gedanken.

      Kommentar


      • Re: Frage an die Ärztin - Quecksilber

        Hallo,

        wenn der Gehalt von Schillerlocken an Quecksilber tatsächlich so hoch sein sollte, dann sollten Sie diese unbedingt meiden. Nachträglich ist es schwierig, wenn Quecksilber möglicherweise schon aufgenommen wurde. Ggf. ist ein Ausleiten möglich. Das geht allerdings nur über einen Arzt, der damit Erfahrungen hat. Es gibt Medikamente, die Quecksilber binden und damit ausschleusen.

        Viele Grüße
        Dr. Heike Pipping

        Kommentar


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