Doch ein Heim

[Elli 2]

Sehr geehrte Forumsteilnehmer und sehr geehrter Herr Dr. Spruth,

meine Großmutter ist schon seit 10 oder mehr Jahren demenzkrank. Allerdings ist die Krankheit schon sehr früh ausgebrochen, da war sie noch nicht sechzig. Sie kann auch nicht mehr allein leben und wird von meinem Großvater gepflegt, da sie durch die Krankheit ihr Sehvermögen und vieles mehr verloren hat. Allerdings ist mein Großvater nun selbst krank und schafft die Pflege körperlich nicht mehr. Nun kommt also doch nur noch ein Heim in Frage. Meine Frage ist nun, wie man meine Großmutter darauf vorbereiten kann. Und inwieweit sollte man das auch tun? Unser Verhältnis ist sehr eng und ich denke einfach, dass sie sich doch total allein gelassen fühlen wird, im Stich gelassen. Die Situation bedrückt mich sehr, aber das wird allen Leuten so gehen, die von dieser Krankheit betroffen sind. Ich danke im Voraus und hoffe, dass mir jemand einen Rat geben kann.

Elli

[Auguste D.]

RE: Doch ein Heim


Liebe Elli,

hat der Opa alles an häuslichen Hilfen ausgenutzt ?

Bisher hört sich das an, als hätte der Grossvater alles selbst gemacht.
Keine Hilfen, Pflegestufe, damit man sich Hilfen kaufen kann ? Damit ginge sicherlich noch Vieles.

Was mich irritiert ist der Verlust von Augenlicht. Das hat nichts mit einer Demenz Typ Alzheimer zu tun...andere Dinge mögen parallel zugeschlagen haben...

Man kann auf so einen Wechsel schlecht vorbereiten...

Lieben Gruss

Auguste