demenz

[brn]

meine mutter ist dement und hat häufig depressionen.sie ist 83 jahre alt.wir hatten bis vor kurzen ergotherapie von der krankenkasse bewilligt bekommen.die therapie hilft ihr sehr.nun will die kasse keine neuen rezepte mehr bewilligen.angeblich hält die kasse ohne meine mutter neu durch den med. dienst begutachtet zu haben so dement ,das ergotherapie bei ihr nicht mehr sinnvoll wäre. laut der boschüreüber demenz sollte derstand so erhalten werden.können sie mir per email einen rat geben wie ich mich verhalten soll.einspruch habe ich schon erhoben.

[Auguste D.]

RE: demenz


Liebe brn,

es wäre nun interessant zu wissen, wie die KK das begründet hat.

Ich wüsste nicht, was der MDK sieht, was der behandelnde Arzt nicht besser beurteilen könnte.

Natürlich kann man unterstellen, man möchte eine amtliche Bestätigung, dass diese Kosten sicherlich bei einem
hochgradig dementen Menschen nicht mehr angebracht sind, weil dieser den Anweisungen nicht mehr folgen kann, so pauschal einfach wird man als Betroffener oft abgeurteilt von Schreibtischtätern mit Vorschriften....leider hat man oft das Gefühl :-((((...

Aber nicht locker lassen, wer es hinnimmt, bekommt gleich zwei Löcher in sein Rezept und taucht aus der Ablage nie mehr auf....scheint heutzutage ein beliebte Methode zu sein, um Leistungen einzusparen....

Die Verschreibung der Ergo ist generell nicht abhängig von der Pflegestufe, wenn es dem Patienten bekommt.


Wenn ihrer Mutter die Ergo zur Erhaltung der Mobilität also gut bekommt, sollte sie auch weiter davon profiteren.

Nach SGB V müssen diese Kassenleistungen erbracht werden, wenn die medizinische Notwendigkeit indiziert ist.
Ich würde mich also ebenfalls nicht mit dem Bescheid einverstanden erklären, wenn der Arzt hinter ihnen steht.

Notfalls würde ich bis zur Klärung die Kosten für den Therpeuten selbst übernehmen, wenn das geht....

Ich wünsche Ihnen gutes Durchbeissen !

Herzliche Grüsse
Auguste D.