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Zahnmedizinstudium???

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  • Zahnmedizinstudium???

    Guten Tag,

    ich interessiere mich für den Studiengang Zahnmedizin.

    Welche Voraussetzungen brauche ich dafür?

    Ist dieses Studium/ später der Beruf für eine Frau stemmbar? (Ich will später eine Familie haben, habe aber Angst, dass dies mit diesem doch sehr anspruchsvollen Beruf nicht möglich ist)
    (z.B. finde ich den Beruf des Hautarztes auch sehr interessant, allerdings ist das Studium ziemlich lange, 13 Semester + die Spezialisierung auf Dermatologie... ist ja auch eine Geldfrage)

    Erzählt mir alles, was ihr wisst. Positives wie Negatives.

    Liebe Grüße
    Sono


  • Re: Zahnmedizinstudium???


    Hallo,

    ich überspringe jetzt mal den Teil, was Sie fürs Studium brauchen und gehe auf den Job selber ein - das ist es, was schließlich zählt.

    Rein vom Fachlichen können Sie es in der Schule mit Naturwissenschaften vergleichen. Wenn Ihnen Bio, Physik etc Freude machen und liegen, sind Medizin und Zahnmedizin eine Vertiefung dieser Gebiete.

    Sie sollten auf jeden Fall Spaß an manuellem Arbeiten haben, denn das macht letztendlich mehr als 50% der Tätigkeit aus und ist auschlaggebend für den Therapieerfolg.

    Der zweite große Aspekt sind Menschen: Einerseits beraten und behandeln Sie Menschen in einer sehr intimen Situation und die Patienten schenken Ihnen Ihr Vertrauen.
    Des Weiteren arbeiten Sie in einem kleinen Team auf sehr engen Raum und das Betriebsklima - zu dem jeder einzelne beiträgt - hat einen sehr großen Einfluss auf Ihre Zufriedenheit.

    Und Sie solllten Spaß am Organisieren haben. Sie decken mit Praxisorganisation, Marketing, Personaler und Betriebswirt auch alle anderen Positionen ab, die in einem Betrieb anfallen - das rein Fachliche mal ganz nebenbei...

    Familie und Zahnmedizin lassen sich gut unter einen Hut bringen, da der Trend Richtung Großpraxen geht, in denen Teilzeitarbeit wesentlich einfacher einzubinden ist.

    Aber der Beruf bringt auch eine Ernüchterung mit sich. Sie sind immer am selben Ort, in den selben Räumlichkeiten und in eigener Praxis über 20-30 Jahre. Schwieig für jemanden, der alle drei Jahre Hummeln im Hintern bekommt. Aber selbst das ist in der sich ändernden Landschaft des Gesundheitswesens kein echtes Problem mehr.
    Und Sie bekommen einen Einblick in die vollkommen übertriebene Bürokratie, die zum einen Ihnen persönlich den Alltag schwer macht, zum anderen einen Einblick gewährt, wie unser Land funktioniert und warum sich nichts an den dringenden Problemen ändern wird.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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