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Unerklärliche Schlafstörung: Gerädert am Morgen trotz ausreichend Schlaf

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  • Unerklärliche Schlafstörung: Gerädert am Morgen trotz ausreichend Schlaf

    Hallo zusammen,

    ich habe ein Schlafproblem, das mich jetzt schon ein paar Jahre begleitet und mich wirklich verzweifeln lässt. Ca. 3-5 Mal pro Monat wache ich morgens auf und bin total gerädert.

    Das äußert sich dadurch, dass es depressionsähnliche Zustände sind, bei denen mir absolut der Antrieb zu allem fehlt. Auf der Arbeit krieg ich dann nichts auf die Kette und bin den ganzen Tag auf Facebook oder checke E-Mails und warte bis ich endlich nach Hause kann.

    Man sieht es auch äußerlich. Unter den Augen sind helle bis weiße Stellen, sozusagen "weiße Augenringe". Körperlich bin ich dagegen recht belastbar. Mein Ruhepuls liegt im normalen Bereich und meine Marathonbestzeit habe ich in einem ähnlichen Zustand erreicht.

    Dieser Zustand hat nichts mit Müdigkeit zu tun. Ich liebe es früh morgens auf der Arbeit zu sein und die Müdigkeit mit Kaffee zu bekämpfen und langsam in den Tag zu starten. Oder aber leicht müde in die Laufschuhe zu schlüpfen und einfach los zu laufen. Wenn ich dagegen gerädert bin, kann ich so viel Kaffee trinken wie ich will. Nichts hilft.

    Hat noch jemand von Euch eine Idee?

    Meine These:
    Sobald mein Schlafrhythmus unterbrochen wird und ich z. B. länger schlafe als gewohnt oder noch 30 Minuten snooze, bin ich total aus dem Takt gekommen. Häufig tritt es daher am Samstag auf, wenn ich mir mal keinen Wecker stelle. Leider passt das aber auch nur zu 90%, denn manchmal bin ich auch kaputt, wenn ich um 4:20 Uhr nach Wecker aufstehe.

    Meine bisherigen Unternehmungen:
    - Schlaflabor: Bis auf eine kleine Auffälligkeit (Schnarchen) nichts Besonders. Überweisung an Internisten.
    - Internist: Blutbild, Ultraschall, Belastungs-EKG. Bestwerte.
    - Psychologe: Kein weiterer Rat außer eine Art Tagebuch zu führen was an dem Tag vor dem schlechten Schlaf so passiert ist.
    - Ich protokolliere mittlerweile schon sehr viel: Stresslevel, Sporteinheiten, Ernährung, besondere Vorkomnisse. Nichts scheint im Zusammenhang mit diesem geräderten Zustand zu sein.

    Sonstige Rahmenbedingungen:
    - Absolut kein Alkohol
    - Frühaufsteher. Wecker geht um 4:20 Uhr. Schlafenszeit zw. 21:30 und 22:30 Uhr. Ärzte, Trainer und Freunde raten mir zu deutlich mehr Schlaf. Ich komm dagegen super gut damit zurecht und fühle mich sehr gut, laufe oft morgens einen Halbmarathon, arbeite dann acht Stunden und könnte dann noch ewig weiter arbeiten (was ich aber nicht mache)
    - Ambitionierter Hobbysportler (Marathonzeit 2:49h)
    - Stress, Computer, Social-Media, etc. wird abends bewusst reduziert.
    - Gesunde Ernährung und viel Wasser, diverse ärztlich abgestimmte Nahrungsergänzungsmittel

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