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Verwirrt

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  • Verwirrt

    hallo, also mein freund und ich hatten heute ein Gespräch wo es um Liebhaben geht.
    ich sagte das wenn ich ein Kind hätte ich es genauso lieb hätte wie meine Schwestern.
    Da sagte er (er hat schon einen 9 jährigem Sohn)
    das das gar nicht geht und ich das nicht verstehe, man müsse sein Kind immer lieber haben als alle anderen. Er hat aber auch nur einen Bruder und mit dem versteht er sich nicht gut, vielleicht sagt er das deswegen. Ich hingegen kann mir nicht vorstellen das ich meine Schwestern wenn ich ein Kind hätte weniger lieb haben würde als mein Kind.
    ich habe meine Stiefmutter genauso lieb wie meine Mutter, das versteht der auch nicht und meinte ich wäre krank im Kopf.
    bin ich in der Hinsicht wirklich bescheuert?
    also er und seine Ex mit dem er den Sohn hat packen ihn mega in Watte und er wird in jedem 2. Satz "mein Schatz" genannt.
    Sowas kenn ich von meiner Mutter nicht die war auch herzensgut zu uns. Wir hätten uns früher darüber kaputt gelacht wenn Sie uns ständig mein Schatz genannt hätte.

    vlg


  • Re: Verwirrt

    Ich finde die Diskussion ziemlich beknackt und irgendwo auch unreif.
    Es gibt verschiedene Formen von Liebe, selbst wenn jemand mehre Kinder hat muss er sie nicht alle auf die gleiche Weise lieben, was nicht heißt das er ein Kind weniger lieben würde als das andere.
    Du liebst deine Schwestern sicher auch nicht auf die gleiche Weise wie deine Eltern und die nicht so wie deinen Freund.
    Wenn alles so läuft wie die Allgemeinheit es vorgibt, dann liebt man sein Kind mehr als alles andere und würde jeden anderen für es opfern.
    Wenn es nicht so läuft wie die Gesellschaft es vorgibt und das kommt sehr häufig vor, dann gibt es auch in der Liebe zum Kind Stolpersteine, sie muss erst einmal ihren Platz und Raum finden und sie ist trotzdem anders wie die Liebe zu anderen.
    Alleine der Instinkt, die Beschützerrolle, die Verantwortung, sorgen dafür dass ein Kind anders geliebt wird wie andere, die ja auch meist schon erwachsen sind.

    man müsse sein Kind immer lieber haben als alle anderen.
    Wo soll das geschrieben stehen?
    Man muss nicht und man kann auch nicht immer.
    Genauso wie es die Liebe gibt wo den Kleinen alles hinten und vorne rein gesteckt wird (was genau genommen gar keine Liebe ist) und am Ende eher zerstörerisch ist, gibt es die Ablehnung und das Unvermögen ein Kind zu lieben, anzunehmen.
    Es gibt zwei Extreme und ganz viel dazwischen.

    Eure Diskussion ist so sinnlos weil jeder anders liebt und fühlt, jeder individuell ist und man niemanden diktieren kann wie Liebe zu sein hat.
    Das Thema taugt nicht zu einer Diskussion, da ein gemeinsamer Nenner zu oft ausgeschlossen ist, auch nicht durch Austausch erreicht werden kann.
    Man fühlt halt unterschiedlich und man kann einen anderen Menschen nicht dazu bringen genauso zu fühlen, indem man drüber redet.

    Viel wichtiger ist es zu akzeptieren wie andere fühlen, ohne daran herum zu mäkeln, denn niemand kann steuern in welcher Form sich Gefühle zeigen.

    Es gibt Mütter die sehen durch das Kind ihr Leben verdorben, sie können es nicht lieben und werfen ihm eher vor dass das eigene Leben aufgegeben werden musste.
    Das sind auch nur Gefühle, die Frauen können nichts dafür, sie folgen keiner Logik sondern einer hormonellen Vorgabe.

    Das Schlimme an diesen Vorgaben für Liebe ist, dass sich Mütter die Probleme damit haben ihr Kind zu lieben, an niemanden um Hilfe wenden.
    Sie wissen eben wie es nach Volkeswillen zu sein hat, zu desolat wäre das Geständnis dass es bei ihr nicht so ist und so wird damit mehr Leid geschaffen als das irgendein Nutzen dabei heraus käme, nur dass sich Mütter die anders fühlen wie Monster vorkommen müssen wenn sie eigentlich Hilfe bräuchten.

    Kommentar


    • Re: Verwirrt

      Da fällt mir noch ein:
      Es gibt im engeren Kreis kaum jemanden den man auf dieselbe Weise wie einen anderen liebt, weil eben die Verbindungen und Persönlichkeiten verschieden sind.
      Was auch bei den eigenen Kindern dazu führt (oder führen kann) das man sie ein wenig unterschiedlich liebt.
      Das würden natürlich nur die wenigsten zugeben da es als Abwertung eines Kindes verstanden werden könnte (was es definitiv nicht ist) oder Konkurrenzverhalten auslöst, geheucheltes oder unwissendes Unverständnis kommt dann sowieso auf.

      Ich denke wenn jemand seinem Umfeld immer die gleichen Liebesgefühle entgegenbringt, dann ist er in der Palette seines Gefühlslebens sehr eingeschränkt.

      Kommentar

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