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vergangenheit bewältigen

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  • vergangenheit bewältigen

    hallo ihr lieben,
    ich habe mich vor ca. 2 jahren getrennt ,(nach 13 jahre beziehung) er hat mich geliebt kam aber überhaupt nicht mit meinem sohn klar, irgendwann kann man nicht mehr ,zwischen zwei stühlen stehen und ich habe mich für meinen sohn entschieden...
    habe eine neue beziehung probiert merke aber das ich noch zu sehr trotz allem an die alte zeit denke und so keine neue partnerschaft eingehen kann und ich möchte doch so sehr nicht mehr allein sein.
    FRAGE: wie kann ich das am besten im griff kriegen um nicht immer wieder in selbstmitleid zu zerfließen.
    danke euch im vorraus


  • Re: vergangenheit bewältigen


    Wenn man die These kennt daß jedes Jahr Beziehung auch durch ein Jahr der Trennung "aufgearbeitet" werden muss, hättest Du noch 11 Jahre... Aber gehe mal nicht so pessimistisch da ran. Es ist klar, 13 Jahre vergisst man nicht so einfach, auch wenn da das Problem mit Deinem Sohn/ihm war.

    Aber selbst wenn das Kind nicht von ihm war 8unterstelle ich jetzt einfach einmal) dann müßte der Sohn (15+X) ja jetzt fast bzw. schon längst erwachsen sein?

    Dieses Problem erledigt sich also in gewisser Weise mit dem Ablauf der Zeit.

    Was heißt "neue Beziehung probiert"? Ein gescheiterter Versuch? Oder bist Du mit dem Neue noch zusammen, kommst aber damit nicht so richtig klar, da Deine Gefühle noch an dem "Ex" hängen?

    Was ist überhauot mit dem Ex? Kann man den "Fehler" sich zu trennen (als solchen siehst Du ihn ja vielleicht jetzt) noch korrigieren, also eienn Neuanfang wagen? Oder ist er seinerseits jetzt "vergeben"?

    Apropos Neuanfang; hast Du mal überlegt ob es eine Lösung für das Verhältnis Ex./Sohn geben könnte (wenn ein Neuanfang in Betracht kommt, aber auch an sich, denn Dein Sohn hat ja auch möglicherweise ein Interesse, alte Konflikte zu lösen bzw. da was zu klären)?

    Fragen, deren Beantwortung vielleicht eine Lösung des gesamten Problems näherrückt...

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    • Re: vergangenheit bewältigen


      mein sohn ist jetzt 21 jahre und wohnt auch nicht mehr bei mir...
      aber ein zurück gibt es nicht mehr, mein partner hat nach der trennung alles erdenkliche versucht mich zurück zu bekommen aber ich sah nur die alten konflikte und wollte nicht mehr...
      seit 1/2 jahr lebt er in einer neuen beziehung..
      mein sohn ist nicht von ihm aber wir haben eine gemeinsame tochter (12jahre) sie lebt bei mir und somit ist der kontakt zu ihm immer wieder da.
      meine neue beziehung existiert nicht mehr ich war in gedanken immer wieder bei meiner "alten Familie". weiß genau das es nichts bringt ...aber das wie?

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      • Re: vergangenheit bewältigen


        ich möchte gerne noch hinzufügen das ich eher der typ bin der eine beziehung nicht so schnell aufgibt.. in der regel kämpft doch kaum noch jemand... schade
        aber wir sind damals zu einigen paarberatungen gewesen , sie konnten uns nicht helfen die konflikte zwischen meinem sohn und ihm verhärteten sich immer mehr... am ende fühlte sich keiner mehr wohl ...
        ich kann meine heutigen gefühle vielleicht so beschreiben ich bin traurig , wütend auf mich das ich es nicht geschafft habe aus uns eine richtige familie zu machen, bemitleide mich selbst , bin neidisch auf ihn auf deutsch gesagt ein ziemlich scheiß gefühl...

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        • Re: vergangenheit bewältigen


          Das kann ich mir gut vorstellen, vor allem wenn Jahre, über ein Jahrzehnt gemeinsamer Lebenweg da liegt und die Tragik wohl (hatte ich fast vermutet) die ist, daß der Sohn schon fast erwachsen war als es auseinanderging und eigentlich der Konflikt "Stiefvater-Sohn" dem Ende entgegenging, jedenfalls in der täglichen Lebenspraxis, rein zeitlich gesehen.

          Immerhin habt ihr den Versuch Partnerberatung gemacht, wenn es auch nicht zum Erfolg führte.

          Du ärgerst Dich in Wirklichkeit natürlich mächtig über Dich selber, daß Du diesen Konflikt nicht lösen konntest.

          Und jetzt ist er, als der Ex., immerhin gemeinsame Tocher mit 12 ist ja auch eine große Verpflichtung und Verantwortung, anderweitig gebunden.

          Die Tochter wird auf ihre Art auch dieser Beziehung nachtrauern, weil Pappa jetzt nur noch von zeit zu zeit Zeit für sie hat und nicht mehr im täglichen Alltag verfügbar ist.
          Und eine enttäuschte Mutter ist natürlich für eine pubertierende Tochter auch nicht so leicht zu "ertragen", da droht demnächst noch neues "Störpotenzial"...

          Also wird es Deine Aufgabe sein, jetzt erst mal die Fakten anzuerkennen, also der Ex. ist nicht mehr als Partner verfügbar, das muß man erst mal für sich anerkennen und annehmen (und darüber traurig sein), um dann wieder auf zu neuen Ufern zu schwimmen.

          Die Voraussetzungen stehen ja nicht schlecht, Du bist 44 oder 45, eigentlich ein Superalter um noch mal neu anzufangen mit einer auf längere Sicht angelegten Beziehung, 1 noch unterhaltspflichtiges aber auch schon größeres Kind sollte da kein Problem sein (und wenn doch, dann ist "er" sowieso nicht der Richtige!).

          Ich denke der Weg wird der sein, mit ihm (dem Ex.) innerlich ins Reine zu kommen, also nunmehr wirklich "loszulassen" (diesen Kampf beenden,d er innerlich tobt), ihm seine "neue" Beziehung zu gönnen, weg mit dem blöden, besitzergreifenden Neid.
          Ein vernünftiges uns stressfreies Miteinanderumgehen im Bezug auf die gemeinsame Tochter solltet ihr dazu entwickeln (vielleicht gemeinsam mal ins Kino oder zum Italiener, ab und zu, etwas Familienkultur pflegen).

          Dann wirst Du auch wieder offen für eine neue Beziehung. Dass das dauert, eine gewisse Zeit, sicher weitere Monate, mußt Du akzeptieren, ist eben so. So ist das Leben. Wir können nur versuchen, das Beste draus zu machen.

          Warte mal ab was die anderen User oder der Herr Dr. schreiben, gibt bestimmt noch weiter interessante Impulse.

          Versinke auf jeden Fall jetzt nicht in selbstmitleidgesteuerten Trübsal, die Situation ist nicht ganz unverzwickt, manches an Deinem Problem ist "Marke Eigenbau" (immerhin erwähnst Du das offen, statt alle Schuld woanders zu suchen), aber keinesfalls hoffnungslos!

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          • Re: vergangenheit bewältigen


            danke für deine worte, danke ...

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            • Re: vergangenheit bewältigen


              Bitte, gerne. Bin auch grade "in Trennung", kenne diese Gefühle. Jetzt hab mal etwas Geduld und warte auf die anderen User und deren Postings...

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              • Re: vergangenheit bewältigen


                Hallo....

                Loslassen ist das Stichwort....
                Nach so vielen Jahren ist dies nicht leicht... Zuviele Gewohnheiten, die Sicherheit gaben... Es war nicht genug, sonst wäre es nicht zur Trennung gekommen...

                Und ihm war/ist diese Familie mit Vergangenheit auch wichtig, sonst hätte er 6 Monate nicht so viel unternommen, um Dich zurück zu bekommen....

                In solchen Fällen empfehle ich, das Glas halbvoll zu sehen, statt halb leer....
                Ihr habt eine gemeinsame Tochter, um die er sich hoffentlich gut kümmert... Auch wenn eine Partnerschaft beendet ist, gibt es noch die Elternschaft... Über die Elternschaft lässt sich eine Freundschaft aufbauen, die vielleicht glücklicher verläuft, als die Vergangenheit...
                Daran zu arbeiten lohnt sich immer für Dich, wie für Eure Tochter...

                Die Vergangenheit lässt sich nicht ändern... Aber die Zukunft lässt sich gestalten.... Mit neuen Kontakten und Erfahrungen....
                Vielleicht blickst Du eines Tages zurück auf die heutige Zeit und lächelst... Weil Du eine glückliche Partnerschaft/Familie hast...

                netabula

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                • Re: vergangenheit bewältigen


                  lady64 schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  und ich möchte doch so sehr nicht mehr allein
                  > sein.

                  hallo lady64, vielleicht ist es doch an der zeit, das alleinsein mal zu testen und sich nicht gleich in was neues zu stürzen. übrigens heißt die theorie, die panorama meinte: 1 monat aufarbeitung pro jahr beziehung.... also 13 jahre brauchst du auch nach dieser theorie nicht, um die alte beziehung aufzuarbeiten..()
                  ich kann mir auch kaum vorstellen, dass es nur an dem sohn lag, denn dann hättet ihr ja beide gewusst und für euch genutzt, dass der nun ein eigenständiges leben führt in dem alter. es müssen noch andere dinge im spiel gewesen sein, denke ich, sonst hättet ihr dsa geschafft bzw. sonst hättest du dich nicht für einen vor 2 jahren bereits erwachsenen sohn entschieden.
                  horch mal in dich hinein, um herauszufinden, um was es wirklich ging. womöglich war der sohn nur der auslöser.
                  jedenfalls kann ich dir nur raten, das leben zu genießen, statt in selbstmitleid zu zerfließen, denn es gibt 1000 dinge, die man als single sehr viel besser tun kann als innerhalb einer beziehung:
                  - sich mehr um die freunde und freundinnen kümmern
                  - mal einen freund/eine freundin besuchen, die nicht in der gleichen stadt leben
                  - mal ausprobieren, wie es ist, allein ins kino zu gehen
                  - in die sauna gehen, wenn es kalt ist und du das magst
                  - schwimmen gehen, wann und wo du magst
                  - einen der kurse machen, was du immer schon mal tun wolltest (tanzkurs, yogakurs, sprachkurs etc.)
                  - sich eine dvd ausleihen, was leckeres zu essen kaufen und sich einen guten film reinziehen, ach ich liebe das...
                  und vieles mehr.... dir fällt sicher noch einiges ein!

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