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Restliche Lebenszeit bei Lebermetastasen

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  • Restliche Lebenszeit bei Lebermetastasen

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
    bei meiner Mutter wurde im Okt. 2002 ein bösartiger Darmtumor entfernt, außerdem wurden ca. 6-7 relativ kleine Metastasen in der Leber festgestellt. Seitdem bekommt sie Chemo-Therapie (bisher 3 x an je 5 Tg. hintereinander). Eine erneute Ultraschall-Untersuchung ergab jetzt, dass sich die Tumoren bisher anscheinend nicht vergrößert haben. Wie sind die Chancen, dass die Tumoren nicht weiter wachsen? Ist es wahrscheinlich, dass Tumoren nach Beendigung einer Chemo wieder schneller wachsen? Nach meinem jetzigen Wissensstand betragen die weiteren Lebensaussichten bei inoperablen Lebermetastasen ca. 9-10 Monate - stimmen Sie dem zu? Letzte Frage: Welche Chancen einer Lebertransplanation bestehen derzeit? 1000 Dank für Ihre Antwort!!! Einen herzlichen Gruß, GabyB.


  • RE: Restliche Lebenszeit bei Lebermetastasen


    Beim kolorektalen Karzinom mit Lebermetastasen ist die Überlebenszeit höher geworden, da man neue und recht wirksame Substanzen im weiteren Verlauf einsetzen kann (und vielleicht bei Ihrer Mutter schon einsetzt. Es sind Irinotecan (Campto) und Oxaliplatin (Eloxatine). Wir haben damit Zeiten von mehreren Jahren (zumindest mehr als 1 Jahr) ab Therapiebeginn.
    Eine Lebertransplatation bei einem metastasierenden Tumor kommt nicht in Betracht. Es treten dann Metastasen an anderen Orten auf, und der Patient profitiert trotz eines Riesenaufwandes und hoher Belastung letztlich nicht davon (wie man aus früheren Erfahrungen weiß).

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