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Ziemlich komische Sehnenscheidenentzündung

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  • Ziemlich komische Sehnenscheidenentzündung

    Hallöchen!
    Nachdem ich nun seit letztem Juli damit herumdoktore frageich jetzt mal hier um Rat:

    Während meines Urlaubs in Italien im letzten Juli ekam ich ziemliche Schmerzen im linken Handgelenk/Unterarm. Ich hatte schon eine Sehnenscheidenentzündung vermutet und bin auch in der Woche nach meiner Rückkehr sofort zum Hausarzt und dann zum CHirurgen. Dieser hat die Hand geröngt, mir eine Schiene verpasst und meinte nur, dassich die Schiene tragen soll bis es weg ist. Zum Glück folgten auf meinen Urlaub die Sommerferien(ich habe letztes Jahr mein Abi gemacht und studiere nun Archäologie), sodass ich nur meine Bassstunden canceln musste, weil die Halle fürs Skaterhockey in den Ferien geschlossen ist.
    Ich habe also acht Wochen lang die Hand so wenig wie möglich bewegt, ich bin nicht mal Auto gefahren oder habe Einkäufe getragen oder sonst was. Schmerzmittel habe ich keine genommen aaber nachts die Schiene durch einen Verband mit TRaumaplant getauscht weil ich es von meinem KNie nur kannte, dass man Schienen und Bandagen nachts nicht tragen sollte.

    Nachdem es Monatelang aber nicht besser wurde, bin ich nochmal zum Orthopäden, der mir dann auch eine neue Schiene verschrieben hat(die alte war so ein komisches Teil dass es nur in den Größen S/M und L/XL gab, welches ich in der größeren Größe bekommen habe, da mein Arm ein wenig zu dick für die kleinere war). Der hat mich dann zum MRT geschickt mit Verdacht auf Mondbeintod, da die Symptome absolut untypisch für eine Sehnenscheidenentzündung waren und immer noch sind.
    Der Verdacht hat sich zum Glück nicht bestätigt und ich wurde zur Handchirurgin überwiesen. Die fand dieSymptome auch mehr als verwirrend und hat die Nerven durchmessen lassen. Mittlerweile hab ich auch nur noch ein Handgelenk von gut 16 cm, was vorher bei gut 19 cm lag. Das regt mich mit am meisten auf, weil ich mir diese Muskeln hart erarbeitet habe und ds ziemlich viel Zeit gekostet hat.

    Ein Karpaltunnelsyndrom ist es nicht, ich habe links normale werte und rechts überdurchschnittlich gute, und ich habe zuerst ca. 3 Wochen Ibu genommen, die ich aber mit jedem Tag weniger vertrug, weshal ich dann Diclo mit 50 mG bekommen habe. Die habe ich jedoch nach fast 2 Monaten aus Sorge um meinen Magen abgesetzt, und trage die Schiene seit Januar nun 23 Stunden am Tag, nachdem mir die Arzthelferin beim Nervenmessen gesagt hat dass die schon dafür gemacht sind nachts getragen zu werden.

    Seit ein paar Wochen ziehen die Schmerzen vom Handgelenk in den Ellbogen, sodass ich in der Uni komplett aufgeschmissen bin, weil ich meine Vorträge nicht mehr tippen kann bzw nur noch so wenig tippen kann, dass ich nicht rechtzeitig fertig werde. Häkeln geht komischerweise, zumindest mit einer sehr dicken Nadel. Ebenso ist ab und zu xbox spielen kein Problem. Gemüse schneiden und Kochen dagegen schon. Beim Skaterhockey ging es wenn ich einen guten Tag hatte zumindest 1-1,5 Stunden lang, solange wir nicht speziel Schlägertraining gemacht haben.

    Ich habe jetzt am Donnerstag nochmal einen Termin beim orthopäden und Frage mich, was er noch machen will. Wenn ich den Arm bzw die Hand gar nicht bewege ist es ok, was aber momentan nur nachts gegeben ist, da ich mir den Arm mit Traumaplant oder Voltaren eincreme und dann, damit keine Creme in meinem Bett landet, einen Verband vom Ellbogen bis zum Handgelenk drumwickele und dann die Schiene noch drüber ziehe.

    Eine erbliche Sehnenscheidenentzündung oder so kann man denke ich ausschließen. Die einzige, die etwas ähnliches zu lebzeiten hatte, ist meine Oma mütterlicherseits, und die hatte entweder den "Hausfrauendaumen" oder das Karpaltunnelsyndrom und ihr wurde damals durch eine OP geholfen.

    Jemand Tipps oder Ratschläge etc, was ich jetzt weiter beim Arzt erwarten kann und was es noch für Behandlungen gibt?
    Ich bin eigentlich rechtshänder, tippe schon seit etwa 8 Jahren relativ viel, aber mit pausen dazwischen, da ich zu den hobbyautoren gehöre, spiele seit 13 Jahren blocklflöte und seit 4 Jahren skaterhockey ohne porbleme. bis zu meinem Urlaub hatte ich auch beim Ebass keine Probeme, und ich habe nicht übertrieben geübt, sondern nur ein mal die Woche eine Halbe Stunde lang.

    LG


  • Re: Ziemlich komische Sehnenscheidenentzündung

    Was ich noch vergessen habe zu erwähnen: Ich habe im Januar und Februar auf einer Grabung gearbeitet. Dabei habe ich Scherben mit Tusche beschriftet, was sehr schmerzhaft war trotz Schiene. Die Scherben habe ich mit links nur festgehalten. Dann habe ich mal zwei Wochen draußen auf der Grabung sand geschaufelt. Dazu hatte ich die Schiene ausgezogen, damit ich die Schaufel packen konnte und in den Handschuh passe, und habe mir mit Kinesiotape ausgeholfen. Nach dem ersten halben Tag mit Spitzhacke und Spaten tats schon weh, am zweiten wars aber gar nicht mhr so schlimm. Nach den zwei Wochen tat es dann nur weh, als ich nicht mehr drei Tage die Woche geschaufelt habe.

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    • Re: Ziemlich komische Sehnenscheidenentzündung

      Hallo,

      zum Teil kommt mir deine Geschichte bekannt vor. Ich hatte etwa vom 16. bis 25. Lebensjahr ständig so angebliche Sehenscheidentzündungen. ich hatte dann immer ewig starke Schmerzen im Handgelenk (zum Glück links, bin Rechtshänder), die je nachdem auch weiter in den Arm zogen und hab immer weider Salbenverbände und Schiene verschrieben bekommen. Mein Handgelenk wurde immer dünner und irgendwann schon bei der kleinsten Belastung wieder schmerzhaft. Verschiedene Ärzte wussten auch nix genaues, Röntgen etc. war immer ok, die meinten immer nur wieder, das sei halt eine Sehenscheidentzündung.

      Nachdem ich aus der Schule raus war, wurde es eine Zeit lang etwas besser. Dann im Studium (umgezogen in andere Stadt) fing es wieder an, nachdem ich einen Tag lang monotone Gartenarbeiten mit den Händen gemacht. Bin dann da zu einem neuen Orthopäden und der hat das Handgelenk nochmal geröntgt und meinte dann, nach meiner Vorgeschichte, dass sei seiner Meinung nach kein Wunder, dass ich da immer wieder Probleme hätte. Denn einer der Unterarmknochen (weiß nicht mehr welcher), würde minimal nicht ganz bis an die Handwurzelknochen oder so heranreichen. Dadurch käme es leichter zu Überlastungserscheinungen. Ich solle wenn möglich monotone Arbeiten und schweres Tragen mit dieser Hand vermeiden. Seitdem ich darauf geachtet habe (anfangs habe ich die Schiene aber noch eine Weile getragen), wurde es deutlich besser. Inzwischen hab ich schon seit Jahren keine Probleme mehr damit.

      Ein Problem rückblickend war meiner Meinung nach aber auch, dass ich die Schiene zu oft getragen habe und dadurch die Muskulatur immer weiter abbaute. Dadurch kam es immer leichter zu einer Überlastung.

      Warst du schon mal bei einem anderen Orthopäden, um eine 2. Meinung einzuholen? Hattest du Physiotherapie?

      LG

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      • Re: Ziemlich komische Sehnenscheidenentzündung

        Wie gesagt war ich beim Chirurgen(der nichts konnte meiner Meinung nach) und dann beim Orthopaeden und bei einer Spezialistin. Ich hatte weder Physio noch sonst was. Ich hab auch eine Ulna-Minusvariante, was aber nach dder Spezialistin(die meines Erachtens nach wirklich vom Fach war und die uns auch von mehreren Aerzten empfohlen wurde) in meinem Fall unrelevant war weil ich die Entzuendung immer noch drin hatte. Aber nach fast drei Monaten duerfte das ja weg sein mit den Tabletten oder? Mich wundert vor allem, dass ich nach drei Jahren Sport erst was habe, wobei ich da eigentlich keine monotonen Bewegungen mache, weil mal ist der Schlaeger nur in der linken Hand, mal in beiden, mal sind die Haende naeher zusammen, mal weiter auseinander. Ich habe die Schmerzen auch bei einfachen Bewegungen wie spuelen oder Gemuese schneiden, ich beweg die Hand wohl trotz sschiene zu viel

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        • Re: Ziemlich komische Sehnenscheidenentzündung

          Nun sind einige Wochen ins Land gegangen und ich bin immer noch mit dem Mist dran. Mittlerweile ist der Orthopäde der Meinung, den Arm mit einerm Oberarmgips ruihigzustellen und dafür die Semesterferien zu benutzen. Leider hat der aber nicht die technischen Möglichkeiten dafür (kein Raum, etc) und hat mich zum Chirurgen geschickt. Der (sorry) Idiot hat sich das dann heute angehört, sich die Hand nicht mal angeschaut und uns dann genervt weggeschickt mit dem Argument, dass er die Risiken nicht tragen will. Ich bin wegen dem Termin früher von einer Pflichtveranstaltung der UNi weg und wollte so einen zettel haben, dass ich von x-y in der Praxis war, und die an der Anmeldung wollte da 5 Euro(!!) für haben, deshalb bin ich ohne wieder raus.
          Außerdem habe ich jetzt mal den Befund vom MRT in die Hände bekommen und da steht drin, ich hätte außerdem noch eine 3 MM Zyste am Os Capitatum, könnte die vielleicht so liegen, dass Druck ausgeübt wird oder so?
          Kennt jemand noch andere ehandlungsmöglichkeiten neben Gips und Kortison?

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          • Re: Ziemlich komische Sehnenscheidenentzündung

            Ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist, aber falls du immer noch Probleme hast (es ist ja mittlerweile zwei Jahre her), kann ich dir gerne meinen Erfahrungsbericht schicken, wie ich die so ziemlich gleichen Probleme in beiden Handgelenken damals geheilt habe und heute auch jederzeit schnell heilen kann, fallls sie wieder auftreten. Ein Jahr hatte mich die vermeintliche Sehnenscheidenentzündung geplagt, bis ich dann auf eine Methode und ein Buch gestoßen bin, das meine ganze Perspektive dafür komplett verändert hat. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber innerhalb ein paar Wochen waren meine Handgelenke wieder voll einsatzfähig, ohne Schmerztabletten mehr, ohnen Schmerzcremes, ohne Arztbesuche mehr, ohne Chirurgen, Orthopäden, you name it. Das ist keine Wunderheilung, das ist etwas recht leichtes, nur wenn man nichts davon weiß, dann fällt es einem schwer.
            Ich poste hier einfach mal den Link meines Erfahrungsberichtes, vielleicht ist er ja behilflich.

            https://adrianoeljero.com/2016/08/22...identzuendung/

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            • Re: Ziemlich komische Sehnenscheidenentzündung

              Ich weiss zwar nicht, wie aktuell das noch ist, aber ich dachte mir, dass ich hier mal meine Meinung abgebe; da ich selbst mal eine Sehnenentscheidung hatte, und nach Möglichkeiten gesucht habe, den Schmerz zu lindern bzw. komplett wegzumachen, bin ich dann auf ein spezielles Produkt gestoßen. Es nennt sich Vitaloom und es ist ein dünnes Netz, das man sich einfach über den Arm ziehen kann. Auf der Webseite der Firma wird empfohlen dieses nachts zu tragen, was ich auch gemacht habe. Das Ganze hat besonders gut funktioniert, bereits nach der ersten Nacht sah ich einen Unterschied und nach ca. 2 Wochen waren dann die Schmerzen praktisch weg. Auf der Webseite von Vitaloom gibt es auch weitere Produkte, beispielsweise gibt es Hanschuhe die u.a. gegen Arthrose helfen sollen, also ganz tolle Sache Ich nutze das Netz immer noch, sobald ich Schmerzen im Arm oder auch am Fuß verspüre und es funktioniert weiterhin sehr gut.

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