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Behandlung bei Rezidiv

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  • Behandlung bei Rezidiv

    Hallo,

    bei meiner Mama (jetzt 71 Jahre) wurde vor 5 Jahren ein hormonunabhängiger agressiver Krebs diagnostiziert. Es erfolgten eine Chemotherapie+Herceptin danach brusterhaltende OP und dann Bestrahlung.

    Jetzt wurde ein rezidiv (ursprünglich als Kalkablagerungen, durch Biopsie bestätigte Krebszellen) diagnostiziert. Brust wurde abgenommen und es hiess, ab heute Chemo (12 Wochen jede Woche Paritaxel+Herceptin). Heute kam meine Mama ins Brustzentrum und man eröffnete ihr, dass es egal ist, ob sie die Chemo macht oder nicht, die Wirkung wäre das selbe ???? und sie solle sich nun entscheiden, ob oder ob nicht???

    Das Vorgehen der Ärzte finde ich gelinde gesagt unmöglich........

    Wie ist denn der "gängige" Weg bei Rezidiverkrankungen ohne Metastasen?

    Danke!


  • Re: Behandlung bei Rezidiv


    Allgemeingültig kann man das nicht sagen. Das hängt immer auch von der Art und Lokalisation des Rezidivs ab. Dazu muss man den Allgemeinzustand sehen.

    Hier handelt es sich um ein Rezidiv in der betroffenen Brust, ein sogenanntes In-Brust-Rezidiv. Da werden nach den aktuellen Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie eine Chemotherapie und Herceptin nur in Einzelfällen empfohlen.
    Von daher wäre ich wahrscheinlich auch eher zurückhaltend.

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    • Re: Behandlung bei Rezidiv


      Hallo Herr Dr. Glöckner,

      erst einmal vielen Dank für ihre ehrliche Antwort.

      Das "Problem" dazu ist eben auch ihre Herzerkrankung. Sie trägt seit ca. 4 Jahren eine HSM und hatte im August einen leichten Infarkt ohne Vernarbungen. Ansonsten ist sie für ihr Alter aber eben noch recht fit.

      Was mich jetzt noch interessieren würde, kann man überhaupt etwas tun? Oder "wartet" man jetzt auf Metastasen? So nach dem Motto, sie können noch 6 Monate leben, aber auch 6 Jahre............Irgendwie ist das alles für mich grad überhaupt nicht verständlich :-(.

      VG Fibi

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      • Re: Behandlung bei Rezidiv


        Vom Prinzip her müsste man erstmal nichts weiter machen. Letztlich wartet man tatsächlich ab, ob mal irgendwo etwas auftritt und reagiert dann. Eine frühere intensivere Behandlung hat bislang zu wenig gebracht, als dass man es den Frauen zumuten müsste.

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