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Langzeiteinnahme von Dostinex?

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  • Langzeiteinnahme von Dostinex?

    Guten Tag,

    ich bin 23 Jahre alt und habe vor etwa einem Jahr die Pille abgesetzt. Daraufhin blieb meine Regel aus. Nach drei Monaten machte meine Frauenärztin einen Hormonstatus. Es stellte sich heraus, dass mein Prolaktinwert erhöht war (lag bei ca. 60). Mein Cortisolwert war ebenso erhöht, und es zeichnete sich eine leichte Schilddrüsenunterfunktion ab. Ich bin dann zu einer Gynäkologin gegangen, die auf Endokrinologie spezialisiert ist. Diese hat die Werte nochmals bestimmt. Prolaktin lag nun bei 50 und die Schilddrüsenwerte waren ähnlich.

    Sie verordnete mir L-Thyrox 50 1x am Tag und Dostinex 0,5 mg eine halbe Tablette pro Woche. Dies nahm ich 8 Wochen ein. Meine Periode setzte wieder ein und die Werte waren alle im Normbereich. Sie sagte mir nun dass ich das Dostinex weiterhin nehmen müsste, solange bis ich schwanger werden wollte. Ich habe das nicht ganz verstanden, da ich der Aufassung war, dass der erhöhte Prolaktinwert durch die Schilddrüse verursacht wurde. Sie meinte jedoch, dass ich prinzipiell zu viel Prolaktin produziere, eine Langzeiteinnahme sei unbedenklich. Als ich später dann jedoch den Beipackzettel laß der vor einer Langzeiteinnahme warnt bzw. nahelegt das eine solche nicht ohne Abklärung der Herz-Lungen-Funktion stattfinden soll setzte ich das Mittel sofort ab. Ich muss dazu sagen, dass mein Vater mit 44 an einem Herzinfarkt verstorben ist und meine Mutter seit sie Mitte 40 ist an Bluthochdruck leidet. Ich vermute daher auch eine gewisse Veranlagung bezüglich Herzerkrankungen in meiner Familie. Außerdem leide ich an allergiebedingtem Asthma.

    5 Monate lang kam ich super zurecht und hatte meine Periode auch regelmäßig. Seit ca 4-5 Wochen jedoch leide ich an ständiger Unruhe, schnellem Puls, ich schlafe schlecht, schwitze leicht und habe sehr häufig Stuhlgang, der auch sehr weich ist. Meine Regel war letzen Monat auch 2 Wochen zu spät und ist nun erneut verspätet. Anhand dieser Symptome schließe ich nun auf eine Überfunktion der Schilddrüse. Meine Ärztin ist aber der Meinung das Prolaktin sei verantwortlich, da ich das Mittel ja einfach abgesetzt hätte. Allerdings hatte ich diese Art Symptome vorher nicht.Ich muss nun 2 Wochen auf den Termin zur Auswertung der Blutwerte warten.

    Ich bin nicht ganz sicher was ich von dem Vorgehen meiner Ärztin halten soll. Es wurde kein MRT gemacht, es wurden auch sonst keine Untersuchungen gemacht um der Ursache des erhöhten Prolaktins auf den Grund zu gehen. Wie kann sie davon ausgehen, dass ich einfach zu viel produziere und mir ein solches Medikament verschreiben ohne auch nur meine Krankheitsgeschichte zu erfragen? Auch auf meine Nachfragen bezüglich Langzeiteinnahme und Nebenwirkungen hat sie nur gesagt, nein gibts nicht, alles kein Problem, das nehmen sehr viele Frauen.

    Was würden Sie mir raten? Ich habe das Vertrauen in diese Ärztin ehrlich gesagt verloren. Auf einen Termin bei einem Endokrinologen warte ich schon seit fast einem Jahr. Dieser ist Ende September. Ich würde mich freuen, wenn ich vorher schon eine andere Meinung zu diesem hören könnte.

    Liebe Grüße



  • Re: Langzeiteinnahme von Dostinex?

    Hallo Milchmädchen,
    recherchiere doch mal nach einer Gynäkologin mit homöopathischer Zusatzausbildung. Das heißt nicht, dass man sich auch homöopathisch behandeln lassen muss, doch solche Ärztinnen haben einen anderen Hintergrund und verordnen weniger schnell allopathische Medikamente. Sie sind eher naturheilkundlich eingestellt.

    Eventuell könnte Frauenmantelkraut eine Hilfe für Dich sein. Es gibt ein gutes Buch dazu von Margret Madejsky "Alchemilla, Eine ganzheitliche Kräuterkunde für Frauen".

    http://www.amazon.de/Alchemilla-Eine...rds=alchemilla

    Alles Gute
    Katja

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