5 Phasen der Depression: Was steckt dahinter?

Am Anfang des Modells stehen wiederkehrende Grübelgedanken und eine pessimistische Sicht auf die Zukunft. Betroffene fühlen sich oft von Sorgen überwältigt. Fachlich gilt jedoch: Solche Gedankenspiralen können in jeder Phase einer Depression auftreten und sind nicht zwingend der Beginn.

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Bei vielen Menschen mit Depression verändert sich das Essverhalten. Manche leiden unter Appetitlosigkeit und verlieren an Gewicht. Andere Betroffene essen deutlich mehr, was zu einer Gewichtszunahme führen kann. Das Modell ordnet diese Veränderungen als 2. Phase ein – tatsächlich können Appetitstörungen jederzeit im Verlauf auftreten.

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Ein- und Durchschlafprobleme oder ein gesteigertes Schlafbedürfnis gehören zu den typischen Symptomen einer Depression. Im Modell erscheinen sie als 3. Phase. In der Realität treten Schlafstörungen und Erschöpfungszustände oft schon zu Beginn einer Depression auf.

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Menschen mit Depression leiden oft darunter, sich selbst stark zu kritisieren oder Schuld für vieles zu empfinden – auch wenn objektiv kein Grund besteht. Selbstvorwürfe und Schuldgefühle werden daher als die 4. Phase der Depression erwähnt.

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Als letzte Phase der Depression werden Suizidgedanken bis hin zu suizidalem Verhalten genannt. Wichtig: Suizidgedanken sind ein ernst zu nehmendes Warnsignal. Wenn Sie in letzer Zeit vermehrt über Suizid nachdenken, zögern Sie nicht, sich Hilfe zu holen. Die Telefonseelsorge erreichen Sie rund um die Uhr kostenlos und anonym unter 0800 - 111 0 111 und 0800 - 111 0 222.

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