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Impathie: Sind Sie ein impathischer Mensch?
Empathie bezeichnet die Fähigkeit, die Gefühle und Gedanken anderer Menschen wahrzunehmen, nachzuvollziehen und angemessen darauf zu reagieren. Impathie dagegen bedeutet, die eigenen Emotionen und Bedürfnisse zu erkennen und zu verstehen. Beides widerspricht sich nicht, sondern ergänzt sich. Wer seine eigenen Gefühle gut kennt, kann auch die anderer Menschen besser verstehen, ohne sich selbst zu verlieren.
Impathie ist eine wichtige Grundlage für emotionale Stabilität und psychische Gesundheit. Und sie kann trainiert werden. Sind sie bereits ein impathischer Mensch? Schauen Sie in diese Bildergalerie und finden Sie es heraus.
Impathie: Erkennen und Benennen der eigenen Gefühle
Wer impathisch ist, erkennt seine Gefühle, bevor sie überwältigend werden und sich auf andere Weise, etwa im Verhalten oder in Körpersignalen, Ausdruck verleihen. Voraussetzung dafür ist eine gute Verbindung zum eigenen Inneren.
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Fähigkeit zur Selbstreflexion ist Anzeichen für Impathie
Wütend und gestresst ist jede Person manchmal. Impathische Menschen können jedoch meist einordnen, welche unerfüllten Bedürfnisse oder Gefühle hinter ihrer Reaktion stehen. Diese Fähigkeit zur Selbstreflexion sorgt dafür, dass sie ihre Emotionen nicht nur spüren, sondern auch verstehen, und daraus Konsequenzen für ihr Handeln ableiten können.
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Selbstmitgefühl ist typisch für Impathie
Manche Menschen neigen dazu, sehr streng mit sich zu sein, wenn sie nicht so funktionieren, wie sie das ihrer Meinung nach sollten. Impathische Menschen dagegen begegnen sich in solchen Momenten eher mit Verständnis: Sie erkennen ihre Belastungsgrenzen, behandeln sich freundlich und gestehen sich zu, nicht perfekt sein zu müssen. Diese innere Haltung stärkt ihre emotionale Stabilität.
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Selbstfürsorge ist typisch für impathische Menschen
Impathische Menschen kümmern sich um sich selbst mit derselben Aufmerksamkeit, Fürsorglichkeit und Geduld, die sie anderen entgegenbringen würden. Sie nehmen sich beispielsweise bewusst Zeit für Dinge, die ihnen guttun, wie Sport, ein warmes Bad oder Ruhe.
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Impathische Menschen können Grenzen setzen
Impathische Personen spüren früh, wenn sie etwas belastet oder ihnen emotional nicht guttut. Und ziehen daraus Konsequenzen für sich: Sie sagen Nein und setzen Grenzen, wenn es nötig ist.
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Impathische Menschen akzeptieren auch negative Gefühle
Wer impathisch ist, verdrängt Gefühle nicht oder verurteilt sich selbst dafür. Impathische Menschen nehmen auch negative Emotionen an und erkennen sie als Teil der eigenen Erfahrung. Nach dem Motto: "Das fühle ich gerade – und das ist vollkommen okay. Ich kann daran wachsen."
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Empathie bezeichnet die Fähigkeit, die Gefühle und Gedanken anderer Menschen wahrzunehmen, nachzuvollziehen und angemessen darauf zu reagieren. Impathie dagegen bedeutet, die eigenen Emotionen und Bedürfnisse zu erkennen und zu verstehen. Beides widerspricht sich nicht, sondern ergänzt sich. Wer seine eigenen Gefühle gut kennt, kann auch die anderer Menschen besser verstehen, ohne sich selbst zu verlieren.
Impathie ist eine wichtige Grundlage für emotionale Stabilität und psychische Gesundheit. Und sie kann trainiert werden. Sind sie bereits ein impathischer Mensch? Schauen Sie in diese Bildergalerie und finden Sie es heraus.
- Neubrand, S., Gaab, J.: The missing construct: Impathy: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36389598/ (Abruf: 11/2025)
- Eilert, D., et al.: Impathy and Emotion Recognition: How Attachment Shapes Self- and Other-Focused Emotion Processing: https://www.mdpi.com/2076-3425/15/5/516 (Abruf: 11/2025)
- Online-Informationen des Deutschen Ärzteblatts: Ärztinnen und Ärzte in Führung: Von impathischer Selbstführung zu Impathic Leadership: https://aerztestellen.aerzteblatt.de/de/redaktion/aerztinnen-und-aerzte-fuehrung-von-impathischer-selbstfuehrung-zu-impathic-leadership (Abruf: 11/2025)