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Venenreizung durch medikamente

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  • Venenreizung durch medikamente

    einige posts hierunter wurde nach kochsalzlösung zur venenverödung gefragt...

    ich habe im netz angaben gefunden die erforderliche konzentration zum venen veröden betrage 20% nacl oder 60% glucose

    Im Rettungsdienst/Polytraumamanagement ist der einsatz von Hyperhaes üblich. Das ist eine 250ml Druckinfusion bestehend aus Hydroxyethylstärke 6% und 7,2% kochsalz

    hyperhaes wird beim polytrauma/schädelhirntrauma genutzt um möglichst rasch wieder einen ausreichenden blutdruck zu bekommen, da es sehr stark hyperosmolar ist und so sehr schnell volumen mobilisieren kann...

    ist diese konzentration noch ungefährlich für die vene oder wird der verlust einer peripheren vene einfach als kleineres übel in kauf genommen?

    es gibt ja auch weitere medikamente die stark venenreizend sind... zB cordarex oder propofol... ist hier die ursache die schlechte wasserlöslichkeit der medikamente...?


  • RE: Venenreizung durch medikamente


    Haes ist eigentlich nicht venenwandreizend, ich kann mich an keine Phlebitis nach HAES-Infusion erinnern.

    Ich weiß spontan nicht, in welcher Form Cordarex und Propofol zur iv. Injektion vorliegen, kann mich aber noch sehr gut an Vibravenös erinnern (Tetrazyklin zur i.v. Injektion), welches als ölige Lösung sofort die Venenwand reizte, wenn man es nicht wirklich langsam spritzte. Es hängt also sicher mit der Konzentration, der Trägerlösung und der Verweildauer der jeweilige Substanz zusammen, ebenso wie mit dem Lumen im Bereich der Injektion, da es dort zur Verdünnung kommt (dicke Vene) oder eben nicht (dünne Vene).

    Dr. Ive Schaaf

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    • RE: Venenreizung durch medikamente


      danke schön...

      cordarex ist wohl auch schlecht wasserlöslich und kann nur durch zusatz eines polysorbats in lösung gebracht werden.... und darf auch grundsätzlich nur mit glucose 5% verdünnt werden... laut hersteller angabe...


      propofol ist sehr lipophil... und wird nur als injektionslösung in soja-öl angeboten... die lösung hat immer eine milchig-weiße farbe.... propofol gibts nur als fettlösung...

      Kommentar

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