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Ich bin immer schuld ( meint er)

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  • Ich bin immer schuld ( meint er)

    Hallo !

    Was ist das für ein Phänomen ?

    Ich bin laut meinem Ehemann immer an allem negativen Vorfällen schuld. Du, du du. Er ist ein Besserwisser. Deshalb haben sich schon einige Freunde zurückgezogen. Dann die tatsachenverdreherei. Das Bagatellisieren, wenn es um ihn geht. Und das Aufbauschen von Nichtigkeiten andererseits.

    Dazu null Einsicht, Unrechtsbewusstsein das auch er mal daneben lag. Diskussionen ermüden. Er haut verbal unter die Gürtellinie greift mich persönlich an ohne sachlich zu bleiben. Um mich dann als humorlos zu beschimpfen.

    Wie soll ich damit umgehen ?

    Maribelle


  • Re: Ich bin immer schuld ( meint er)

    Hallo, ich würde mal mal das Gespräch mit ihn suchen. Am besten nicht in so einer Situation, da sind die Gemüter zu erregt. Seit dich mit ihm in Ruhe zusammen und erkläre ihm deine Sichtweise, die Gefühle die sein Verhalten auslösen, auch die Tatsache, dass sich Freunde abwenden. Frag ihn ob ihn was beschäftigt oder warum er so reagiert. verwende ich -botschaften ( mir tut es weh, uch fühle mich dabei so....)und versuche Vorwürfe zu meiden (ich weiss das ist verdammt schwer) Höre aktiv zu , dadurch merkt er daß du ihn ernst nimmst (Schau ihn direkt an. Wiederhole seine Worte in Fragen: Du findest, dass... Du fühlst dich.... Du hast die Ansicht... richtig? Setze Dich offen hin, d.h. verschränke deine Arme nicht, denn das signalisiert Passivität u Verschlossenheit) Lasst Euch ausreden. Wenn er dir ins Wort fällt, verwarnt ihn einmal. Tut er es wieder brich das Gespräch ab. Ich denke, das ist ein Lernprozess, wobei Du seine Art an sich nicht ändern kannst. verbessert sich die Lage nicht, und ich weiss das hört sich jetzt nicht schön an, dann überdenke Eure Beziehung und ob Du damit leben kannst. an erster Stelle musst Du dir selbst wichtig sein und abwägen ob Dir sein Verhalten auf Dauer gut tut. So genug vollgetextet, ich hoffe ich konnte Dir Familie etwas helfen. LG

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    • Re: Ich bin immer schuld ( meint er)

      Hallo Maribelle

      Bei einem Fehlverhalten ist es immer besser, wenn man das wenig beachtet, aber dafür das richtige Verhalten umso mehr bemerkt. Das Streiten über einen wunden Punkt macht den wunden Punkt immer größer statt kleiner, so meine ich. Jeder weiß das von kleinen Kindern, wenn man sie immer wieder bekritelt, sie zurechtweist, dann fangen sie an sich todunglücklich zu fühlen- aber ändern tun sie sich beileibe deshalb nicht- das tun sie meiner Meinung nach nur, wenn man sie zu sich nimmt, herzt, sie einfach gern hat und sie lobt, auch wenn dieses Lob vorgegriffen ist und noch nicht erfüllt. Verunsichert wird er sein, darum macht er das. Gibt man öfter das Feeling, du bist ok, dann hat er das gar nicht mehr nötig, so zu sein. Oder?
      Keiner benimmt sich so liebe Maribelle, der sich glücklich fühlt. Vergiss dieses Manko und erinnere dich bei ihm an das, was er gut macht. Ich bin überzeugt, wir zeigen so lange das falsche Gesicht, solange man auf dieses eingeht. Nicht beachten, so tun, als hätte er gehustet, wäre sicher mal einen Versucht wert.


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      • Re: Ich bin immer schuld ( meint er)

        Ich versteh Deine Sichtweise Elektraa, aber mal ganz ehrlich, wenn Du ständig für alles verantwortlich gemacht wirst und jemand ständig an die Decke geht, könntest Du da ewig ruhig bleiben u immer schön die Zuckerstange zücken, wenn er was gut macht?Meiner Meinung nach gehört da auf lange Sicht gesehen ein Gespräch her, was überhaupt los ist und warum er sich so verhält. Sie soll ihm ja eben keine Vorwürfe machen, sondern in dem Gespräch versuchen die Ursache und mit ihm gemeinsam eine Lösung finden. Wenn meine Tochter sich falsch verhält u es sich zu oft wiederholt, dann nehme ich sie auf den Schoß und rede offen und ruhig mit ihr über ihr Verhalten und ihre Gefühle und dann ist die Sache meist schnell behoben. (Seit 7 Monate muss sie Mama mit einem Geschwisterchen teilen, da ist sie sehr kreativ wenn sie das Gefühl hat, ihr wird nicht genug Aufmerksamkeit gegeben :-) ) Ich war selbst fast zwei Jahre mit solch einem Menschen zusammen u habe lange versucht darüber hinweg zu sehen z mir seine gute Seiten immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Ich habe auch versucht auf ihn einzugehen.Aber irgendwann hielt ich sein Verhalten nicht mehr aus. Leider hab ich das Gespräch zu spät gesucht u er hatte es mit seinem Verhalten geschafft, dass ich ihn nur noch loswerden wollte. (Heute kann ich Gott sei Dank sagen. Jetzt bin ich seit fast sechs Jahre glücklich verheiratet u hab zwei wundervolle Töchter :-) das hätte ich mir mit diesem Menschen nicht vorstellen können)

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        • Re: Ich bin immer schuld ( meint er)

          Hi Maribelle,
          gerade wollte ich fragen ob er sich erst in letzter Zeit so verändert hat, da ist mir dein alter Thread wieder eingefallen.

          Ich glaube da kann man sich dir Frage sparen.

          Was ist denn aus der Dreiecksbeziehung geworden?
          Du wolltest dich damals ja trennen, warum hast du es nicht getan?

          Ich denke dein Mann ist einfach so, du wirst ihn nicht mehr ändern können und er wiederum scheint kein Interesse daran zu haben sich für dich zu verändern.
          Da bleibt nur damit zu leben, es mit viel Humor und Ironie zu ertragen und auch sein Verhalten so ignorieren zu können das es nicht an dir nagt, oder die Trennung.

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          • Re: Ich bin immer schuld ( meint er)

            Hallo !

            Danke für die Amtworten. Elektra und Tired, ihr kennt den alten Tread ja. Seit dem hat sich viel verändert. Aber er war schon immer so.

            BlackRose89 : genau das trifft es .

            Die andere Frau steht ihm näher als ich, immer noch. Ich bin jetzt in der Trennungsphase.

            Da wir gemeinsame Kinder haben, muss ich auch nach der Trennung mit ihm umgehen. Wie soll das gehen mit Jemand, der meint dass er immer recht hat und alle Anderen an allem schuld sind ?

            Deshalb habe ich hier noch mal geschrieben.

            Maribell

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            • Re: Ich bin immer schuld ( meint er)

              Du kannst versuchen nur noch auf Elternbasis zu kommunizieren, alles was er an Unsachlichkeit anbringt zu ignorieren, oder durch entsprechendes Denken zu entschärfen.
              Macht er Vorwürfe, dann denk dir das er sicher eins auf den Deckel bekommen hat, in seinem Selbstwert erschüttert ist und ziemlich arm dran, da er sich nur so zu helfen weiß.
              Versuch sein Verhalten zu verstehen, ihm etwas Mitgefühl entgegen zu bringen, so bekommst du im Bezug auf dich selber eine emotionale Distanz, da sein Verhalten dann nichts mehr mit dir und den angeblichen Fehlern zu tun hat, sondern alleine mit seinen eigenen Unzulänglichkeiten.
              Er kann dich dann nicht mehr so stark verletzen, da du sein Verhalten als arm und schlimm für ihn ansehen kannst und nicht als etwas das mit dir zu tun hat.

              Wichtig ist das du auch humorvoll damit umgehen kannst, die ironische Seite ab und an hervorhebst, das hilft dir auch nochmal die Situation zurechtzurücken.

              Das Problem ist ja das ihr euch sehr gut kennt, er weiß wo deine Schwachpunkte sind, er trifft nicht nur, sondern versenkt auch.
              Da fällt es schwer eine Distanz aufzubauen, es braucht Übung und eben eine Einstellung die keine Wut darüber erzeugt, sondern eher etwas wie Anteilnahme an seinem Unvermögen.
              Dadurch bekommst du auch den eigenen Ärger, der das nochmal hochschaukelt, deinen Frust erst möglich macht, besser gezähmt.
              Mit Übung wird es dir bestimmt gelingen, das du seine Vorwürfe irgendwann einfach an dir abprallen lässt und nicht viel mehr als einen mitleidigen Gedanken für ihn übrig hast, je weniger du auf seine Attacken eingehst, desto mehr werden sie ausgebremst.

              Nun weiß ich nicht wie euer Leben so aussieht, ob ihr noch zusammen wohnt, oder ob er bei der anderen eingezogen ist.
              Ich gehe mal davon aus das ihr von Tisch und Bett getrennt seid, da ist es auch nicht mehr deine Aufgabe dich um seine sozialen Kontakte zu sorgen.
              Wenn er es sich mit den Freunden verdirbt, dann ist es sein Problem, du bist nicht einmal mehr in der Lage der Partnerin, die seine Besserwisserei als peinlich empfindet, diesen Part bist du los.
              Von dieser Last bist du befreit, von der Last des sehr unangenehmen Kontakts als Eltern kannst du dich auch befreien, indem du nur das an dich ran lässt was auf Elternbasis passiert und sein muss.
              Den Rest entweder weg schiebst, wie beschrieben damit umgehst, oder wenn er ausfällig wird abbrichst und ihm sagst das du das Gespräch solange vertagst bis er wieder in der Lage ist sachlich zu bleiben.

              Wichtig ist das du die Nerven, den Überblick und Souveränität bewahrst und dich, falls das nicht gelingt, aus der Situation heraus nimmst.
              Bloß nichts überkochen lasen, das bestätigt ihn und macht deine bisherigen Erfolge zunichte und es bringt dir selber auch kein Recht haben, das du so versuchst einzufordern, sondern nur noch mehr Verzweiflung über sein Verhalten.

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