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Haus gehört Freund und Exfrau zusammen

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  • Haus gehört Freund und Exfrau zusammen

    Mein Freund ist seit 3 Jahren geschieden. Er hat ein Haus, das er und seine Exfrau zusammen gekauft haben. Bei der Scheidung wurde nur der Unterhalt geregelt, das Haus gehört beiden
    zur Hälfte. Das Haus und der Garten waren in einem sehr verwahrlosten Zustand. Im Sommer haben wir den Garten angelegt, jetzt renovieren wir das Wohnzimmer.(Wir wohnen aber nicht zusammen, ich habe noch meine eigene Wohnung). Nun hat sich seine Ex eingemischt:"Mir gehört die Hälfte vom Haus, wenn du renovierst, will ich schließlich gefragt werden." Sie hat selbst wieder eine Beziehung, aber manchmal kommt es mir so vor, als sei sie Eifersüchtig. Die ganzen Jahre hat sie meinem Freund vorgeworfen, er mache nichts am Haus, jetzt passt es ihr auch nicht.
    Vor 3 Monaten hat sie "Nutzungsgebühr" für das Haus verlangt. Er zahlt ihr neben dem Unterhalt für sie und den Sohn jetzt mtl.
    50 Euro. OK, auf der einen Seite verstehen wir sie schon, ihr gehört die Hälfte vom Haus, sie wohnt aber zur Miete. Am Haus ist eine Doppelgarage, von der sie eine benutzt. Im Herbst wird von uns wie selbstverständlich das viele Laub auch vor ihrer Garage gefegt, mein Freund räumt im Winter den Schnee weg. Das könnte sie auch selbst machen, wenn sie schon so viel Wert auf ihre Haushälfte legt.
    Jetzt habe ich viel zu viel geschrieben. Das ist die Vorgeschichte. Nun kommt erst meine eigenlichen Sorgen:
    Meiner Meinung nach müßte das mit dem Haus beim Notar geregelt werden. So kann doch jederzeit kommen und sagen, ich möchte jetzt die Hälfte vom Haus ausbezahlt bekommen. Aber er hat das Geld dazu ja auch nicht.Ich mache mir solche Sorgen, daß das Haus verkauft werden müsste, um sie Auszubezahlen. Soll ich meinen Freund meine Ängste mitteilen? Er macht sich deswegen keine Gedanken, er denkt, es geht immer so Sorglos weiter. Vielleicht werden wir auch eines Tages zusammenziehen?
    Was wird dann mit dem Haus werden? Wenn sie auf Auszahlung bestehen würde, stünde ich dann mal ganz ohne was da?
    Ich weiß mir echt nicht zu helfen? Soll ich meinen Partner mit meinen Sorgen belasten?
    Gruß kaffeekanne


  • Re: Haus gehört Freund und Exfrau zusammen


    Hi Kaffeekanne

    >>>Er macht sich deswegen keine Gedanken<<<

    Ich kann nicht verstehen das es dich so belastet?

    >>>Wenn sie auf Auszahlung bestehen würde, stünde ich dann mal ganz ohne was da?<<<

    Das verstehe ich auch nicht?
    Es ist nicht dein Haus, demnach verlierst du auch nichts wenn es hart auf hart kommt.

    **Wie lange seid ihr denn zusammen? Hast du ihn schon Finanzspritzen gegeben?**

    Vom Gefühl her würde ich zu den 50€ die sie kriegt sagen:
    Wenn ihre Mietkosten nicht mit dem Unterhalt geregelt sind, dann hätte sie durchaus Anspruch auf mehr Geld falls sie nicht so gut verdient. Moralisch gesehen fände ich es sogar ok wenn ihre Miete durch die Beiden geteilt würde, ich denke wenn am Haus mal größere Sanierungsmaßnahmen fällig sind wäre sie verpflichtet diese mit zu tragen und so könnte es passieren das sie irgendwann ohne etwas dasteht weil sie großzügig auf einen Mietausgleich verzichtet hat. Wieso sollte sie Geld für ihre Unterbringung zahlen und beim Haus in der Pflicht sein, während dein Freund sich die Miete spart? Er müsste eigentlich ihre Hälfte des Hauses von ihr mieten damit es gerecht ist.

    Damit würde dann auch das Mietrecht gelten (nehme ich mal einfach an) und der Notar wäre überflüssig, die Kleinigkeiten über die gestritten wird könnten auch im Vertrag aufgenommen werden. Das sie sich über die Renovierung beklagt dürfte dann hinfällig sein, denn auch in einer Mietwohnung darf man so renovieren wie man es mag, ohne das sich jemand einmischt. Wenn aber saniert wird, oder Verschönerungen vorgenommen werden die dauerhaft sind (Also anstatt nur die Tapete zu verändern, das Bad neu zu kacheln oder Holzböden herauszureißen und durch Fließen ersetzen, Dinge die man nicht mehr Rückgängig machen kann und den Wert des Hauses betreffen), dann finde ich es auch vollkommen in Ordnung das sie informiert werden will. Massive Maßnahmen am Haus gehen sie schon deshalb etwas an weil der Wert damit steigen oder auch fallen kann, wenn sie sich gar nicht drum kümmern würde könnte auch sie böse hereinfallen und ihr Informationsbedürfnis ist durchaus legitim, denn schließlich ist sie die Mitbesitzerin.

    So genau kann ich deine Sorgen nicht nachvollziehen, vielleicht hast du ein paar wichtige Infos vergessen?

    Aus deinem Text sehe ich das du eine Wohnung hast, nicht auf das Haus angewiesen bist, auch keinerlei Besitzansprüche hast. Andererseits hast du auch keinerlei Verpflichtungen etwas zu investieren, du hast im Grunde gar nichts mit dem Haus zu tun, außer das du dort etwas mit hilfst und häufiger Gast bist. Deshalb kann ich deine Befürchtung irgendwann ohne etwas da zu stehen nicht nachvollziehen, hast du das Haus schon fest in euer zukünftiges Leben eingeplant und als Partnerin quasi adoptiert? Vielleicht kannst du etwas genauer erklären wo dein Problem ist.

    Da die Hälfte der Ex gehört hat sie alles Recht der Welt diese Hälfte zu fordern, oder zumindest in wichtigen Fragen, mit dem Umgang mit ihr informiert zu sein.
    Das sie nur 50€ verlangt und ihr dort wohnen könnt finde ich sehr nett von ihr, das sie ab und an was zu meckern hat, naja, da müsste man wissen welche Ausmaße die Renovierungen haben und ob sie schon immer ein Meckermensch war und dein Ex es deshalb lockerer nimmt weil nicht viel dahinter steckt, oder ob sie euch tatsächlich ärgern möchte.

    Wie gesagt, die Konfrontationspunkte die keinen Einfluss auf den Wert des Hauses haben könntet ihr mit einem Mietvertrag oder einer Vereinbarung klären, dann hat dein Freund die gleichen Rechte wie jeder Mieter, er hat aber auch Pflichten dem Vermieter, gegenüber, aber mit solchen Regeln leben die meisten Menschen und sind ganz zufrieden damit. Ich denke falls doch ein Anwalt für die Regelung diese Vertrages nötig ist, dann dürfte das finanziell auch noch zu verschmerzen sein und dein Freund könnte sich gleich über seine Rechte und Pflichten als Teil einer Eigentümergemeinschaft aufklären lassen.

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    • Re: Haus gehört Freund und Exfrau zusammen


      *Die ganzen Jahre hat sie meinem Freund vorgeworfen, er mache nichts am Haus, jetzt passt es ihr auch nicht.*

      Nun ja wenn er nichts getan hat, dann war es vielleicht berechtigt, sonnst hätte du & er heute nichts zu tun, im garten & sonnst in Wohnzimmer auch nicht... :-)) Jetzt ist er nun vielleicht mehr " motiviert" weil du da bist ?

      Wie tired sagte, eine Auskunft beim Notar wäre schon sehr interessant, um einfach zu wiesen wie der wert des haus ist....Grund usw.
      www.grundstueck.net

      *jetzt passt es ihr auch nicht*
      Bedenke das ihr nicht das haus zu hälfte gehört sondern, die hälfte von jeder räume gehört ihr, in sofern ist es sehr kulant von ihr das sie nicht total " sauer" geworden ist, das ist noch glimfig ausgegangen. Von eiversucht sehe ich hier nichts.
      Was dich betrifft, **frage ihm umbedingt mal hin & wieder**, bei dir ein paar Renovierungen vor zu nehmen... auch wenn es nur die Tapete ist.

      Grund ist,um das du schauen sollte, das du nicht zuviel " zeit & Energie" nur in eine Richtung investiert. Das ist für die Beziehung gesund, den du scheint nicht lange mit ihm zur sein, in sofern lasse mehr Raum für die liebe, kleine Aktion zwischen durch ok, zuviel auf seine Baustelle...hm... nicht so gut, bedenke alles schön langsam zu machen & das deine Wohnung weiterhin deine kleine Insel ist, auch wenn es zu miete ist... darf Sie "frisch" sein.

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      • Re: Haus gehört Freund und Exfrau zusammen


        Ich lese gerade, ihr seid erst 10 Monate zusammen und du hast etwas Schwierigkeiten ihm zu vertrauen wenn er alleine ein paar Wochen weg ist.

        Umso weniger verstehe ich das du schon soweit in die Zukunft denkst das eure Beziehung sich auf deine Finanzen auswirkt und dich das was mit dem Haus geschieht existenziell treffen könnte.

        Sollte eure Beziehung nicht erst einmal in Ruhe und mit viel Zeit wachsen um überhaupt zu sehen ob es auf Dauer funktioniert, anstatt dein Wohl und Weh schon jetzt untrennbar mit seinen Problemen zu verbinden.
        Solange du dich nicht von ihm Abhängig machst, oder dein erspartes opferst kann dir doch gar nichts passieren und für ihn und seine Ex wird es auch immer eine Lösung geben, selbst wenn dafür der Verkauf des Hause nötig ist.
        Was wäre für dich so schlimm daran?

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