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Harnröhrenstriktur, mehrere OPs, keine Besserung

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  • Harnröhrenstriktur, mehrere OPs, keine Besserung

    Guten Tag,

    ich bin 27 Jahre alt und plage mich nun schon seit guten 5 Jahren mit folgenden Symptomen herum: vermehrter Harndrang (auch nachts), Restharn, Nachtropfen nach der Miktion, sexuelle Probleme (unbefriedigender/schmerzhafter Orgasmus, Libidoverlust, Erektionsprobleme).
    Nachdem mir ungefähr 10 Urologen absolute physische Gesundheit bescheinigt haben (prophylaktische Antibiotikagabe war natürlich trotzdem dabei), habe ich, trotz großer Zweifel, mit psychotherapeutischen Maßnahmen und Alternativbehandlungsmethoden begonnen. Da sich aber auch hierbei absolut keine Besserung einstellen wollte und ich immer von einer physischen Ursache überzeugt war, habe ich begonnen selbstständig zu recherchieren. Zuerst bin ich von einer abakteriellen Prostatitis/CPPS ausgegangen, dann bin ich aber beim erneuten Studieren meiner gesammelten Befunde auf eine "nicht behandlungsbedürftige" Harnröhrenenge gestoßen und habe meine Recherchen dort fortgesetzt.

    Anfang 2014 bin ich dann "geschlitzt" worden. Leider hat aber auch das kaum eine Besserung gebracht. Deshalb habe ich mich dann im Sommer "selbst" in eine deutsche Spezialklinik eingewiesen. Dort wurde festgestellt, dass die Striktur schonwieder vorhanden ist und es wurde nach einer erneuten Schlitzung eine offene Harnröhrenplastik mit Mundschleimhauttransplantat durchgeführt. Nach dieser OP hatte ich zum ersten Mal seit langer Zeit die leise Hoffnung von meinen Problemen erlöst zu werden.

    Inzwischen ist die große OP fast zwei Monate her und meine Symptome haben sich eher verschlechtert als verbessert. Zu allen oben beschriebenen Beschwerden ist nun noch ein Harnverlust von ca. 30g pro 24 Stunden hinzugekommen. Inzwischen war ich bei einer Nachuntersuchung in der Klinik und es wurde ein Harnröhrenröntgen und eine Zystoskopie durchgeführt mit dem Ergebnis, dass alles gut verlaufen/verheilt ist und meine Harnröhre, mein Blasenhals, mein Schließmuskel sowie meine Blase 100% in Ordnung seien. Den extrem entäuschenden Uroflow mit maximal Flow 17 ml/s und mittlerer Flow 9 ml/s und den starken Harnverlust konnten sie sich jedoch auch nicht so recht erklären (mein Uroflow vor der großen OP drei Wochen nach der Schlitzung lag bei qmax 27ml/s).

    Zusammenfassend wurde mir gesagt, dass die OP perfekt verlaufen sei und die Symptome nicht mechanischer Natur sein können. Ich solle mich einfach mal entspannen und eventuell Tamsulosin zur Unterstützung nehmen. Wahrscheinlich sei meine Blase und mein Beckenboden einfach "beleidigt" und unkoordiniert aufgrund der solange unbehandelten Enge. (Wobei ich dann nicht verstehe, warum mein Uroflow vor der offenen Plastik deutlich besser war als danach).

    Meine Fragen sind nun:
    1. Kann eine (längere Zeit unbehandelte) Harnröhrenstriktur (Symptome) einer abakteriellen Prostatitis/CPPS auslösen. Soweit ich gelesen habe, gibt es ja keine eindeutige wissenschaftliche Erklärung zu dieser Problematik. Ich habe wirklich fast alle Therapiemöglichkeiten von abakteriellen Prostatitis/CPPS schon durch (Anderson/Weisner, Brokkolitherapie, Antibiotika, Alpha-Blocker, Helga Pohl, Dr. Bauermeister, Triggerpunktherapie, Vipassana-Meditation etc...). Ist es sinnvoll damit nocheinmal "von vorne" anzufangen jetzt wo die mechanische Blockade weg ist?
    2. Könnten meine Probleme vielleicht doch durch etwas anderes ausgelöst werden?
    3. Haben Sie sonst irgendwelche Tipps oder Ratschläge?

    Vielen Dank im Voraus


  • Re: Harnröhrenstriktur, mehrere OPs, keine Besserung

    Ich kann nun leider nicht auf dem Boden einer solch Komplexen Geschichte hier einen oberschlauen Rat erteilen…..

    Zu 1. Ja, ich glaube schon
    Zu 2. ---- möglich
    Zu 3. ….??????


    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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