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Neuartige Therapie bei M.Hodgkin?

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  • Neuartige Therapie bei M.Hodgkin?

    Sehr geehrter Herr Dr. Wust!

    Dies ist ein Beitrag, der nicht von einer Betroffenen stammt, sondern von einer Studentin, die um Mithilfe bei der Suche nach Information zum Thema Morbus Hodgkin gebeten wurde. Mir ist schon klar, dass es sich um ein malignes Lymphom handelt (nicht um einen Krebs per definitionem)
    doch schien mir dieses Forum am Besten für meine Frage zu sein.
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    Eine kurze Beschreibung soweit sie mir geläufig ist:
    Es geht um eine Patientin, weiblich, 26 Jahre alt, Morbus Hodgkin, sog. T-Syndrom

    Nach Diagnose der Krankheit:
    1.Chemoblock 8er
    2. Chemoblock,abgebrochen weil von der Patientin nicht durchgehalten
    3. Chemoblock in höchsten Dosen.

    Nach der Therapie traten folgende Symptome auf:
    Lungenentzündung
    Darmprobleme
    Dann nach einiger Zeit Versetzung in ein künst. Koma wegen erneuter Pneumonie (Dauer 3 Wochen)

    Folgeuntersuchung ergab
    Verdacht auf verknorpelte Lymphome - diese erwiesen sich aber als neue Lymphome...

    Nun haben wir von einer neuartigen Therapie gehört, die mit körpereigenem Eiweiß ablaufen sollte.
    Es gab Erprobungsversuche dieses Medikaments (ein Serum?) in Köln
    Dieses- eingespritzt - geht nur auf malignes Gewebe.

    Meine Frage dazu wäre, ob man uns helfen könnte, mehr über diese Therapie zu erfahren? - Über die Wirkungsweise und die Prognose?

    Es wäre eine sehr große Hilfe für die Patientin, auch für die Familie!

    Danke schon mal im Voraus für Ihre Bemühungen,
    mfG Daniela R


  • RE: Neuartige Therapie bei M.Hodgkin?


    Zwei Ansätze werden in der Schulmedizin verfolgt: 1. Einsatz monoklonaler Anti-körper. Da werden laufend neue entwickelt. Vielleicht wird ein Präparat inzwischen beim M.H. eingesetzt (obwohl mir das nicht bekannt ist). Häufig ist der Einsatz bei den NHL (Non-Hodgkin Lymphomen). Einen aktuellen Stand sollte man unter www.kompetenznetz-lymphome.de finden. 2. Vakzinierung (also Impfung). Das ist per definitionem in der sog. adjuvanten Situation sinnvoll (wenn nur wenige maligne Zellen vorliegen). Sicher nicht bei einem manifesten Rezidivtumor. Ihre Beschreibung klingt etwas abenteuerlich (so als ob es kein schulmedizinischer Ansatz ist). Vor allem die Behauptung ?geht nur auf malignes Gewebe". Da weiss jeder Onkologe, dass das nicht stimmen kann.

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