Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,
meine Schwiergermutter (66) hat schwarzen Hautkrebs (Auge, wurde vor 2 Jahren entfernt; eine Nachbehandlung und Überwachung erfolgte nicht). Metastasen befinden sich im Bauchraum und an der Leber. Im Mai hat man ihr die Auskunft gegeben, dass bei Versagen der Leber sie zunächst gelb würde und nach ca. 3 Wochen in ein Koma fiel. Nach einer weiteren Woche würde sie dann versterben.
Seit ungefähr 1 1/2 Wochen ist sie gelb. Der Billirubinwert steigt ständig. Nunmehr sagen die Ärzte, dies wäre nicht lebensgefährlich. Eine Chemo kann zur Zeit nicht durchgeführt werden, da die Blutwerte zu schlecht sind. Nun möchte man der Leber etwas "Ruhe gönnen", um sich erholen zu können. Wasser sammelt sich in den Beinen und vor der Blase. Ihr Bauch wird immer dicker und die Schmerzen nehmen zu.
Wir sind im Augenblick verwirrt, wie wir die Aussagen der Ärzte einschätzen sollen. Meine Schwiegereltern wollen die Hoffnung nicht aufgeben; ansonsten wäre für sie die Situation sicherlich nicht zu ertragen.
Welche Aussage stimmt nun? Wie lange kann dieser Zustand noch andauern? Kann die Leber sich wirklich noch einmal regenerieren, so dass wieder mit der Chemo begonnen werden kann? Was erwartet sie noch? Worauf müssen wir uns einstellen?
Vielen Dank für Ihre Mühe.
meine Schwiergermutter (66) hat schwarzen Hautkrebs (Auge, wurde vor 2 Jahren entfernt; eine Nachbehandlung und Überwachung erfolgte nicht). Metastasen befinden sich im Bauchraum und an der Leber. Im Mai hat man ihr die Auskunft gegeben, dass bei Versagen der Leber sie zunächst gelb würde und nach ca. 3 Wochen in ein Koma fiel. Nach einer weiteren Woche würde sie dann versterben.
Seit ungefähr 1 1/2 Wochen ist sie gelb. Der Billirubinwert steigt ständig. Nunmehr sagen die Ärzte, dies wäre nicht lebensgefährlich. Eine Chemo kann zur Zeit nicht durchgeführt werden, da die Blutwerte zu schlecht sind. Nun möchte man der Leber etwas "Ruhe gönnen", um sich erholen zu können. Wasser sammelt sich in den Beinen und vor der Blase. Ihr Bauch wird immer dicker und die Schmerzen nehmen zu.
Wir sind im Augenblick verwirrt, wie wir die Aussagen der Ärzte einschätzen sollen. Meine Schwiegereltern wollen die Hoffnung nicht aufgeben; ansonsten wäre für sie die Situation sicherlich nicht zu ertragen.
Welche Aussage stimmt nun? Wie lange kann dieser Zustand noch andauern? Kann die Leber sich wirklich noch einmal regenerieren, so dass wieder mit der Chemo begonnen werden kann? Was erwartet sie noch? Worauf müssen wir uns einstellen?
Vielen Dank für Ihre Mühe.
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