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Prostatakrebs

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  • Prostatakrebs

    Bei meinem Vater wurde im Januar 03 PK festgestellt.(PSA 80). Die Biopsie ergab: Zahlreiche Prostatastanzzylinder mit nodulär-Hyperplastischem und teilweise auch regulärem Parenchym sowie diskreter chronischer unspezifischer Prostatitis ohne Carcinomnachweis.
    Prostatazylinder von rechts lateral Mitte mit nodulärer Hyperplasie und suspektem mikroglandulärem Areal mit V.a. ein hoch differenziertes mikroglanduläres Adenocarcinom in der Fraktion 5. Immunhistochemisch bestätigt. TNM (6.Auflage:2002): TC1; G1; Gleason Score 1+2=3

    Bei Röntgenaufnahmen wurde der Verdacht auf multiple Lungenmetastasen geäußert. Hierauf wurde eine videoassistierte Thorakoskopie erstellt. Der Befund: Es handelt sich um Metastasen eines überwiegend cribriform wachsenden Adenokarzinoms, Nachweis einer Lymphangiosis bzw. Hämangiosis carcinomatosa. Das Immunhistologische Ergebnis bestätigte, dass die Metastasen vom PK kommen.
    Nun soll eine LHRH Analoga Hormontherapie durchgeführt werden. CEA 0,94 ng/ml, NSE 10,6ug/l
    Cyfra 21-1 = 7,54 ng/ml
    Meine Frage: Das kann doch noch nicht alles sein, mein Vater hat beide Lungenflügel voll Metastasen und die sollen von einer einfachen Hormontherapie gestoppt werden?

    Gruß Andreas


  • RE: Prostatakrebs


    Das PK ist ein hormonabhängiger Tumor. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Tumormanifestationen auf die antiandrogene Therapie ansprechen. Dafür spricht, dass es sich offenbar um ein gut differenziertes Karzinom handelt. Leider geht das nicht ewig gut. Nach einigen Jahren bilden sich Resistenzen und es kann neues Tumorwachstum beginnen. Dann muß man auf andere Mittel, i.d.R. Chemotherapie, umsteigen.

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