Nach Aussage des Prof. kann man von "Früherkennung" sprechen - ist das nur eine "Beruhigungsmethode" oder kann man dem Glauben schenken?
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Diagnose Lungenkrebs
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Sabine Pilz
Diagnose Lungenkrebs
Bei meinem Vater (Raucher) wurde bei einer Routineuntersuchung ein "Schatten" auf der Lunge festgestellt. Heute wurde er ins Klinikum Großhadern (München) eingewiesen. Bereits bei der 1. Visite hat man ihm gesagt, daß es sich wohl um ein Bronchial-Karzinom handelt. Für morgen ist eine Bronchoskopie angesetzt und bereits heute haben die Ärzte entschieden übermorgen zu operieren. Wie kann man bereits vor einer Bronchoskopie darüber entscheiden, ob eine OP sinnvoll ist? Muß man nicht erst das Ergebnis einer Gewebsprobe abwarten?
Nach Aussage des Prof. kann man von "Früherkennung" sprechen - ist das nur eine "Beruhigungsmethode" oder kann man dem Glauben schenken?
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Prof. P. Wust
RE: Diagnose Lungenkrebs
Dazu kenne ich zuwenig die Einzelheiten. Es ist ja gar nicht klar, was für eine Art von Eingriff geplant ist. Bei einer Raumforderung würde man vermutlich in jedem Fall eine operative Entfernung und Abklärung anstreben, daher vielleicht die Eile.
Grundsätzlich kann man mit klinischen Informationen und Röntgenuntersuchungen eine Diagnose ziemlich genau stellen. Die Bronchoskopie dient dazu, weitere Details zu erfahren (Ausdehnung im Bronchialsystem, Histologie etc). An der grundsätzlichen Diagnose wird das eventuell wenig ändern. Daher kann man durchaus schon den nächsten Schritt vorausplanen. Absagen kann man übrigens einen solchen Termin immer.
Ob hier "Früherkennung" vorliegt, hängt von der Größe der Verschattung ab - die scheint noch relativ klein zu sein.
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