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Lebermetastase

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  • Lebermetastase

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    ich hatte Sie hier schon einige Male wegen meines Vaters kontaktiert.

    Heute haben wir erfahren, dass die Lebermetastase (Enddarmkrebs operiert Okt.2008)
    nicht nur 9mm sondern bereits 20mm groß ist.
    Scheinbar hatte man uns einen Befund mitgegeben, der die alten Werte enthielt. Vermutet wurde im Oktober, dass es sich um eine Metastase handelt, da war sie wahrscheinlich nur 9mm groß.

    Mein Vater ist fast 85 und nach der Darm-OP noch nicht wieder besonders fit.
    Er wird keine große OP, um die Metastase zu entfernen, mehr wollen.

    Was empfehlen Sie?
    Gibt es andere Methoden, die schonender sind und Nutzen bringen?
    Die Metastase ist m. E. doch schon recht groß und scheint für einen alten Mann relativ schnell zu wachsen...


    Vielen Dank.


  • Re: Lebermetastase


    Eine einzelne Metastase kann recht gut mit einem ablativen Verfahren wie Radiofrequenzablation (RFA) oder Brachytherapie (Afterloading-Prinzip) erfolgreich behandelt werden. Das letztere Verfahren, welches ich persönlich favorisiere, wird nur in Magdeburg (Prof. Ricke) oder an der Charité Berlin (Dr. Gebauer, Prof. Hamm) angeboten. Die RFA oder LITT (laserinduzierte Thermotherapie) gehen hier vermutlich auch, da die Metastase mit 22 mm immer noch klein ist. Diese Methoden werden in vielen Radiologischen Kliniken, insbesondere an Uni-Kliniken, angeboten.

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