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Carcinoma in situ und danach

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  • Carcinoma in situ und danach

    Ich hatte vor 4 Wochen aufgrund HPV Infektion eine Konisation. Der pathologische Befund sagt "Das CIN III reicht fast semizirkulär an den endozervikalen Resiktionsrand heran..."
    Ich bin sehr verunsichert, was das genau heißt? Möglicherweise weiter oben weitere Zellen? Neue Konisation? Was empfehlen Sie mir mit 32, die noch Kinder haben möchte?

    Des Weiteren sagt mir auch jeder was anderes in Bezug auf "danach". Lebe ich jetzt am besten ohne Sexualverkehr, da keine Lust mich ständig anzustecken und ggf. alle 2 Jahre erneute Konisation?! Mein Partner wird das Virus jetzt ja auch haben, wenn er vorher noch mit mir Verkehr hatte, oder? Was kann ich tun? Der Operateur meint, wenn man sich einmal mit dem Virus auseinandergesetzt hätte, wäre man dagegen immun?!
    Der Gyn meint nein, aber wenn mein HPV Test jetzt negativ wäre, würde eine Impfung durchaus sinnvoll sein?!


  • Re: Carcinoma in situ und danach


    Zum einen sind Rezidive nach Konisation selten, möglicherweise weil die besonders exponierten Anteile entfernt wurden. Natürlich sollte weiter kontrolliert werden, dazu ist die Nachsorge da. In der Tat war die Konisation nur knapp im Gesunden. Aber hier liegt ja kein Krebs vor, so dass ich das nicht als so kritisch bewerte. Es sollte kontrolliert werden, inklusive Abstrich aus der Endozervix.
    Ob die Impfung in dieser speziellen Situation sinnvoll ist, ist nach meinem Kenntnisstand nicht geklärt. Zugelassen (d.h. von den Kassen finanziert) ist nur die Impfung vor dem 1. GV (also i.d.R. in sehr jungen Jahren). Wenn Sie die Impfung haben wollen, werden Sie vermutlich selbst bezahlen müssen. Vielleicht laufen diesbezüglich Studien. Eine Anfrage beim Hersteller des Impfstoffes (Impfstoff GardasilTM von Sanofi Pasteur MSD/Merck & Co.) könnte nützlich sein, inwieweit eine Impfung auch nach bereits erfolgter Infektion nützlich ist (zur Vorbeugung einer Reinfektion).

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    • Re: Carcinoma in situ und danach


      Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

      nach meinem gestrigen Termin bei meinem Gyn. empfiehlt mir dieser (aufgrund des nicht eindeutigen Befundes, insb. der Satz: Das CIN III reicht fast semizirkulär an den endozervikalen Resiktionsrand heran,) zur dringenden erneuten Konisation?!

      Er meint einen endozervikalen Abstrich abzunehmen sei nicht eindeutig machbar!? Ist das richtig oder hat er vielleicht nicht die eindeutige Technik dafür?

      Ich bin 32 möchte auf jeden Fall noch Kinder! Mein Gebährmutterhals sei dafür lang genug meint er, ca. 4,5 cm nach 1. Konisation.

      Auf der anderen Seite möchte ich auch nicht an Gebährmutterhalskrebs erkranken.

      Was raten Sie mir? Wie hoch ist das Risiko keine Kinder mehr zu bekommen nach 2 Konisationen?

      Vielen Dank.

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