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Keuchhusten

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  • Keuchhusten

    Ich hatte vor einige Jahren Keuchhusten und meine Mutter hat mir gesagt das ich jetzt mein Leben lang dagegen immun bin, vorallem weil ich ihn durch falsche Diagnosen komplett durchgemacht habe, bei mir wurde ein Pilz diagnostiziert den man nur dadurch wegbekommt, wenn man überhaupt keinen Zucker ißt. Zu dem Zeitpunkt haben aber mein Vater und mein Opa Geburtstag gehabt, außerdem weiß ich jetzt, das in fast allem Zucker drin ist, und ich durfte ja keinerlei Arten von Zucker, auch keinen Fruchtzucker oder so. Diese vier Wochen werde ich nie vergessen!
    Zurück zum eigentlichen Thema: Ich meine aber auch mal gehört zuhaben, das man sich trotzdem dagegen impfen lassen soll, auch wenn man es mal hatte, weil der Schutz nach ein paar Jahren wieder verlorengeht. Jetzt wollte ich fragen, ob ihr da genaueres wisst. Ich wurde noch nie gegen Keuchhusten geimpft, hatte ja früher meine Mutter in der Hand, jetzt bin endlich selber dafür zuständig, und werde mich gegen alles Impfen lassen, muß ich sowieso dieses Jahr alles machen.


  • RE: Keuchhusten


    Die Immunität ist nach durchgemachtem Keuchhusten gut; tatsächlich besteht natürlich keine 100%ige Garantie gegen eine erneute Erkrankung. Eine erfolgreiche Auffrischung ist nach Kontakt mit an Keuchhusten erkrankten Kindern beobachtet worden; andererseits könnte theoretisch auch ein anderer Erreger die Neuerkrankung hervorrufen (Bordetella pertussis oder auch parapertussis).
    Unabhängig von der „möglichen Möglichkeit“ sollte man aber auch bedenken, dass der Keuchhusten vorrangig für sehr junge Säuglinge gefährlich werden kann und im späteren Alter frühzeitig gut behandelt werden kann.
    Ich würde das Nutzen-Risiko-Verhältnis gut überdenken!
    Viele Grüße Pépé

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    • RE: Keuchhusten


      wenn Sie dieses Jahr sowieso Tetanus und Diphtherie auffrischen muessen, empfehle ich Ihnen Repevax, der enthaelt Diphtherie, Tetanus, Pertussis (Keuchhusten) und IPV (Polio).

      Ich hatte Keuchhusten mit 15 und es war kein Spass, nicht lebensbedrohlich, aber langwierig und teils schmerzhaft (in den Muskeln und im Hals). Auch die natuerliche Immunitaet gegen Keuchhusten wird mit den Jahren schwaecher. Reinfektionen nach 5 oder 7 Jahren sind keine Seltenheit. Es lohnt sich also zu impfen.

      Catherina

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      • RE: Keuchhusten


        ich kann der empfehlung von Catherina nur beipflichten.
        durch eine impfung kannst du keinen fehler machen.
        vielleicht laesst du ja vorab mal deinen antikoerpertiter bestimmen. dann kann man abschaetzen, ob sich eine impfung lohnt.
        prinzipiell ist es beim keuchhusten so, dass eine impfung nicht so lang schutz gewaehrt, wie eine durchgemachte erkrankung.
        (interessant fuer dich ist vielleicht auch:
        http://www.m-ww.de/krankheiten/infek...uchhusten.html)
        der erreger des keuchhustens ist Bordetella pertussis. mildere verlaufsformen finden sich bei Bordetella parapertussis und Bordetella bronchiseptica (hier wird das pertussistoxin aufgrund einer mutation nicht gebildet, obwohl das gen vorhanden ist).


        anmerkung zu pepe´s eintrag:
        der satz zur neuinfektion ist etwas missverstaendlich.
        mit hoher wahrscheinlichkeit war der erreger des urspruenglichen keuchhustens im beschriebenen fall Bordetella pertussis.
        der "andere erreger, die die neuerkrankung hervorrufen kann" sollte demnach unter den beiden anderen relevanten keimen gesucht werden.

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