Guten Tag,
ich bin 25 Jahre alt und leide seit Jahren an Polypenbildung im NNH - Bereich und bin noch immer auf der Suche nach der Ursache. Letzten Sommer wurden die Nebenhöhlen und Stirnhöhlen ausgeräumt sowie eine Nasenmuschel entfernt. Vor der Operation hatte ich asthmatische Probleme, die danach fast weg waren. Die Polypen wachsen aber schon wieder. Ich habe schon einige Allergietests gemacht - rausgekommen ist dabei bisher nur eine leichte Gräserpollenallergie, die für diese Leiden jedoch nicht verantwortlich sein kann. Arzneimittelnebenwirkungen will ich ebenso ausschliessen, da ich keine Arzneimittel (auch kein Aspirin) regelmässig nehme. Bei sonstigen Formen der nasalen Hyperreaktivität, die man in der Literatur findet (nerval-reflektorisch, irritativ-toxisch, endokrin, postinfektiös, idiopathisch) blicke ich als Laie nicht durch und kann mir somit auch kein Urteil bilden.
Eine leichte Überreaktion ist bei mir im Nasalbereich immer festzustellen. Auffällig ist jedoch, dass schon bei sehr geringem Alkoholgenuss (ein halbes Glas Bier reicht) eine ausgesprochen heftige Reaktion festzustellen ist: Spontan fängt die Nase an zu laufen, es bildet sich sehr viel Eiter in den Nebenhöhlen, der meist jedoch erst am nächsten Tag auslaufen kann, da die die Durchgänge zur Nase durch den Alkohol zu sehr angeschwollen sind. Ausserdem ist die Nasenschleimhaut nach dem geringsten Alkoholgenuss sehr angegriffen und braucht mehrereTage, um sich zu regenerieren. Diese Reaktion erfolgt nicht nur auf Bier und Wein sondern auf jede erdenkliche Art von Alkohol (habe alles mir bekannte ausprobiert).
Interessant ist noch, dass diese Reaktion vor meiner Operation vorhanden war und jetzt wieder auftritt, die ersten 10-15 Wochen nach der Operation jedoch nicht da war!
Zur Zeit gehe ich von einem HNO-Arzt zum anderen und von einem Allergologen zum anderen. Es heisst, das man gegen Alkohol an sich nicht allergisch sein kann, weil die Ethanol-Moleküle dafür zu klein wären. Wie ist aber dann so eine Reaktion bei jeglichem Alkohol zu erklären? Weitere Fragen wären: Soll ich resignieren, keinen Alkohol mehr trinken und mich alle paar Jahre operieren lassen - oder was kann ich überhaupt noch tun? Soll ich mich zur längeren Beobachtung in eine HNO-Klinik einweisen lassen? Wer könnte mir noch weiterhelfen?
Vielen Dank für Ihre Mühen, Michael H.
ich bin 25 Jahre alt und leide seit Jahren an Polypenbildung im NNH - Bereich und bin noch immer auf der Suche nach der Ursache. Letzten Sommer wurden die Nebenhöhlen und Stirnhöhlen ausgeräumt sowie eine Nasenmuschel entfernt. Vor der Operation hatte ich asthmatische Probleme, die danach fast weg waren. Die Polypen wachsen aber schon wieder. Ich habe schon einige Allergietests gemacht - rausgekommen ist dabei bisher nur eine leichte Gräserpollenallergie, die für diese Leiden jedoch nicht verantwortlich sein kann. Arzneimittelnebenwirkungen will ich ebenso ausschliessen, da ich keine Arzneimittel (auch kein Aspirin) regelmässig nehme. Bei sonstigen Formen der nasalen Hyperreaktivität, die man in der Literatur findet (nerval-reflektorisch, irritativ-toxisch, endokrin, postinfektiös, idiopathisch) blicke ich als Laie nicht durch und kann mir somit auch kein Urteil bilden.
Eine leichte Überreaktion ist bei mir im Nasalbereich immer festzustellen. Auffällig ist jedoch, dass schon bei sehr geringem Alkoholgenuss (ein halbes Glas Bier reicht) eine ausgesprochen heftige Reaktion festzustellen ist: Spontan fängt die Nase an zu laufen, es bildet sich sehr viel Eiter in den Nebenhöhlen, der meist jedoch erst am nächsten Tag auslaufen kann, da die die Durchgänge zur Nase durch den Alkohol zu sehr angeschwollen sind. Ausserdem ist die Nasenschleimhaut nach dem geringsten Alkoholgenuss sehr angegriffen und braucht mehrereTage, um sich zu regenerieren. Diese Reaktion erfolgt nicht nur auf Bier und Wein sondern auf jede erdenkliche Art von Alkohol (habe alles mir bekannte ausprobiert).
Interessant ist noch, dass diese Reaktion vor meiner Operation vorhanden war und jetzt wieder auftritt, die ersten 10-15 Wochen nach der Operation jedoch nicht da war!
Zur Zeit gehe ich von einem HNO-Arzt zum anderen und von einem Allergologen zum anderen. Es heisst, das man gegen Alkohol an sich nicht allergisch sein kann, weil die Ethanol-Moleküle dafür zu klein wären. Wie ist aber dann so eine Reaktion bei jeglichem Alkohol zu erklären? Weitere Fragen wären: Soll ich resignieren, keinen Alkohol mehr trinken und mich alle paar Jahre operieren lassen - oder was kann ich überhaupt noch tun? Soll ich mich zur längeren Beobachtung in eine HNO-Klinik einweisen lassen? Wer könnte mir noch weiterhelfen?
Vielen Dank für Ihre Mühen, Michael H.
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