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tägliche Qualen nicht nur beim

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  • tägliche Qualen nicht nur beim

    Seit Jahren habe ich mal mehr mal weniger Probleme mit dem Darmausgang. Ich war schon bei allen möglichen Ärzten (Prokto, Chirurgie,Gastroenterologe) doch Hilfe bekam ich bis heute keine richtige.
    Also, seit meiner letzten OP 2001 am Darmausgang (Markisen,Polypen ich weiß nicht was noch alles-mit 23 Stichen vernäht) kann ich nicht mehr normal auf`s Klo. Täglich 4 - 10x, und den ganzen Tag tut der Po weh (als ob ich einen Tischtennisball in der Rosette hätte). Risse am Ausgang sind ganz normal,Schleim, ständiger Pressdrang (auch wenn ich nur Wasser lassen muß, und ständig das Gefühl als ob von innen etwas draufdrückt-was aber nicht weh tut.Verdacht auf MC hatte ich auch schon(alle Anzeichen passten), war`s dann aber doch nicht. Letzte Diagnose war Schließmuskelverengung, da mein Stuhl auch nur den Durchmesser meines kleinen Fingers hat (und der ist nicht groß).
    Die letzte Aussage eines Arztes war, "der Schleim sieht gut aus (was immer gutaussehender Schleim auch sein mag) und jetzt soll ich einen Analdehner benutzen, was aber irgendwie nicht richtig geht, weil ich dann gleich wieder diesen Pressdrang verspühre. Zur Zeit tut es einfach wieder unerträglich weh, als ob alles geschwollen und verkrampft ist und tut weh,weh,weh. Ich kann das alles gar nicht richtig in Kürze beschreiben, aber ich bin verzweifelt, und da dachte ich, ich schreibe einfach mal hier her, schaden kann es nicht.

    archimeda


  • RE: tägliche Qualen nicht nur beim


    Ich weiß ja, daß ich in diesem Forum nicht ganz richtig bin, aber wo ich auch schaue, ich kann nichts finden, es werden immer nur die gleichen Darmkrankheiten beschrieben, aber meine kann ich nirgendwo finden. Kann mir denn wirklich keiner einen Rat geben, oder mir sagen, wo ich Hilfe finden kann?Bitte, bitte antwortet mir!

    Kommentar


    • dies ist ein Versuch...


      O.k., jetzt habe ich jeden Tag wieder Ihre Headline gelesen und immer noch ist mir nichts wirklich Hilfreiches eingefallen.

      Die Idee mit dem Analdehner haette ich auch gehabt, wobei man das sicher sehr, sehr langsam angehen muss und es sollte nicht weh tun, denn jeder Reiz im Bereich dieses ohnehin schon gestressten Po-Pos, wird die Sache erst mal schlimmer machen.

      Meistens landen Patienten wie Sie dann beim Heilpraktiker oder bei Kollegen, die Darmreinigung/Darmsanierung oder so etwas anbieten und dahinter verbirgt sich dann eine Behandlung, die mindestens ein Jahr dauert und in kleinen Schritten dahin kommen soll, dass der Stuhlgang wieder besser und schmerzfrei funktioniert. Das klappt nicht immer, aber schon die Aussicht darauf, dass eventuell Hilfe in Sicht ist, gibt den Betroffenen Hoffnung und auch die Tatsache, dass sie aktiv gefordert sind, bestimmte Dinge zu tun, holt sie aus ihrer Hoffnungslosigkeit, so dass es ihnen besser geht.

      Ich kann jetzt leider nicht mit konkreten Ratschlaegen dienen, denn dazu muesste man wirklich mal miteinander reden. Nur aus dem Bauch heraus Folgendes: Ihre Schmerzen und Stoerungen sind von Nerven gesteuert, man koennte ueberspitzt behaupten "sie entstehen im Kopf". Das soll nicht heissen, dass Sie daran schuld sind, sondern im Gegenteil Ihnen klar machen, dass Sie die Moeglichkeit haben, mit Ihrem Kopf das Ganze zu beeinflussen. Klartext: Ueben Sie im Liegen in entspannter Position "Alles in mir geht den richtigen Weg. Auch in meinem Darm und am Po ist alles so weit in Ordnung. Ich muss keine Schmerzen haben. Ich kann jetzt locker lassen und es wird nicht weh tun."
      Das klappt natuerlich nicht von heute auf morgen, aber die Chancen, dass es klappt, sind sehr gut. Zwischendurch, wann immer Sie Zeit haben, denken Sie "Es geht mir von Tag zu Tag besser. Die Schritte sind klein, aber das ist egal. Jeder Schritt in die richtige Richtung ist ein wichtiger Schritt, denn er wird mich ans Ziel bringen".
      Bevor Sie sich die Auszeit zum Meditieren mit Ihrem Allerwertesten nehmen, sorgen Sie fuer eine angenehme Umgebung. Es sollte warm genug sein, vielleicht klappt es am besten nach einem Bad oder nachdem Sie die Haut in der Umgenbung mit warmem Oel verwoehnt haben.
      Wenn die Entspannung im Liegen klappt, kann man das selbe Denkmuster auch fuer den Gang zur Toilette anwenden, das ist das langfristige Ziel.
      Zugegeben, das klingt alles etwas abgehoben, aber das ist hoffentlich egal, wenn es nur klappt.

      Gute Besserung

      ive schaaf

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      • RE: dies ist ein Versuch...


        Erst mal vielen
        Dank, daß Sie mir geschrieben haben.
        Mein letzter Arzt hat auch gesagt, ich soll`s mal mit Meditieren versuchen, aber an so was glaub ich nicht. Der Schmerz ist sowas von real, und ich tue alles, damit es mir halbwegs gut geht.Zur Zeit sitze ich den ganzen Tag auf einer heißen Bettflasche, weil ich es sonst nicht aushalten würde. Zum Glück habe ich Urlaub, denn sonst müßte ich viel mit dem Fahrrad fahren(ich habe kein Auto,Fam. 2 Kinder 6+7,einen großen
        Hund, und wünsche mir nichts mehr, als ohne Schmerzen all die Dinge zu erledigen, die ich jetzt mit Schmerzen erledige).
        Ich hatte schon Thrombosen, Markisen(oder so), Analfissuren, Darmentzündung....
        Die Chirurgin, die mich damals operierte sagte, das wäre ein "Hammerbefund" und ich habe schon öfter von Ärzten gehört "Sie sind aber hart im Nehmen". Doch das bringt mich auch nicht weiter.
        Ich bin ein wirklich real denkender Mensch, aber ich bin der Meinung, nein ich weiß - allein mit positivem Denken komme ich nicht weiter.
        Ich möchte Ihnen noch mal kurz beschreiben, wie es mir gerade geht:
        Es ist zwar mal wieder etwas peinlich, aber was soll ´s
        Meine Rosette sieht aus wie eine "Blume" - lauter Knubbel und Vernarbungen. Zur Zeit ist alles ständig angeschwollen, und beim Gang auf`s WC ist es so groß wie ein Tischtennisball, von dem die eine Hälfte herausschaut und der Rest nach innen hinein geht.Der Stuhl entleert sich nur in kleinen Mengen, dann ist alles wieder dicht.Auch beim Wasserlassen ist es als ob von innen was drückt und dann geht nichts mehr, ich massiere dann meinen Bauch im Kreis herum wie bei einem kleinen Kind, und dann geht-´s irgendwann. Meine Schamlippen tun weh, und hinten fährt es mir ab und an rein, als ob mich einer mit einem Bleistift pisakt.
        Die letzten Tage hab ich 2x abgeführt-ich hab da so ein Teil, in das man lauwarmes Wasser füllt. Da es mir heute besonders mies geht,wollte ich wieder abführen, aber obwohl ich das Ding so weit eingeführt habe wie es geht, es geht nicht ein Tröpfchen rein. Ich bin im Darm, aber er ist zu, wie mit Haut. Es ist mir oft übel (nicht richtig schlecht), ich habe oft Gelenkschmerzen und ständig Schmerzen rechts oben am Bauch.(Es fühlt sich immer hart an und wenn man drauf drückt wie ein blauer Fleck). Ich könnte jetzt noch mehr schreiben, aber ich komme mir jetzt schon vor wie eine alte Oma, also lass ich es.
        Ich hoffe ich falle Ihnen nicht auf die Nerven, aber es wäre schön, wenn ich nochmal was von Ihnen hören würde, vielleicht hilft es mir ja, doch wieder einen Arzt aufzusuchen.
        Mit freundlichen Grüßen
        Archimeda

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