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Tubenkatarrh - Schwerhörigkeit

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  • Tubenkatarrh - Schwerhörigkeit

    Hallo, ich hab Mitte Mai von einer Minute auf die nächste beim Überfahren eines Berges schlecht gehört und war zu diesem Zeitpunkt erkältet. Bin wenige Stunde später direkt beim Hausarzt gewesen, der einen Tubenkatarrh diagnostizierte. Bekam Rhinopront, sowie Budes-Nasenspray. Da ich bereits das cortisonhaltige Nasenspray nicht vertragen habe, wurde dieses in Absprache mit dem HA abgesetzt.
    Habe dann, erneut in Absprache mit dem HA den Versuch mit normalem Nasenspray und Salzwasserspülungen unternommen.
    Bis heute habe ich eine subjektiv ausgeprägte Schwerhörigkeit und noch immer ein Rauschen auf dem Ohr.
    Sowohl NNH-CT, als auch Felsenbein-CT sind ohne Befunde.

    Eine Mittelohrschwerhörigkeit besteht - Tiefe Töne liegen bei ca. 10 db - höhe Töne fallen bis auf 35 db ab.

    Trommelfell schwingt laut Messungen auch normal und ist nicht mehr eingezogen, subjektiv habe ich allerdings das Gefühl, dass es nur bedingt schwingt und ein Druckausgleich auch nicht ordentlich möglich ist, wie auf dem anderen gesunden Ohr.

    Der von mir aufgesuchte HNO war bislang ratlos und riet dazu, weitere 4 Wochen abzuwarten, da nichts zu sehen ist.

    Hörverlust ist aber da und zwar von einer Minute auf die andere. Knochenleitung liegt im im Normalbereich, sodass ein Hörsturz wohl ausgeschlossen ist.

    Nun wurde im Rahmen des Gespräches mal das Wort Otosklerose erwähnt - meine Frage: müsste man diese Erkrankung nicht auf dem CT sehen und tritt diese so plötzlich auf? Die Sachen, die ich gelesen habe, sind eher langsam fortschreitend und nicht von einer Minute auf die nächste. Keine erbliche Vorbelastung, weder Masern, Mumps noch Röteln gehabt.

    Stapediusreflex bei 500kH und 1kHz sind auf dem Ohr auslösbar gewesen, danach nicht mehr, wobei dieses aus meiner Sicht bei dem Hörverlust vollkommen verständlich ist.

    Bis zu dem Moment, in dem war mein Hören vollkommen in Ordnung.

    Wie würden Sie weiter vorgehen? Ich nutze jetzt auf Anraten des Hausarztes nochmal normales Nasenspray, habe das Gefühl, wenn ich dieses hochziehe, dann zieht sich auch mein Trommelfell wieder ein. Zusätzlich habe ich das Gefühl, dass, wenn ich mir die Nase zuhalte, im Ohr Luft ankommt, diese aber nicht richtig entweichen kann.
    Für mich spricht die ganze Sache noch immer dafür, dass der Tubenkatarrh nicht richtig ausgeheilt ist, aber auch das Wort Otosklerose geht mir nicht aus dem Kopf.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn ich hier eine hilfreiche Antwort erhalten würde.



  • Re: Tubenkatarrh - Schwerhörigkeit

    Eine Otosklerose kann auf einem hochauflösendem CT des Felsenbeins von einem sehr erfahrenen Radiologen unter Umständen erkannt werden, aber auch das nicht sicher. Eine vorbestehende und vor dem Ereignis langsam fortgeschrittene Otosklerose könnte durch das auslösende Ereignis durchaus plötzlich bermerkbar sein.
    Sie könnten noch etwas zuwarten und die Therapie wie gehabt weiterführen. Bei bleibenden Beschwerden und entsprechendem Leidensdruck gibt es die beiden Alternativen Hörgerät oder Operation.

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    • Re: Tubenkatarrh - Schwerhörigkeit

      Hallo, vielen Dank für Ihre Antwort - also ist die Otosklerose leider nicht vom Tisch. Dann werde ich wohl erstmal weiter abwarten müssen, aber von "jetzt auf gleich" einen solchen Hörverlust zu erleiden ist schon gewöhnungsbedürftig.

      Können Sie mir möglicherweise einen Experten nennen, welchen man aufsuchen kann?
      Lebe in NRW an der Grenze zu Niedersachsen

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