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Pap IVa - Konisation? Hysterektomie?

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  • Pap IVa - Konisation? Hysterektomie?

    Sehr geehrter Herr Dr. Scheufele,

    ich bin 43, habe ein Kind und keinen Partner, und vor kurzem wurde bei mir ein Pap IVa-Befund erhoben. Da ich derzeit sozusagen "frauenarztlos" bin (das letzte Mal habe ich meine FÄ vor 3 Jahren gesehen und seitdem, wegen Terminschwierigkeiten eben 3 Jahre nicht mehr), bin ich sehr besorgt und dringend auf der Suche nach einem guten, fachmännischen Rat.

    Ich habe mir bei einem Frauenarzt, den ich einmalig zum Zweck der "normalen" Untersuchung aufgesucht habe, den Pap IVa-Befund abgeholt und wurde, für meine Begriffe, nicht gründlich über ein weiteres Vorgehen aufgeklärt. Mir wurde gesagt, ich soll eine Konisation machen lassen, irgendwann bald. Ich habe das Gefühl, der jetzige FA bagatellisiert den Befund, er hat auch einen Monat gebraucht, um mich überhaupt darüber zu informieren, dass mein Abstrich diesen Befund aufweist. Klar, ein Pap IVa-Befund ist kein Todesurteil, aber ich finde, dass schon Handlungsbedarf besteht, zumal man nicht weiß, wann der Charakter des veränderten Gewebes umschlägt. Da die Abnahme des Abstrichs nun auch schon einen Monat zurückliegt - wer weiß, vielleicht hat sich in der Zwischenzeit etwas verändert.

    Worauf ich also hinaus will: Ich habe den dringenden Wunsch, so bald als möglich etwas zu unternehmen, denn ich habe zur Zeit keinen verlässlichen FA, der mich verbindlich berät und mir Möglichkeiten und Wege aufzeigt, die für meinen individuellen Fall passend sind. Und ich weiß nicht, wie lange der jetzige Zustand erhalten bleibt und sich nicht verschlechtert.

    Ich weiß, dass ich die Zellveränderungen durch eine Konisation entfernen lassen muss, aber lese hier und in anderen Foren verstärkt, dass es meistens mehrerer Konisationen bedarf, um das veränderte Gewebe restlos zu entfernen. Ich würde das sehr gerne vermeiden. Zudem möchte ich nicht mehr an meiner Gebärmutter "festhalten", denn diese hat ihren Job, meiner Meinung nach gut, aber sicherlich schon lange erledigt. Ich denke darüber nach, meine Gebärmutter komplett entfernen zu lassen, um zukünftige Zellveränderungen auszuschließen, anstatt mehrere Konisationen durchmachen zu müssen (um sie dann am Ende vielleicht doch sowieso entfernen zu müssen).
    Ich habe bereits ein Kind, habe meine Familienplanung abgeschlossen und möchte nicht von einer OP zur nächsten, nur, um mit jeder OP noch ein "paar" Zellen entfernen zu lassen. Wenn schon, denn schon, möchte ich gleich eine nachhaltige Lösung für mich.
    Wie schätzen Sie die Situation ein? Kommt eine Hysterektomie in Frage? Welche Komplikationen würden mich bei einer Hysterektomie erwarten? Kann ich denn, "einfach so", auf eigenen Wunsch, aufgrund von schwerwiegenden Zellveränderungen, meine Gebärmutter entfernen lassen, während die Standard-Prozedur darin besteht, die Gebärmutter zu erhalten, und immer nur die erkrankten Bereiche auszuschneiden? Überall wird geraten, eine Biopsie machen zu lassen, und dann eine Konisation, und was ist, wenn ich das nicht will, sondern gleich meine Gebärmutter entfernen lassen will? Wäre das nicht die "bessere" und nachhaltigere Lösung, wenn man die Gebärmutter sowieso nicht braucht?

    Ich bin wirklich sehr ratlos und würde mich sehr freuen, wenn Sie mir mit Ihrem Experten-Rat zur Seite stehen würden.

    Herzlichen Dank!

    Liebe Grüße


  • Re: Pap IVa - Konisation? Hysterektomie?

    Hallo,

    ich würde hier auf jeden Fall zunächst zeitnah zur Konisation raten, um den Befund und seine Ausdehnung sicher beurteilen zu können. Dann kann man über eine anschliessende Gebärmutterentfernung entscheiden.

    Gruss,
    Doc

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