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Gebärmutterentfernung, Ärztin verweigert weitere AU?!

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  • Gebärmutterentfernung, Ärztin verweigert weitere AU?!

    Lieber Herr Dr. Scheufele,

    ich bin 35 Jahre alt und hatte schon immer Probleme mit meiner Periode. Lange Rede, kurzer Sinn...vor 4 1/2 Wochen, am 05.07. wurde ich operiert.

    Mir wurde die Gebärmutter, der Gebärmutterhals sowie die Eileiter entfernt. Nur die Eierstöcke sind dringeblieben.

    Op-Methode war eine Bauchspiegelung, oder, wie es im Arztbrief steht:

    Operative Pelviskopie:
    - totale laparoskopische Hysterektomie cum Salpingektomie beidseits.
    - Adhäsiolyse Douglas

    Die OP hab ich soweit gut überstanden und nach 5 Tagen wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Seit der OP hab ich keinen Tropfen Blut mehr gesehen, was schon ein echt tolles Gefühl ist. Ich habe allerdings anderen Ausfluss, der, laut meiner Frauenärztin, aber noch normal sein soll. Der Kreislauf macht, seit der OP irgendwie Probleme. Mir ist oft schwindelig und der Blutdruck ist ziemlich niedrig, was für mich komisch ist, weil ich eigentlich zu hohen Blutdruck habe und dagegen auch Ramipril 2,5mg jeden Tag einnehme. Seit der OP habe ich sie allerdings nicht mehr genommen, was mein Hausarzt mir auch so geraten hat.

    Nun komme ich zu meiner eigentlichen Frage, bzw zu meinem Problem.

    Ich muss in meinem Job sehr schwer heben. Be- und entlade einen Transporter mit Paketen, die zwischen 10 und 20kg wiegen. Auch jetzt, nach 4 1/2 Wochen fühle ich mich noch nicht fit genug das wieder zu machen und ich habe auch ehrlich gesagt Angst schon so schwere Sachen zu heben. Meine Krankschreibung gilt noch bis nächste Woche Freitag, den 11.08.! Das wäre dann 5 Wochen post OP.

    Meine Frauenärztin sieht das anders und will mich mit aller Macht wieder arbeiten schicken. Sie sagte, dass sie mich gar nicht länger als 6 Wochen krankschreiben DARF, weil die Krankenkasse dann Thester machen würde. Ich sagte, dass das Krankenhaus nir vor der OP gesagt hat, dass es 6 bis 8 Wochen dauern kann, bis man sich wirklich wieder richtig fit fühlt und das es von Frau zu Frau unterschiedlich ist. Sie entgegnete mir sofort, dass sie mich nicht länger krankschreiben kann und wird und das, wenn ich mir das noch nicht zutraue mit dem schweren heben, ich mir einen anderen Job suchen soll. Das fand ich schon sehr dreist und ich fühle mich veräppelt.

    Ich fragte sie, wieviel kg ich denn jetzt gerade in diesem Moment heben dürfte und sie antwortete "So 2kg". Das fand ich dann auch schonwieder sehr komisch. 2kg und ab nächste Woche dann aufeinmal bis zu 20kg?

    Hätte ich einen Bürojob wäre ich schon lange wieder arbeiten, aber ich fühle mich wirklich noch nicht gut und fit, um meinen Job zu machen.

    Kann meine Ärztin mir wirklich eine weitere Verlängerung der AU verweigern, weil angeblich die Krankenkasse sonst Stress macht? Ich weiß, dass ich nach 6 Wochen ins Krankengeld falle!!

    Wie ist IHRE persönliche Meinung dazu, wielange man sich wirklich nach dieser OP schonen soll und ab wann man wieder diese schweren Pakete heben darf?

    Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Hilfe.

    Gruß,

    Sabrina


  • Re: Gebärmutterentfernung, Ärztin verweigert weitere AU?!

    Hallo,

    bei entsprechenden Beschwerden halte ich die Verlängerung der Krankschreibung durchaus für möglich, vielleicht sollten Sie eine zweite Meinung einholen.

    Gruss,
    Doc

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