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HPV Impfung

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  • HPV Impfung

    Hallo,

    ich bin 36 Jahre. Im Februar 2020 wurde bei mir erstmals ein auffälliger Pap Abstrich 3p, sowie Hpv high risk Typ 31 festgestellt.

    Daraufhin war ich im Mai zur Kolposkopie. Mittels Essigsäureverfahren konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden, da mein Muttermund etwas nach innnen gestülpt ist, weshalb eine Biopsie und eine Miniausschabung gemacht wurde, um mehr Zellmaterial zu erhalten.
    Ergebnis: Pap 2a, High Risk Positiv Typ 31
    ​​​​​​Biopsie ebenfalls unauffällig.

    Da beide Ergebnisse so unterschiedlich ausfielen, sollte ich nach 6 Wochen wieder zur Kolposkopie.

    Ergebnis im Juni 2020 bei gleichem Prozedere:
    Pap 2a, CIN 1, high risk Positiv Typ 31

    Erneute Kolposkopie im September.

    Seitdem habe ich ständig Angst, dass an einer anderen Stelle am Muttermund, Vulva etc. weitere Dysplasien vorhanden sein könnten. Ist dies möglich?

    Ich ziehe die Impfung mit Gardasil 9 in Erwägung. Ist dies während einer bestehenden Hpv Infektion sinnvoll?

    Ich bin seit 10 Jahren in einer festen Partnerschaft, weshalb eine kürzliche Ansteckung mit Hpv auszuschließen ist und von einer chronischen Infektion auszugehen ist.

    Vielen Dank im voraus.



    ​​​​

    ​​​​​​


  • Re: HPV Impfung

    Hallo Amper84, die Abstrichsergebnisse sind ja fast identisch. Sie könnten aber aus diesen Präparaten eine p16/ki67 Bestimmung durchführen lassen, um zu sehen, ob eine Selbstheilung stattfindet.. Wie ist es mit Kinderwunsch, ist der Partner untersucht ? Eine Impfung ist keine Therapie und sollte erst nach Sanierung vorgenommen werden. Ihr Dr. M. Leuth

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    • Re: HPV Impfung

      Hallo Herr Leuth,

      vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

      Das Klinikum teilte mir mit, dass bei der ersten Kolposkopie keine Auffälligkeiten gefunden wurden, außer die bestehende Hpv Infektion.

      Bei der zweiten Kolposkopie wurde mir mitgeteilt, dass leichte Zellveränderungen gefunden wurden (CIN 1), diese würden aber bei 80% der Frauen selbst ausheilen.

      Die Ärztin riet mir mich impfen zu lassen, auch bei bestehender Infektion, da ich dann gegen die anderen geschützt wäre und gegen den bei mir festgestellten Hpv Typ 31 hilft die Impfung nicht mehr.

      Auch fragte ich, wie es mit meinem Partner aussieht, ob man das testen könnte. Hier erhielt ich die Antwort, dass Männer nicht getestet werden können.
      Eine immer wieder gegenseitige Ansteckung könne man in einer Partnerschaft fast nicht vermeiden.

      Von der p16/ki67 Bestimmung höre ich zum ersten Mal.

      Nun bin ich ziemlich verunsichert, über die unterschiedlichen Aussagen.

      Ein Kinderwunsch ist nicht ausgeschlossen.
      ​​​​​​
      Vielen Dank.



      Kommentar


      • Re: HPV Impfung

        Hallo Amper84, in diesem Sinne ist eine Impfung gut ! Ob Ihr Körper in 80% der Fälle eine Selbstheilung vornimmt, kann durch den CINTEC PLUS p16r/Ki67 Test herausgefunden werden. Diesen Test würde ich einfordern. Bei Männern können entgegen derärztlichen Aussage beim Urologen oder Hautarzt HPV Teste vorgenommen werden. Eine Impfung bei dem Partner sollte bei Negativität auch erfolgen. Allerdings werden in beiden Fällen meistens die Kosten von den Krankenkassen in Deutschland nicht übernommen. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

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