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lungenmetastasen

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  • lungenmetastasen

    sehr geehrter herr dr. hennesser,
    mein vater bekommt nun seit 2 1/2 wochen interferon und interleukin, da er nur wenig nahrung zu sich nimmt, ihm nicht schmeckt, hat er dem entsprechend an gewicht verloren und sein befinden ist, nur wenn er für ein paar stunden nach hause kann, nicht sonderlich gut. wir haben viel lesen können zu nebenwirkungen und typischen begleiterscheinungen-er ist sehr unzufrieden und unentspannt..und hat nach wie vor fieber. wie können wir uns ihm gegenüber verhalten? meine frage wie die efolgschancen stehen und in wie weit er heilbar ist sind trotz allem noch offen. er hat zehn metastasen, d.h. im detail im rechten lungenflügel zwei und im linken acht. diese haben eine größe von 0,7 - 1,5 cm..ist es ausschlaggebend wann sich metastasen bilden ? er hatte vor nun mehr 10 1/2 wochenseine op, wo die rechte niere entfernt wurde. steht es in den sternen ob er noch lange bei uns sein wird oder kann man mit bestimmtheit eine aussage erwarten ? können sie uns, aus ihrer erfahrung heraus antworten ? oder tips geben wie wir mit der krankheit umgehen können..vielen dank im voraus für ihre aufmerksamkeit


  • RE: lungenmetastasen


    Bei einer Prognose gibt es keinen Zeitrahmen, dieser ist bei jedem Patienten unterschiedlich. Aber ich denke, daß man aus genau dieser Tatsache auch Hoffnung schöpfen kann.

    Gerade am Anfang der Therapie, insbesondere nach der höherdosierten ersten Woche sind Nebenwirkungen häufig. Viele dieser Symptome lassen sich mit Ibuprofen und Paracetamol bekämpfen, ebenso mit einer täglichen Tablette Neotri (Wassertablette). Die im Rahmen der Therapie verabreichten Zytokine sind nichts anderes als die Stoffe, die - niedriger dosiert - vom Körper auch bei einer Grippe ausgeschüttet werden. Somit ist der Einsatz der o.g. "Grippemittel" ein sehr einfaches Wirkprinzip, was übrigens die Wirkung auf den Tumor nicht abschwächt. Wichtig ist ein normales Blutbild, eine evtl. Blutarmut kann das Fatigue-Syndrom entscheidend beeinflussen und sollte auf jeden Fall behandelt werden, z.B. mit wöchentlichen Spritzen unter die Haut.

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