#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Aufgegeben - was nun?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Aufgegeben - was nun?

    Hallo,

    ich habe ein Problem. Also: Bei mir ist vor etwa einem Jahr Keratokonus diagnostiziert worden. (Auf dem rechten Auge etwas weiter vortgeschritten, auf dem linken Auge noch nahe Anfangsstadium.) Ende letzten Jahres bekam ich dann auch meine ersten Keratokonus-Kontaktlinsen. Doch neben den Wutanfällen, die ich wegen den Fehlversuchen beim Einsetzten bekam, hatte ich teilweise mehrmals täglich "Wut-Heul-Krämpfe", weil wieder Irgendwas unter eine der beiden Kontaktlinsen gekommen war und meine Augen unerträglich schmerzten. Weil ich nicht weiss, wie ich genau zu reagieren habe und ich nicht "vorgewarnt" wurde ist auch die Wut auf meinen Augenarzt natürlich noch grösser. Das zweite Auge schmerzte meisst kurz nach dem Ersten.
    Danach hatte ich eine Lösung mit nur einer Kontaktlinse + Brille versucht. Das war zwar etwas angenehmer, aber auch nicht gut. Durch z.B. dieses Forum hatte ich erfahren, das man die Kontaktlinsen bei einem solchen "Schmerzanfall" (der entsteht, weil Etwas unter die Kontaktlinse gekommen ist) die Kontaktlinse raus nehmen sollte. ABER wie soll ich unterwegs ohne Hilfsmittel und ohne Hände-waschen die Kontaktlinse möglichst schnell raus nehmen, ohne Diese zu verlieren? Ausserdem habe ich es immernoch nicht verziehen, das man mir nicht gesagt hatte, das man solch unerträgliche Schmerzen bekommt, nur weil irgendwas ins Auge gekommen ist. Das Endergebnis war hart: Ich hatte versucht mir an einem Arm die Pulsadern auf zu schneiden und verbrachte Weihnachten in der Psychiatrie!
    Jetzt habe ich es entgültig aufgegeben! Wenn man mir nicht helfen WILL, dann lasse ich es lieber! Kämpfen tue ich nicht mehr, ich verliere ja eh! (Aus Erfahrung! Nicht nur mit den Kontaktlinsen!) Doch was mache ich nun? Die Augen operieren lassen? Gibt es überhaupt noch irgendeine Hoffnung für Mich und meine Augen oder muss ich "halb blind" sterben?

    Vielen Dank im Vorraus
    Michael


  • RE: Aufgegeben - was nun?


    Hallo Michael,

    mein Mann trägt seit über 20 Jahren aus gleichem Grund Kontaktlinsen, und er hat auch teils heftige Schmerzen, aber es bleibt ja keine andere Wahl ( wenn man leben will), und so hat er eigentlich jetzt, nach so langer Zeit, kaum noch Probleme, weil er viele Erfahrungen gemacht hat und so Probleme umgeht.

    Als Tierazt ist er auch den ganzen Tag unterwegs: er hat eine Reinigungslösung für seine Hände dabei, und kann so auch im Auto Linsen rausnehmen und mal 30 Minuten Pause einlegen. Er hat auch schon mal 30 Minuten im Auto gesucht nach den verdammten Linsen!

    Es ist gut, eine Arbeit ausüben zu können, die einen viel an die Außenluft führt, weil Klimaanlagen sehr schlecht vertragen werden. Dann muß man sich eine Batterie von Sonnenbrillen, klare und dunkle, zulegen, um die Augen zu schützen, daß nichts hineinfliegen kann. Dies als " Basics".

    Ich würde Dir raten: versuch, offensiv das Problem anzugehen - Psychotherapie mit evt Antidepressivum, damit Deine Verzweiflung nachläßt ( sie läßt nach, habe ich bei mir nach einem Netzhautproblem auch gehabt, daß ich steben wollte, aber heute habe ich dank Medikamenten eine gute Einstellung gefunden) .

    Dann informiere Dich - es gibt z B in USA eine email-Gruppe, - Adresse haben wir aber momentan nicht - um schnell Erfahrungen anderer teilen zu können.

    Also: es geht! Versuch es mal !

    alles Gute

    Dorle




    Kommentar


    • RE: Aufgegeben - was nun?


      Hattest Du schon mal ein PROBLEM ? Weiss Dein Alter nicht, aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Andere sind blind und sehen einen Sinn, aber wegen Kontaktlinsen - nein Du bist nicht zu verstehen. Reiss Dich endlich mal zu sammen, werde erwachsen. Viel Glück.

      Kommentar


      • RE: Aufgegeben - was nun?


        Hallo Michael,
        wenn Sie kein Vertrauen mehr zu Ihrem Augenarzt haben, sollten Sie sich einen anderen suchen. Es ist aber wichtig, weiterhin in augenärztlicher Betreuung zu bleiben und sich vielleicht erneut beraten zu lassen. Ab einem gewissen Stadium eines Keratokonus ist es sicher sinnvoll, über eine Hornhauttransplantation nachzudenken. Generell ist die Prognose sehr gut für die Hornhauttransplantation bei einem Keratokonus. Allerdings dauert es viele Monate bis eine befriedigende Sehschärfe erreicht ist.
        Mit freundichen Grüßen,
        Dr. A. Liekfeld.

        Kommentar



        • RE: Aufgegeben - was nun?


          @A.Z.

          Du verstehst nicht, was ein Keratokonus ist: ein sehr grosses Problem!

          Kommentar


          • RE: Aufgegeben - was nun?


            Hallo,

            ich habe das Kämpfen aufgegeben! Ich musste eigentlich seit über 20 Jahren eine Brille tragen. Habe ich aber nie getragen! Warum? Weil Augenärzte nie was erklärt haben, ich immer Probleme mit meiner Brille hatte und ich immer von Augenarzt zusammengeschnauzt wurde, wenn ich ein problem hatte! Jetzt habe ich die probleme gelöst - dank einer Frisöse - Jetzt, wo es 20 jahre zu Spät ist und meine Augen einfach nur noch "im Arsch" sind. Ich bin stink wütend sauer auf Augenärzte und akzeptiere deshalb nicht, das ich wieder mal so schlecht aufgeklärt wurde und wieder mal Alles alleine, ohne jede Hilfe machen soll! Und das ich wieder mal hellsehen soll! NEIN, SO NICHT! Ich gebe lieber im Vorraus auf! (Bevor ich mich wieder zusammenschnauzen lasse, ... so ohne Grund ... nein, ich gebe auf!)

            Es hat doch keinen Sinn! Ich mache mir mit den Kontaktlinsen noch mein letztes Bisschen Verstand kaputt! Und nur wegen der "grossen Schnauze" des Augenarztes werde ich mit Sicherheit nicht so viel Zeugs mit mir rumschleppen! NEIN, nein, nein!

            Gruss
            Michael

            Kommentar


            • RE: Aufgegeben - was nun?


              Hallo,

              ich habe den Augenarzt bereits gewechselt. Die neue Augenärztin schnauzt mich zumindest nicht mehr zusammen, aber aufklären tun weder die Augenärztin, noch der Kontaktlinsenspezielist! Ich habe oft diese Schmerzanfälle, weil Schmutzt unter die Kontaktlinse kommt, aber ich weiss nicht genau, wie ich mich dabei verhalten soll!

              Überall lese ich "Kontaktlinsen raus nehmen". Aber WIE soll ich unterwegs die Kontaktlinsen raus nehmen? (Insebsondere, ohne Diese zu verlieren!)
              Das Einzige, was mir eigefallen war, ist mir etwas in die Augen zu tropfen. Aber das hilft auch immer nur bedingt.

              Gruss
              Michael

              Kommentar



              • RE: Aufgegeben - was nun?


                Hallo,

                ich bin 25 Jahre alt. Und der Keratokonus macht mir nur in Soweit was aus, als das ich diese Sch**sse meinem grossschnäuzigen Augenarzt zu verdanken habe!

                Gruss
                Michael

                Kommentar


                • RE: Aufgegeben - was nun?


                  Hallo Michael,
                  Sie sollten sich so einrichten, dass Sie immer ein kleines Gefäß für die Kontaktlinse un Spülflüssigkeit für sie dabeihaben, so dass Sie überall in der Lage sind, die Kontaktlinse herauszunehmen. Befeuchtung der Augen durch Tränenersatzmittel ist auch gut. Fragen Sie Ihre Augenärztin, welche Sie Ihnen empfehlen würde. Sie sollten auf jeden Fall ohne Konservierungsmittel sein.
                  Mit freundlichen Grüßen,
                  Dr. A. Liekfeld.

                  Kommentar


                  • RE: Aufgegeben - was nun?


                    Hallo,

                    ich kann die Kontaktlinsen nicht unterwegs raus nehmen! Ich weiss doch überhaupt nicht, wie ich das anstellen soll!

                    Ausserdem suche ich nach einer "Endlösung" bei der ich vom Augenarzt UNABHÄNGIG werde! (Ich HASSE Augenärzte über Alles!) Der Keratokonus MUSS weg, egal wie!

                    Gruss
                    Michael

                    Kommentar



                    • RE: Aufgegeben - was nun?


                      Michael,

                      hier noch ein Forum mit Kontaktlinsenspezialisten:

                      www.optometrie-online.de

                      Kommentar


                      • RE: Aufgegeben - was nun?


                        Hallo

                        und danke für den Link. Leider ist das noch keine Lösung meines Problems. Ich will vom Augenarzt möglichst unabhängig werden! Da hilft nur Operation und anschliessend Brille nur noch direkt vom Optiker holen und nur noch bei Bedarf tragen. So stelle ich mir eine akzeptable Zukunft vor, nicht anders.

                        Mysteröserweise sind bei den letzten Kontaktlinsen tragen diese "Schmerzanfälle" nicht aufgetreten. Ich habe die Kontaktlinsen aber auch ganz anders als sonst eingesetzt. Das Problem, ich kann so nur die rechte Kontaktlinse einsetzten UND ich kann nur eine Kontaktlinse einsetzten, da ich nach dem Einsetzten das Auge mehrere Minuten zu lasse damit sich das Auge etwas an die Linse gewöhnt.

                        Akzeptieren tue ich diese Kontaktlinsen als "Dauerlösung" bzw. "Endlösung" NICHT! Mein Augenarzt hat meine Augen verhunzt, also muss ein Augenarzt diese wieder in Ordnung bringen!!!!! Mit Weniger werde ich mich nicht zufrieden geben!

                        Gruss
                        Michael

                        Kommentar


                        • RE: Aufgegeben - was nun?


                          wie erklärst du dir, dass dein Augenarzt deine Augen verhunzt haben soll?

                          Das mit dem Einsetzen sollte doch zu machen sein auch für beide Linsen?

                          OP bei Keratokonus sollte soweit wie möglich herausgezögert werden. Nach der OP braucht man oft wieder Linsen.

                          Wer sagt, dass du zum Arzt musst, um Linsen anzupassen. Wie wärs mit einem Kontaktlinsenspezialisten/Optiker auf der Internetseite, die ich dir angegeben hab?

                          Ich finde, der Augenarztbesuch ist nunmal notwendig zur Früherkennung von allerlei Komplikationen. Ich selbst empfinde es als positiv, dass es Augenärzte gibt. Ausserdem hat kein Arzt die Macht, dir irgendwas aufzudrängen. Viel Leute haben Probleme mit Ärzten. Teilweise ist hier psychologische Unterstützung und Beratung sinnvoll. Natürlich sollte man dabei nicht zu einem total arztgläubigen Menschen ohne kritisches Selbstbewusstsein werden.

                          gruss

                          Kommentar


                          • RE: Aufgegeben - was nun?


                            Hallo eric,

                            also. Mein Arzt hat mich mit meiner Brille völlig im Stich gelassen. Dadurch konnte ich die Brille nicht tragen. Ich musste meine Augen in einer Vorlesung sehr stark anstrengen und habe damit die Augen kaputt gemacht. Wie gesagt, Brille tragen war nicht möglich, da der Arzt nicht kooperierte.

                            Um zu einem Kontaktlinsenspezialisten zu gehen, brauche ich eine Überweisung vom Augenarzt. Und wenn der die Augen vorher untersuchen will ...

                            Ich lasse mich nunmal nicht gerne "grundlos zusammenschnauzen" und um Sowas zu verhindern, will ich in Zukunft einen grossen Bogen um Augenärzte machen. So gross, wie ebend möglich.

                            Gruss
                            Michael

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X