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Hornhautnarben

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  • Hornhautnarben

    Hallo Frau Dr. Liekfeld,

    mein Anliegen bezieht sich auf Hornhautnarben.
    Ich bin 23 Jahr alt, männlich und leide aufgrund einer zurückliegenden Krebserkrankung unter angegriffenen Schleimhäuten - gerade im Auge, hier in Form von trockenen Augen.
    Aufgrund eines Jobwechsels bin ich von meiner Heimat in eine andere Stadt gezogen und musste mir demzuzfolge auch einen anderen Augenarzt suchen.
    Mein bisheriger Augenarzt diagnostizierte immer die trockenen Augen, war aber sonst zufrieden mit meinen Augen.
    Als ich jedoch zur Kontrolle bei meinem neuen Augenarzt war, entdeckte er Hornhautnarben an beiden Augen, jeweils am unteren Rand. Er fragte mich, ob ich eventuell nachts meine Augenlider nicht ganz schließen kann.
    Im Großen und Ganzen ging ich ziemlich verunsichert aus der Praxis heraus, da auch das Thema Hornhauttransplantation viel. Er möchte mich jetzt vierteljährlich sehen und verordnete mit Augentropfen zur Befeuchtung der Augen zu nehmen.
    Nichtsdestotrotz bin ich nun ziemlich ängstlich und mache mir Sorgen, vorallem weil mein bisheriger Augenarzt nie etwas von Hornhautnarben erwähnt hat.
    Wie gefährlich sind Hornhautnarben? Kann man davon vollständig erblinden? Reicht eine vierteljährliche Kontrolle?

    Viele Dank für die Antwort im Vorraus.

    Sunflower08


  • Re: Hornhautnarben

    Guten Tag Sunflower08,
    scheinbar handelt es sich ja um Veränderungen im unteren Bereich der Hornhaut (außerhalb des Zentrums). Dort beeinträchtigt die "Narbe" das Sehen nicht. Wichtig ist allerdings, dass es nicht in Folge von mangelndem Lidschluss oder starker Ausstrocknung der Augen zu einer Verdünnung der Hornhaut in diesem Bereich kommt. Daher sind die Kontrollen wichtig. Solange Sie keinerlei Beschwerden haben, das Auge nicht gerötet ist, alles unverändert, ist davon auszugehen, dass auch am Auge nichts Dramatisches vorliegt. Falls Sie also eine Veränderung bemerken, sollten Sie bereits eher zur Kontrolle gehen. Vielleicht lassen Sie sich vom Augenarzt den Befund in seiner Schwere auch noch mal erklären (ich kenne ja den Befund nicht), damit Sie die Problematik besser zuordnen können. Ich gehe eigentlich davon aus, dass eine Hornhautverpflanzung nur sehr unwahrscheinlich erforderlich sein wird.
    Mit freundlichen Grüßen,
    PRiv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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