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Kortisonnasenspray vor Allergietest?

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  • Kortisonnasenspray vor Allergietest?

    Hallo, ich habe leider nirgends im internet hierauf eine antwort gefunden. ich habe letztens einen allergietest am arm durchführen lassen und dieser war negativ. danach habe ich noch einen bluttest durchführen lassen, da mir das komisch vorkam da ich immer gegen katzen und milben allergiscch war. dort kam heraus, dass ich nur gegen milben etwas allergisch bin aber nicht gegen katzen. nun meine frage, kann das cortison nasenspray einfluss auf den allergietest gehabt haben? dieses soll ja nur lokal in der nase wirken steht in der packungsbeilage... wenn dann hatte es nur auswirkung auf den allergietest am arm aber nicht auf den bluttest oder?? ich möchte unbedingt eine katze haben aber bin jetzt total verunsichert....danke schonmal! :-)


  • Re: Kortisonnasenspray vor Allergietest?

    Hallo,

    die Diagnostik von Allergien gestaltet sich leider nicht immer einfach. Die üblichen Allergietestungen (Pricktest, Scratchtest, Intrakutanes) sind zumeist Testungen auf der Haut und deren Ergebnisse werden z.T. auch von Medikamenteneinnahmen (Kortison und Antihistamin) beeinflusst. In der Regel gibt Ihnen der behandelnde Arzt vor Testung einen Hinweis, welche Medikamente wie lange vorher abgesetzt werden müssen.
    Vor RAST-Untersuchungen (Blutuntersuchungen) muss in der Regel nicht auf diese Medikamente verzichtet werden.

    Letztendlich sind diese Untersuchungen jedoch immer nur hinweisgebend, da heisst auch mit positivem RAST ist eine Allergie bzw. eine mögliche allergische Reaktion bei nächsten Kontakt nicht gesichert. Hier wird lediglich ausgesagt, dass der Körper Kontakt zu dem getesteten Allergen hatte, dies als "Fremdkörper" definiert hat und sich damit auseinander gesetzt hat und Antikörper gebildet hat.

    Auch ein positiver Pricktest bedeutet nicht unbedingt, dass Sie allergische Reaktionen auf z.B. die Katze haben werden, jedoch dass bei einem der nächsten Kontakte die Möglichkeit einer Reaktion besteht.

    Am Wichtigsten ist immer die Anamnese, d.h. in diesem Fall eventuell schon einmal aufgetretene Reaktionen in Verbindung mit dem Allergien, dazu natürlich bei positiven Testungen immer die Möglichkeit dass Reaktionen erst entstehen können.

    Schlimm ist es immer, wenn man sich ein Tier angeschafft hat, dies dann auf Grund von Allergien wieder abgeben zu müssen.
    Ich empfehle meinen Patienten, bei denen dies nicht sicher abgeklärt werden kann, Kontakt zu dem gewünschten Tier zu suchen, z.B. Katzenbetreuung im Tierheim, wo Sie dann beispielsweise sehr gehäuft mit diesen Allergenen in Kontakt kommen. Hierbei sollten Sie aber immer ein Notfallset Antiallergika mit sich führen.

    Selbstverständlich ist auch das keine Sicherheit, dass nicht irgendwann Beschwerden auftreten können.

    Mit freundlichen Grüssen

    Thomas Hagen

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