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Befund meines Vaters

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  • Befund meines Vaters

    Sehr geehrter Herr Professor Dr. Wust,

    ich bedanke mich für Ihre Antwort.

    Ja, das wird es wohl sein bei meinem Vater, das Fatigue-Syndrom. Es erscheint mir auch logisch, denn je länger es andauert, dass mein Vater den Anus preter hat, und es gibt da ständig Probleme in Form von nicht haltenden Platten und einem Geschwür, und je länger er spürt, dass er nicht so fit wie vor seiner OP bzw. Erkrankung ist, umso mehr macht ihm das zu schaffen.

    Ob der Hb-Wert kontrolliert wurde, weiß ich nicht. Aber im KH vor reichlich 2 Wochen garantiert. Man sagte uns, es wäre soweit alles ziemlich gut, erstaunlich gut verheilt auch im Darm.

    Heute habe ich mir den letzten Befund kopieren lassen.
    Er lautet: TNM: cT0/C2 cN0/C2 cMx/C2
    Soweit liest sich das für mich, lt. Internet, nicht schlecht.

    Residualtumor nicht beurteilbar.
    Das MRT des beckens am 7.1.09 ergab keine wesentlichen Residuen.
    Mit beiden Aussagen weiß ich wenig anzufangen...

    Tumormarker am 2.1.2009: CEA 7,6 ug/l
    Damit weiß ich auch nicht viel anzufangen, meines Erachtens war dieser Marker nie sehr hoch bei meinem Vater.

    Verdacht auf Lungenmetastasen, rundliche Läsion 8mm Durchm. re. Lungenlappen, seit August unverändert in der Größe.

    eine metastasensupsekte Läsion 9mm Segment 8 der Leber

    Wie gut oder schelcht liest sich der gesamte Befund für Sie auf Grund Ihrer jahrelangen Erfahrungen?


    Ich bin jetzt 50, hatte vor 5 Jahren eine Darmspiegelung. Außer ein paar kleinen Divertikeln war nichts festzustellen.
    In meiner Familie ist kein weiterer Darmkrebs bekannt, die Eltern meines Vaters bzw. Verwandtschaft erkrankten nicht daran.
    Bei meinem Vater wurde der krebs im Sommer 2008 mit 84 Jahren disgnostiziert.
    Wie gefährdet sind meine Schwester und ich?
    Kann ich mit der nächsten Darmspiegelung, da die erste unauffälig war und mein Vater im hohen Alter erkrankt ist, wie oft empfohlen, weitere 5 Jahre warten?

    Herzlichen Dank für Ihre Mühe und Zeit, die Sie für die Beantwortung uinvestieren und damit mit Sicherheit viel Unsicherheit beseitigen bzw. zur Klärung, Erklärung beitragen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Birgitt


  • Re: Befund meines Vaters


    Offenbar wurde bei dem Rektum-Karzinom eine komplette Remission nach (präoperativer) Radiochemotherapie erreicht. Das ist das bestmögliche Ergebnis (der Resttumor enthielt offenbar keine vitalen Tumorzellen mehr: T0). Die Befunde zu den bisher nicht gesicherten (fraglichen) Metastasen (Lunge, Leber) können jedenfalls das (schlechte) Befinden nicht erklären. Vielleicht wird tatsächlich noch Zeit für die Erholung benötigt (Reha oder Kur?). Sicher spielt hier das Alter eine Rolle. Mit 84 Jahren dauert die Erholungszeit deutlich länger.
    Das Risiko der Kinder ist nicht wesentlich erhöht, wenn der Vater (erst) mit 84 Jahren eine Krebserkrankung bekommen hat. Die Wahrscheinlichkeit, eine Krebserkrankung zu bekommen, steigt steil mit dem Alter an.

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