Ganzheitliche Therapie bei Ovarialkarzinom

[Kathrin2]

Guten Tag Dr. Hennesser,

Auf den Seiten des Vinzenz Pallotti Hospitals wird eine ganzheitliche Tumortherapie vorgestellt bzw. beworben.

Ich bin 25 und im Juli 08 entdeckte und entfernte man einen Tumor am re. Eierstock.
Im August 08 erfolgte die übliche große Bauch-OP, der abschließende Status war: pT2b N0 M0 kleinzelliges Ovarialkarzinom vom hyperkalzämischen Typ
Von Oktober 08 bis Januar 09 gab es 6 Zyklen Chemo (Carboplatin und Paclitaxel), die mir ziemlich zu schaffen machte (keine Übelkeit aber Müdigkeit, Gewichtverlust, Abgeschlagenheit...).

Im Juli 09 wurde im von mir gewünschten MRT-Bild dann erneut ein pampelmusengroßer Tumor festgestellt. Das Rezidiv wurde operativ fast vollständig entfernt. Ein Sensitivitätstest am Tumorgewebe ergab ein gutes Ansprechen auf Caelyx.

Was würden Sie zusätzlich zu einer weiteren Chemo (mit Caelyx) im Hinblick auf die ganzheitliche Tumortherapie raten?
Eine Ärztin sprach davon, dass Mistel eventuell auch die Tumorzelle schützt?!

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
Kathrin

[Dr.Hennesser]

Re: Ganzheitliche Therapie bei Ovarialkarzinom


Für das Ovarialkarzinom im Speziellen gibt in dieser Konstellation wenig Ansätze, zusätzlich aktiv zu werden. Ganzheitlich wäre hier, auf ganz persönliche Bedürfnisse von Ihnen als Person einzugehen. Misteltherapie ist damit nicht gemeint (und hier auch nicht sinnvoll), sondern Unterstützung durch Psycho-Onkologie, Musiktherapie, Maltherapie als Beispiel.