Das Bild zeigt eine Hand, die auf einer Computer-Maus liegt.
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Mausarm (RSI-Syndrom, Repetitive Strain Injury)

Von: Onmeda-Redaktion, Wiebke Posmyk (Medizinjournalistin, Diplom-Pädagogin, M.A. Media Education)
Letzte Aktualisierung: 19.01.2022

Wer regelmäßig viele Stunden vor dem Computer verbringt, kennt vielleicht das Problem: Ein Mausarm kann entstehen – fachsprachlich RSI-Syndrom oder Repetitive Strain Injury genannt. Jahrelange immer gleiche Tätigkeiten an der Maus und Tastatur können dazu führen, dass winzige Verletzungen an den beteiligten Muskeln und Sehnen entstehen – und als Folge davon ein schmerzhafter Mausarm.

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Mediziner*innen geprüft.

Mausarm (RSI-Syndrom, Repetitive Strain Injury)

Ein Mausarm beginnt meist schleichend und entwickelt sich über Jahre. Zunächst macht sich ein Mausarm durch ein leichtes Ziehen oder Kribbeln im Finger, im Unterarm oder am Handgelenk bemerkbar, wenn man lange am PC gearbeitet hat. Im Laufe der Zeit können die Schmerzen zunehmen und sogar in Ruhe auftreten.

Ähnliche Entstehungsmechanismen finden sich auch bei anderen Krankheiten wie der Sehnenscheidenentzündung am Unterarm und dem Golferellenbogen oder Tennisarm: Wie beim Mausarm sind in diesen Fällen ganz bestimmte Schädigungen auf spezielle wiederholte Bewegungen zurückzuführen.

Wissenswertes:

Die englische Bezeichnung für den Mausarm – Repetitive Strain Injury – bedeutet übersetzt Verletzung durch wiederholte Belastung, denn: Als Ursache für den Mausarm gelten vor allem wiederholte (repetitive) schnelle, gleichförmige Bewegungen, die – verstärkt durch ungünstige Kraft- und Haltungsanforderungen – das betroffene Gewebe schädigen.

Der Begriff "Mausarm" ist daher etwas irreführend. Denn nicht nur die Arbeit am Computer, sondern auch andere Tätigkeiten (wie Fließbandarbeit) können einen Mausarm verursachen.

Typische Mausarm-Symptome sind

  • Schmerzen,
  • Missempfindungen und
  • ein Kraftverlust der betroffenen Hände oder Arme, deren Beweglichkeit eingeschränkt sein kann.

Im Anfangsstadium treten die RSI-Beschwerden meist erst auf, wenn man die ursächlichen Arbeitsbewegungen länger ausübt. Im fortgeschrittenen Stadium kann der Mausarm schon bei geringen, sich wiederholenden Handbewegungen in Alltagssituationen Probleme bereiten. Das RSI-Syndrom klingt erst nach mehrwöchiger Unterbrechung der Arbeit völlig ab. Nehmen die Betroffenen ihre Arbeit dann wieder auf, dauert es jedoch oft nur wenige Minuten bis Stunden, bis die RSI-Beschwerden erneut auftreten.

Einen Mausarm dauerhaft zu heilen, gelingt daher in der Regel nur, wenn sich die Bedingungen am Arbeitsplatz ändern und die Betroffenen neue Bewegungsstrategien erlernen. Für die Mausarm-Behandlung ist es grundsätzlich nötig, den Arbeitsplatz ergonomisch günstig zu gestalten. Zusätzliche Hilfe bei einem Mausarm bieten physiotherapeutische Übungen sowie Entspannungstechniken.

Medikamente oder eine kurzfristige Schonung der betroffenen Gliedmaßen helfen bei einem Mausarm nur selten. Wer trotz Mausarm weiterhin Tag für Tag am Computer arbeitet, der riskiert, dass die anfänglichen Beschwerden chronisch verlaufen.

Definition

Die umgangssprachliche Bezeichnung Mausarm steht für das RSI-Syndrom beziehungsweise die Repetitive Strain Injury (übersetzt: Verletzung durch wiederholte Belastung).

Hiermit sind Störungen gemeint, bei denen die Bewegungen der Unterarme und Hände überlastungsbedingt schmerzhaft eingeschränkt sind. Diese Bewegungseinschränkungen entstehen infolge jahrelanger, mehrere Stunden am Tag andauernder, immer gleicher Bewegungsabläufe. Gemeint ist dabei vor allem eine pausenlose Tätigkeit an Tastenschreibgeräten, speziell an Computern (daher Mausarm). Die vom RSI-Syndrom verursachten Beschwerden können abhängig von der jeweiligen Bewegungsanforderung am Arbeitsplatz und der individuellen Veranlagung verschiedene Gewebe betreffen.

Häufigkeit

Beim Mausarm (RSI-Syndrom, Repetitive Strain Injury) sind die Angaben zur Häufigkeit nur ungenau. Der Grund: Es liegen noch keine eindeutig definierten Kriterien vor, anhand deren man das RSI-Syndrom beziehungsweise den Mausarm feststellen kann.

Bei Menschen, die während ihrer Arbeit bestimmte schnelle Bewegungen der Arme beziehungsweise Finger ständig wiederholen müssen (Computertätigkeit, Fließbandarbeit), tritt der Mausarm mindestens doppelt so häufig auf wie bei anderen Berufstätigen. Auch in der Freizeit kann es zu einem Mausarm kommen, etwa durch häufiges Spielen am PC mit immer derselben Bewegung.

Ursachen

Ein Mausarm (RSI-Syndrom, Repetitive Strain Injury) entsteht vermutlich durch ständig wiederholende, schnelle Bewegungen, die das betroffene Gewebe schädigen – etwa durch ständiges Klicken mit der Computermaus.

Ungünstige Kraft- und Haltungsanforderungen – zum Beispiel, wenn Sie eine Computermaus benutzen – verstärken das Risiko für einen Mausarm (daher die englische Bezeichnung Repetitive Strain Injury, die übersetzt Verletzung durch wiederholte Belastung bedeutet). Und auch fehlende Pausen von der Bewegung erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass der Mausam entsteht.

Die durch die Belastung auftretenden Verletzungen sind zunächst klein (sog. Mikrotraumata). Da die Arbeitsunterbrechungen meist jedoch nur wenige Stunden dauern, können diese Mikrotraumata nicht ausreichend ausheilen. Die Folge: Es entstehen größere Schäden, die sich durch Schmerzen und Missempfindungen oder in Form von Kraftverlust äußern.

Außerdem spielen für einen Mausarm auch psychische Einflussfaktoren eine Rolle: Entsteht ein RSI-Syndrom, findet gleichzeitig eine Art unbewusster Lernprozess statt, bei dem die Betroffenen unterschwellige Schmerzen mit den zugehörigen Bewegungen verbinden.

Schmerzentstehung bei einem Mausarm

Bei den zunächst durch die wiederholten Bewegungen entstehenden kleinen Verletzungen empfinden die Betroffenen in der Regel keine Schmerzen, da sie durch ihre Arbeitstätigkeit abgelenkt sind und die Schmerzschwelle, oberhalb derer sie Schmerzen empfinden, dadurch erhöht ist. Aufgrund der sogenannten unterschwelligen Schmerzen unterbrechen die Betroffenen ihre Tätigkeit nicht.

Nachfolgend lernen die Betroffenen über (im Einzelnen noch unerforschte) Vorgänge im Gehirn eine Verbindung zwischen diesen Schmerzen und den zugehörigen Bewegungen. Klavierspieler oder Tastenschreiber haben, bevor sie die Taste anschlagen, neben dem richtigen Ton oder Buchstaben auch die notwendige Fingerbewegung und die entsprechende Bewegungsempfindung als eine Art Programm im Kopf. Bei Menschen mit Repetitive Strain Injury scheint das Schmerzerlebnis dieses Programm zusätzlich zu ergänzen. Sind zum Beispiel Anschlagsbewegungen wiederholt von unterschwelligen Schmerzen begleitet, kann die gleiche Bewegung später erneut Schmerzen verursachen, auch wenn das Gewebe nun nicht mehr geschädigt ist – ein Schmerzgedächtnis ist entstanden.

Dieses Modell erklärt, weshalb Menschen mit Mausarm während eines längeren Urlaubs häufig völlig beschwerdefrei sind, die Symptome der Repetitive Strain Injury jedoch bereits wenige Stunden, nachdem die Betroffenen ihre Arbeitstätigkeit wieder aufnehmen, erneut auftreten. Darüber hinaus erklärt das Entstehungsmodell auch, weshalb in vielen Fällen bei Menschen mit stark ausgeprägtem Mausarm nur geringe Gewebeschädigungen nachweisbar sind.

Da der Mausarm noch ein relativ junges Krankheitsbild ist, sind die Ursachen seiner Entstehung jedoch nicht in allen Einzelheiten geklärt.

Verschiedene bereits seit Längerem bekannte orthopädische beziehungsweise neurologische Krankheiten wie Sehnenscheidenentzündung am Unterarm, das Hand-Arm-Vibrationssyndrom (z.B. nach längeren Arbeiten mit Presslufthämmern) und der Golferellenbogen oder Tennisarm lassen sich mit den einem Mausarm zugrunde liegenden Entstehungsmechanismen in Zusammenhang bringen: Ursachen für die jeweiligen Schädigungen sind in all diesen Fällen bestimmte wiederholte Bewegungen.

Symptome

Beim Mausarm (RSI-Syndrom, Repetitive Strain Injury) hängen die Symptome davon ab, welche Bewegungen der jeweilige Arbeitsplatz erfordert und wie die Betroffenen veranlagt sind. Die Beschwerden bei einem Mausarm können verschiedene Gewebe wie Nerven, Sehnen, Muskeln, Gelenke oder das Bindegewebe betreffen. Je nach geschädigtem Gewebetyp sind beim Mausarm daher folgende Symptome möglich:

  • Schmerzen im Unterarm, im Handrücken oder in den Gelenken
  • Kraftlosigkeit im betroffenen Arm
  • steife Gelenke / eingeschränkte Beweglichkeit in Händen, Armen und Schultern
  • Missempfindungen wie Taubheitheitsgefühl, Kribbeln, Ziehen oder Kältegefühl in den Armen oder Händen
  • Koordinationsstörungen von Armen oder Händen

Die Schmerzen können nicht nur den Unterarm, sondern den gesamten Arm sowie Schulter und Nacken betreffen.

Muskelkrämpfe und Schwellungen kommen bei einem Mausarm nur selten vor.

Die Anzeichen der Repetitive Strain Injury zeigen sich im Anfangsstadium der Erkrankung meist, nachdem die Betroffenen länger – mehrere Minuten oder Stunden – ihre gewohnten Arbeitsbewegungen ausüben, und halten dann mitunter mehrere Stunden an. In Ruhe und bei passiven – das heißt nicht aus eigener Kraft erfolgenden – Bewegungen sind die Betroffenen dagegen häufig noch beschwerdefrei.

Im fortgeschrittenen Stadium können bereits geringe, sich wiederholende Handbewegungen in Alltagssituationen (z.B. Lenk- und Schaltbewegungen beim Autofahren, Bügeln) dazu führen, dass der Mausarm in Erscheinung tritt. Einmalige Bewegungen hingegen bleiben bei fortgeschrittener Repetitive Strain Injury meist folgenlos. Die durch die gleichförmigen Arbeitsbewegungen ausgelösten Schmerzen halten meist während des gesamten Arbeitstags an und schwächen sich in der nächtlichen Pause ab, ohne gänzlich zu verschwinden. Erst bei einer mehrwöchigen Unterbrechung der Arbeit klingen die mit dem Mausarm einhergehenden Symptome vollständig ab. Wenn die Betroffenen die berufliche Tätigkeit wieder aufnehmen, treten die RSI-Beschwerden jedoch häufig innerhalb weniger Minuten bis Stunden erneut auf.

Diagnose

Beim Mausarm (RSI-Syndrom, Repetitive Strain Injury) ergibt sich die Diagnose in erster Linie aus dem Beschwerdebild. Treten erste mögliche RSI-Beschwerden wie Kraftverlust, Taubheitsgefühl, Missempfindungen und diffuse Schmerzen an Unterarm oder Hand auf, ist es grundsätzlich wichtig, herauszufinden, ob die Erkrankung mit einer beruflichen Dauerbelastung zusammenhängt. Hierzu sind ausführliche Angaben der Betroffenen zu ihren beruflichen und außerberuflichen Tätigkeiten und Belastungen nötig. Ein Schmerztagebuch, in dem der Betroffene einträgt, welche Tätigkeiten er ausgeführt hat und wann er Schmerzen verspürt hat, kann darüber Aufschluss geben, mit welchen Bewegungen der Mausarm in Zusammenhang steht.

Der nächste Schritt zur Mausarm-Diagnose besteht in einer körperlichen Untersuchung durch den Arzt, zum Beispiel durch einen Orthopäden, einen Sport- oder einen Arbeitsmediziner.

Allgemein es nicht leicht, ein RSI-Syndrom sicher zu diagnostizieren, da die Labordiagnostik und die bildgebenden Verfahren wie Röntgen- oder Ultraschalluntersuchung meist keine auffälligen Krankheitsbefunde zeigen. Wichtig zur Mausarm-Diagnose ist es, andere mögliche Ursachen für die Beschwerden auszuschließen – wie zum Beispiel das Karpaltunnelsyndrom oder Erkrankungen im Bereich von Schulter oder Nacken.

Therapie

Beim Mausarm (RSI-Syndrom, Repetitive Strain Injury) ist eine Therapie empfehlenswert, die darauf abzielt, langfristig ein schmerzfreies, leistungsfähiges Tätigkeitsmuster zu entwickeln. Damit diese Mausarm-Behandlung gelingt, ist es erforderlich, die gewohnten Bewegungen zu ändern, was nicht zwangsläufig mit einem Wechsel des Arbeitsplatzes verbunden ist.

Grundsätzlich ist beim RSI-Syndrom ein ergonomisch günstig gestalteter Arbeitsplatz ratsam: So bieten zum Beispiel

  • Auflagen für die Handballen und Unterarme,
  • spezielle Tastaturen und
  • die richtige Höhe von Bildschirmmonitoren

eine große Hilfe bei einem Mausarm.

Bis die optimalen Bedingungen gefunden sind, bedarf es etwas Geduld – denn die Bedürfnisse des Einzelnen sind unterschiedlich. So kann man etwa mit verschiedenen Gelkissen experimentieren, die den Unterarm stützen oder aber auch die Haltung des Arms variieren.

Außerdem ist es für eine wirksame Behandlung wichtig, die konstanten Bewegungsmuster zu unterbrechen, indem Sie zum Beispiel einige Arbeitsgeräte wie Telefon, Drucker oder Handbücher weiter weg platzieren. Integrieren Sie in den üblichen Arbeitsablauf andere Tätigkeiten wie Dienstgänge. Und versuchen Sie, ungünstige Körperhaltungen oder Bewegungsabläufe weitgehend zu reduzieren.

Achten Sie auf regelmäßige Bewegungspausen und versuchen Sie, im Wechsel unterschiedliche Tätigkeiten durchzuführen, damit sich Sehnen und Muskeln erholen können. So können Sie zum Beispiel viele Mausbefehle alternativ über die Tastatur steuern. Wenn sich bei Ihnen ein Mausarm entwickelt hat, sollten Sie lernen, auf einer anderen, bequemeren Tastatur zu schreiben. Auch spezielle Computermäuse können bei einem Mausarm helfen. Haltungswinkel der Hand und Unterarme können Sie verändern, indem Sie die Sitz- oder Tischhöhe anpassen.

Nicht zuletzt ist es wichtig, sich zwischendurch viel zu bewegen. Wer direkt zum Kollegen geht, statt ihn anzurufen und hin und wieder ein paar Dehnübungen hinterm Schreibtisch macht, beugt Verkrampfungen vor.

Unterstützend sind beim Mausarm physiotherapeutische Übungen hilfreich: So sind zum Beispiel neben Berührungsübungen für Finger und Hand unter Wärme- oder Kältereizen beziehungsweise Bestrahlung (z.B. Rotlicht) zur Mausarm-Therapie Tastübungen sowie Dehn- und Kräftigungsübungen geeignet. Auch Bewegungsübungen, durch die Sie neue variable Bewegungsmuster erlernen und so das alte Bewegungsmuster verdrängen, können unter physiotherapeutischer Anleitung bei einem Mausarm zur Behandlung beitragen. Dabei steht ein langsamer Lerneffekt im Vordergrund, damit Sie nicht wieder in die alten Bewegungsmuster abgleiten. Zusätzlich kann es gegen die Repetitive Strain Injury helfen, Entspannungstechniken zu erlernen.

Nicht ratsam ist es beim Mausarm, als Therapie die betroffene Gliedmaße ruhig zu stellen oder die Berufstätigkeit vollständig zu unterbrechen. Auch durch Medikamente (z.B. schmerzstillende Mittel, Antirheumatika, Kortisonspritzen) oder chirurgische Maßnahmen gelingt es in der Regel nur kurzfristig, die RSI-Symptome zu lindern. Diese künstlich geschaffene Beschwerdefreiheit kann dazu führen, dass Sie die belastende Tätigkeit trotz RSI-Syndrom unvermindert weiterführen, sodass die anfänglichen Beschwerden chronisch verlaufen können.

Verlauf

Beim Mausarm (RSI-Syndrom, Repetitive Strain Injury) hängt der Verlauf in hohem Maß vom Verhalten der Betroffenen ab: Sobald einmal RSI-Beschwerden aufgetreten sind, ist es unumgänglich, die Arbeitsplatzbedingungen konsequent zu ändern, damit die Beschwerden dauerhaft abklingen. Häufig vergessen Menschen mit Mausarm jedoch nach einer gewissen beschwerdefreien Zeit, wie wichtig vorbeugende Maßnahmen auch in der weiteren beruflichen Tätigkeit sind. Dadurch kommt es beim Mausarm immer wieder zu Rückfällen.

Ein RSI-Syndrom zählt in Deutschland nicht automatisch zu den Berufskrankheiten. Um den Mausarm als Berufskrankheit anerkennen zu lassen, ist es notwendig, den Krankheitsverlauf genau zu dokumentieren. Oft ist es für die Betroffenen nicht einfach, für ihr RSI-Syndrom eine Anerkennung als Berufserkrankung zu erhalten, da man die subjektiven Beschwerden nicht immer eindeutigen Krankheitsbefunden zuordnen kann.

Vorbeugen

Wenn Sie einem Mausarm (RSI-Syndrom, Repetitive Strain Injury) vorbeugen möchten, ist ein ergonomisch günstig gestalteter Arbeitsplatz unumgänglich: Dies bedeutet, den Arbeitsplatz und die bei der Arbeit verwendeten Geräte an den Menschen anzupassen, sodass sie den Körper nicht überlasten und so keine arbeitsplatzbedingten Beschwerden oder Erkrankungen verursachen können. Darüber hinaus ist es wichtig, dass sich jeder Arbeitnehmer seines eigenen Risikos für die Ausbildung eines Mausarms oder RSI-Syndroms bewusst ist und selbst Vorsichtsmaßnahmen ergreift. Um selbst dazu beizutragen, einem Mausarm vorzubeugen, können Sie einige Tipps beherzigen:

  • Achten Sie auf einen ergonomischen Arbeitsplatz! Dazu gehören etwa eine angemessene Stuhl- und Tischhöhe, der richtige Bildschirmabstand oder optimale Lichtverhältnisse.
  • Sorgen Sie für Pausen! Unterbrechen Sie monotonen Arbeitstätigkeiten regelmäßig, indem Sie bestimmte Arbeitsgeräte abwechselnd nutzen oder kurze Pausen einlegen.
  • Dehnen und kräftigen Sie Ihre Muskeln zwischendurch.
  • Sorgen Sie für Abwechslung, etwa, indem Sie die Sitzhaltung öfter verändern oder indem Sie unterschiedliche Arbeitsgeräte (z.B. vertikale Maus, Stifttablett) verwenden.
  • Entspannen Sie sich! Versuchen Sie, Entspannungstechniken auch am Arbeitsplatz anzuwenden
  • Sorgen Sie für eine angenehme, nicht zu kalte Temperatur im Büro. Ist es zu kalt, kann dies Verletzungen am PC begünstigen.