Refluxkrankheit: Frau hat Sodbrennen und hält sich die Brust
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Refluxkrankheit: Symptome und Therapie

Von: Frederike Rausch (Medizinredakteurin)
Letzte Aktualisierung: 18.08.2023

Wer häufig Sodbrennen und Schmerzen hinter dem Brustbein verspürt, könnte eine gastroösophageale Refluxkrankheit haben. Die Symptome verstärken sich typischerweise nach größeren Mahlzeiten, beim Bücken und im Liegen. Wie lässt sich häufiger Reflux behandeln und wann ist eine Operation notwendig?

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Mediziner*innen geprüft.

Zusammenfassung

  • Definition: Bei der Refluxerkrankung kommt es zu einem häufigen Rückfluss von Magensäure in Speiseröhre und Rachen.
  • Symptome: Typische Beschwerden sind Sodbrennen, Schmerzen hinter dem Brustbein und ein Brennen im Rachen. Zusätzlich gibt es unspezfiische Symptome. Dazu zählen etwa ein Kloßgefühl im Hals, Heiserkeit oder chronischer Husten.
  • Ursachen: Reflux entsteht meist, wenn ein hoher Druck auf dem Magen lastet, reichlich und fettig gegessen wurde oder wenn der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre seine Funktion nicht oder nur unzureichend erfüllt. 
  • Behandlung: Zu den wichtigsten Therapiemaßnahmen zählen eine Umstellung des Lebensstils und Medikamente (etwa Protonenpumpenhemmer). In manchen Fällen ist eine Operation notwendig.
  • Vorbeugen: Um Reflux zu verhindern, gilt es, mögliche Risikofaktoren auszuschließen. Betroffene sollten etwa fettige Speisen meiden, nicht zu spät abends essen, auf Alkohol und Nikotin möglichst verzichten und ein normales Körpergewicht anstreben.

Was ist eine Refluxkrankheit?

Bei der gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) kommt es zu einem Rückfluss (Reflux) von Verdauungssäften aus dem Magen in die Speiseröhre (Ösophagus). Typische Symptome sind Sodbrennen beziehungsweise saures Aufstoßen.

Fachleute teilen die Krankheit anhand ihrer Symptome in verschiedene Formen ein. Dazu gehören:

  • Die Refluxösophagitis (engl.: Erosive Reflux Disease, ERD) ist eine gastroösophageale Refluxkrankheit mit Speiseröhrenentzündung (Ösophagitis).
  • Die nicht-erosive Refluxkrankheit (engl.: Non-Erosive Reflux Disease, NERD) verläuft ohne Speiseröhrenentzündung, beeinträchtigt aber trotzdem die Lebensqualität durch Beschwerden.
  • Beim Barrett-Syndrom ist die Speiseröhrenschleimhaut infolge einer chronischen Speiseröhrenentzündung dauerhaft verändert, was als Vorstufe für Speiseröhrenkrebs gilt.
  • Extraösophageale Manifestationen entstehen, wenn sich die Krankheit auf die Atemwege auswirkt. Hierbei wird auch vom "stillen Reflux" gesprochen. Die medizinische Bezeichung lautet laryngopharyngealer oder extraösophagealer Reflux.

Gut zu wissen: Dass nach einem sehr reichhaltigen Essen Magensaft in die Speiseröhre aufsteigt, ist normal. In westlichen Ländern leiden etwa 20 von 100 Personen immer wieder an Sodbrennen. Manche Menschen haben jedoch sehr häufig und auch nachts mit den Beschwerden zu kämpfen. Dann sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

Refluxkrankheit: Mögliche Symptome

Die für eine gastroösophageale Refluxkrankheit typischen Symptome sind:

Die durch Reflux verursachten Symptome verstärken sich typischerweise

  • nach größeren Mahlzeiten,
  • beim Bücken und
  • im Liegen.

Dabei können sich die Schmerzen in der Brust ähnlich wie Herzschmerzen anfühlen, die aufgrund einer mangelhaften Durchblutung des Herzmuskels entstehen.

Häufig macht sich Reflux auch durch saures und nicht-saures Aufstoßen (Regurgitation) bemerkbar. Besonders nachts strömt Mageninhalt in die Speiseröhre und unter Umständen bis in die Mundhöhle zurück. Gelangt der Magensaft versehentlich in die Luftröhre, ist zudem starker Hustenreiz und unter Umständen Atemnot die Folge. Ein ebenfalls häufiges Anzeichen der Refluxerkrankung ist ein schmerzender Oberbauch.

Mitunter ruft der gesteigerte Reflux Symptome einer Speiseröhrenentzündung (Ösophagitis) hervor. Ist diese sogenannte Refluxösophagitis fortgeschritten, fällt das Schlucken schwer – besonders, wenn man feste Nahrung zu sich nimmt.

Unspezifische Symptome beim stillen Reflux

Bleibt die Refluxerkrankung unbemerkt, spricht man auch von einem stillen Reflux. Dieser löst untypische Symptome außerhalb der Speiseröhre aus. Beispiele für solche sogenannten extraösophagealen Manifestationen sind:

Unter Umständen sind auch chronische Entzündungen in den Nebenhöhlen und im Mittelohr möglich.

Refluxkrankheit: Ursachen und Risikofaktoren

Die gastroösophageale Refluxkrankheit hat vor allem zwei Ursachen: Der untere Schließmuskel der Speiseröhre (Ösophagussphinkter) funktioniert nicht richtig und die Beweglichkeit der Speiseröhre ist herabgesetzt. Beides kann

  • primär aus unbekannten Gründen auftreten oder
  • sekundär als Folge verschiedener Störungen entstehen.

Normalerweise verschließt der untere Schließmuskel der Speiseröhre den Mageneingang, sodass der Mageninhalt nicht in die Speiseröhre zurückfließen kann. Ist die Funktion des Schließmuskels gestört, fließt Mageninhalt vermehrt zurück in die Speiseröhre.

Im Normalfall kommt die Schleimhaut dort aber nur kurz mit der Magensäure in Kontakt, weil sich die Speiseröhre durch ihre Eigenbewegung (Peristaltik) selbst reinigt. Eine herabgesetzte Peristaltik macht diesen Selbstreinigungsmechanismus jedoch unwirksam und verlängert die Kontaktdauer, was die Schleimhaut schädigen kann: So entsteht das typische Sodbrennen.

Welche Ursachen hat stiller Reflux?

Während beim klassischen Reflux der untere Schließmuskel der Speiseröhre das Problem darstellt, ist bei einem stillen Reflux der obere Schließmuskel geschwächt. Dadurch steigen saure Gase aus dem Magen in den Hals-Nasen-Ohren-Bereich auf und reizen dort das empfindliche Gewebe. 

Primärer Reflux: Ursache unbekannt

Verantwortlich für diese Fehlfunktion des Speiseröhrenschließmuskel ist möglicherweise eine Lücke im Zwerchfell (Zwerchfellbruch oder auch Hiatushernie): Normalerweise liegt die Speiseröhre oberhalb und der Magen unterhalb des Zwerchfells. Durch den Zwerchfellbruch rutschen Teile des Magens in den Brustraum; die Abdichtung zwischen Speiseröhre und Magen ist beeinträchtigt.

Wenn die Speiseröhre besonders empfindlich auf den Kontakt mit Magensaft reagiert, kann die gastroösophageale Refluxerkrankung aber auch ohne krankhaft gesteigerten Reflux entstehen.

Sekundäre Refluxerkrankung

Sekundärer Reflux kann bei einer Schwangerschaft oder auch bei Übergewicht (Adipositas) auftreten. Denn allgemein gilt: Je höher das Körpergewicht, desto eher entstehen Refluxbeschwerden. Das liegt daran, dass der erhöhte Druck im Magen den unteren Speiseröhrenschließmuskel überfordert. Bei Schwangeren kommt hinzu, dass bestimmte Hormone die Beweglichkeit der Speiseröhre beeinflussen.

Auch Erkrankungen oder operative Eingriffe, die sich auf Speiseröhre oder Magen auswirken, können die Erkrankung begünstigen. So können Refluxbeschwerden beispielsweise entstehen durch

  • das Zollinger-Ellison-Syndrom (gesteigerte Säurebildung im Magen durch krankhafte Überproduktion des Hormons Gastrin),
  • Sklerodermie,
  • Muskelschwäche oder
  • verschiedene Speiseröhren- und Magenoperationen.

Beim Baby kann Reflux infolge einer Frühgeburt auftreten, weil der Schließmuskel der Speiseröhre zum Zeitpunkt der Geburt noch nicht ausgereift ist.

Reflux: Weitere mögliche Risikofaktoren

Zu den weiteren Risikofaktoren gehören:

  • Lebensmittel: Bestimmte Nahrungsmittel wie scharfe Gewürze, Schokolade, Pfefferminze oder fetthaltige Speisen erhöhen das Risiko für Sodbrennen.
  • Genussmittel: Kaffee, Alkohol und Nikotin sollen die Krankheit ebenfalls begünstigen.
  • Psychische Faktoren: Viele Betroffene berichten, dass seelische Probleme wie Stress oder Ärger ihre Beschwerden verschlimmern.
  • Medikamente: Bestimmte Arzneimittel können als Nebenwirkung Refluxbeschwerden verstärken. Dazu gehören etwa Benzodiazepine aus der Gruppe der Psychopharmaka ( Mittel, die im Gehirn auf Befinden und Stimmungslage wirken) oder Östrogenpräparate gegen Wechseljahrsbeschwerden sowie pfefferminzölhaltige Mittel.

Refluxkrankheit: So erfolgt die Behandlung

Welche Therapie bei Reflux infrage kommt, richtet sich nach Art und Ausmaß der Beschwerden. In leichten Fällen kann bereits eine Änderung des Lebensstils Linderung verschaffen. Bei schweren Symptomen und wenn etwa eine entzündliche Veränderung der Speiseröhrenschleimhaut vorliegt, können Medikamente oder eine Operation notwendig sein.

Therapie mit Medikamenten

Oft werden Protonenpumpenhemmer (PPI) verordnet, welche die Magensäureproduktion reduzieren, etwa

Wichtig zu wissen: Protonenpumpenblocker sind rezeptfrei erhältlich, sollten wegen möglicher Nebenwirkungen aber nicht ohne ärztlichen Rat eingenommen werden. Zudem dürfen Protonenpumpenhemmer nicht plötzlich abgesetzt werden, sondern müssen langsam ausgeschlichen werden. Ansonsten ist ein Rebound-Effekt möglich, das bedeutet, dass der Körper vermehrt Magensäure produziert.

Alternativ können zur Behandlung  H2-Rezeptorenblocker (wie Ranitidin) zum Einsatz kommen. Allerdings kann es passieren, dass das Medikament nach wiederholter Einnahme nicht mehr wirkt. Auch mit Antazida, welche die bereits vorhandene Magensäure neutralisieren, kann man Reflux oft nicht wirksam behandeln, denn: Wer Antazida längerfristig einnimmt, muss damit rechnen, dass der Magen als Reaktion auf die Mittel nach einiger Zeit seine Säureproduktion steigert.

Betroffenen, die eine überempfindliche Speiseröhre oder funktionelle Refluxbeschwerden haben, können trizyklische Antidepressiva (TAD) und selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) verordnet werden: Diese Medikamente verringern die Empfindlichkeit der Speiseröhrenschleimhaut.

Anti-Reflux-Operation

Wenn eine medikamentöse Therapie nicht ausreicht, kann eine Anti-Reflux-Operation weiterhelfen: die sogenannte Fundoplicatio. Die Operation kommt aber nur unter bestimmten Voraussetzungen infrage – zum Beispiel

  • wenn eine langfristige Therapie nötig ist,
  • weil nachweislich ein krankhaft gesteigerter Rückfluss (Reflux) von Magensaft in die Speiseröhre vorliegt,
  • hartnäckige Beschwerden die Lebensqualität stark beeinträchtigen und
  • diese Beschwerden zweifelsfrei durch den Reflux bedingt sind.

So kann die Operation beispielsweise sinnvoll sein, wenn die Erkrankung wiederholt Speiseröhrenentzündungen verursacht und sich dadurch Vernarbungen bilden, die die Speiseröhre verengen (sogenannte Ösophagusstenose).

Ziel der Anti-Reflux-Operation ist es, die Beweglichkeit der Speiseröhre zu unterstützen und die Schließfunktion des unteren Endes der Speiseröhre zu verbessern. Wenn ein Zwerchfellbruch vorliegt, kann dieser gleich mitbehandelt werden.

In der Regel findet die Anti-Reflux-Operation im Rahmen einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) statt – sie ist also ein minimal-invasiver Eingriff.

Langfristig ist die Prognose nach einer Operation gut: Auch fünf Jahre nach der Anti-Reflux-Operation sind meist keine Beschwerden mehr vorhanden. Manchmal sind nach dem Eingriff allerdings immer noch Medikamente gegen Refluxbeschwerden nötig. Und da die Operation ein relativ hohes Komplikationsrisiko hat (wie Magendurchbruch, starke Gasbildung, Blähungen und Durchfall), ist sie die letzte Maßnahme der Wahl.

Hausmittel: Was kann man selbst gegen Reflux tun?

Eventuell lassen sich Refluxbeschwerden auch durch Eigenmaßnahmen und Hausmittel lindern. So hilft es manchmal schon, die Ernährung anzupassen – also vor allem Speisen und Getränke zu vermeiden, die erfahrungsgemäß nicht gut vertragen werden.

Um leichte Beschwerden zu lindern, können Patient*innen auf folgende Hausmittel zurückgreifen:

  • Säurebindende Nahrungsmittel: Bestimmte Lebensmittel können überschüssige Säure binden und helfen so gegen akutes Sodbrennen. Dazu gehören Haferflocken, fein gehackte Mandeln, Kartoffeln, Bananen oder Vollkornbrot.
  • Essgewohnheiten ändern: Betroffene sollten vor dem Schlafengehen keine größeren Mahlzeiten zu sich zu nehmen: Denn wenn die Zeitspanne zwischen Abendessen und Schlafengehen weniger als drei Stunden beträgt, ist das Risiko für eine gastroösophageale Refluxkrankheit deutlich erhöht.
  • Kopf beim Schlafen hochlagern: Um den Rückfluss des Magensafts zu erschweren, sollte das Kopfende beim Schlafen hochgestellt werden – zum Beispiel mit einem Anti-Reflux-Kissen in Keilform.
  • Stress abbauen: Entspannungstechniken wie autogenes Training können dabei helfen, Stress und Anspannungen abzubauen und das Risiko für Reflux senken. Auch auf ausreichend Schlaf sollte geachtet werden.
  • Übergewicht abbauen: Um den Druck auf den Bauchraum gering zu halten, sollten Betroffene ihr Normalgewicht anstreben. 

Wie lässt sich die Refluxkrankheit diagnostizieren?

Die Krankheit wird in erster Linie anhand des Hauptsymptoms diagnostiziert:

Wenn Sodbrennen als Symptom überwiegt, liegt mit einer Wahrscheinlichkeit von über 75 Prozent eine gastroösophageale Refluxkrankheit vor. Dann kann der*die Arzt*Ärztin bei Erwachsenen zunächst auf jede weitere Diagnostik verzichten und bestimmte Medikamente verordnen. 

Weitere Untersuchungen sind etwa notwendig bei:

  • Anzeichen für eine schwerwiegende Störung
  • Schluckstörungen
  • ungewollter Gewichtsverlust
  • Blutarmut
  • Beschwerden, die schon seit mehreren Jahren bestehen
  • jeglichen Anzeichen für Wucherungen, Verengungen oder Geschwüre in der Speiseröhre oder im Oberbauch

Sprechen die Refluxbeschwerden nicht ausreichend auf eine Behandlung an, sind ebenfalls weitere Untersuchungsmaßnahmen nötig.

Verschiedene Diagnoseverfahren und Maßnahmen

Standarduntersuchung ist eine Spiegelung (Endoskopie) der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms (sogenannte Ösophago-Gastro-Duodendoskopie). Dabei kann festgestellt werden, ob und in welchem Ausmaß die Schleimhaut entzündet ist.

Ist aus medizinischen Gründen keine Speiseröhrenspiegelung möglich, kann eine Ultraschalluntersuchung (Sonographie) zeigen, ob eine entzündliche Veränderung der Speiseröhre besteht.

Zu den weiteren Diagnoseverfahren zählt die 24-Stunden-pH-Metrie: Diese Untersuchung besteht darin, den Säuregehalt (pH-Wert) der unteren Speiseröhre 24 Stunden lang ständig zu messen. So lässt sich nachweisen, ob und wie viel Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließt.

Refluxkrankheit: Verlauf und Prognose

In über 95 Prozent der Fälle nimmt das Ausmaß der Erkrankung über viele Jahre nicht zu.

Bei schätzungsweise 60 Prozent der Menschen verläuft sie ohne Speiseröhrenentzündung. Das Wohlbefinden – und somit die Lebensqualität – ist allerdings durch die Beschwerden häufig stark beeinträchtigt. Solche belastenden Phasen können sich mit Phasen völliger Beschwerdefreiheit abwechseln. Dauerhaft verschwinden die Refluxsymptome ohne Behandlung aber nur sehr selten.

Wer vorübergehend Medikamente einnimmt und seine Ernährung gezielt umstellt, kann mit hoher Wahrscheinlichkeit verhindern, dass die Krankheit einen schweren Verlauf nimmt.

Entwickelt sich doch eine Refluxösophagitis, ist die Behandlung oft langwierig. Je stärker die Schleimhaut geschädigt ist, desto geringer sind die Erfolgsaussichten einer medikamentösen oder chirurgischen Behandlung.

Mögliche Komplikationen

Dauerhafter Reflux kann verschiedene Komplikationen mit sich bringen. So können fortbestehende Entzündungsreaktionen dazu führen, dass Geschwüre (Ulzera) entstehen und die Schleimhaut vernarbt. Langfristig verengt sich dadurch die Speiseröhre (Ösophagusstenose), was die Nahrungsaufnahme erschwert. Im extremen Spätstadium kann die Speiseröhre so stark verengt sein, dass die Betroffenen keine Nahrung mehr aufnehmen können.

In den durch die Krankheit geschädigten Bereichen der Schleimhaut kommt es zu Blutungen, die in den meisten Fällen unbemerkt bleiben. Gelegentlich führen sie zu Bluterbrechen. Häufige Blutungen können zu einer Blutarmut (Anämie) führen.

Des Weiteren kann eine chronische Schleimhautschädigung das Gewebe so verändern, dass ein Barrett-Syndrom entsteht: Dann hat ein anderes, für die Speiseröhre untypisches Gewebe das ursprüngliche Schleimhautgewebe ersetzt. Das Barrett-Syndrom bedeutet ein erhöhtes Risiko für Speiseröhrenkrebs.