Brustvergrößerung (Mammaaugmentation): Heilungsprozess
Verfasst von Onmeda-Redaktion
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Einen Tag nach der Brustvergrößerung (Mammaaugmentation) vergewissert sich der Chirurg, ob die Brustimplantate tatsächlich an der richtigen Position sitzen. Er untersucht Brüste und Achseln auf eventuelle Hautverfärbungen, Empfindungsstörungen, Schwellungen und Blutergüsse. In der Regel verschwindet ein Großteil der Beschwerden in den ersten Wochen nach der OP. Sollte der Chirurg nach der OP feine Schläuche (Drainagen) im Gebiet der Wunde eingelegt haben, dann verbleiben sie dort für ein bis zwei Tage. Eine Drainage sorgt dafür, dass das Blut besser abfließt.
Die Operationsnähte bestehen entweder aus nicht-auflösbaren Fäden, die nach etwa 10 bis 14 Tagen gezogen werden, oder aus Fäden, die sich selbst nach gewisser Zeit auflösen. Sobald der Arzt den ersten Verband abgenommen hat, sorgt ein spezieller BH dafür, dass sich die Brüste möglichst wenig bewegen und gut gepolstert sind. So unterstützt er den Heilungsverlauf. Diesen BH trägt die behandelte Frau für mindestens sechs Wochen.
Während der ersten Tage nach der Brustvergrößerung können die Wunden schmerzen, wenn die Frau die Arme bewegt. Außerdem können sich die Brüste gespannt anfühlen. Meist ist der operierte Bereich noch einige Wochen nach der Brustvergrößerung angeschwollen. Alle Beschwerden sollten jedoch während des Heilungsprozesses abklingen. Wer diesen Prozess positiv beeinflussen möchte, der sollte sich für einen gewissen Zeitraum nach der Operation Urlaub nehmen. Grundsätzlich gilt es, sich für die Dauer von mindestens sechs Wochen nach dem Eingriff ausreichend Ruhe zu gönnen und sich körperlich zu schonen. Schwere körperliche Arbeit verbietet sich für den Zeitraum von etwa acht Wochen nach der Brust-OP.