Das Bild zeigt einen Laserstrahl und ein Auge.
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Augenlasern

Von: Onmeda-Redaktion, Astrid Clasen (Medizinredakteurin)
Letzte Aktualisierung: 17.01.2022

Das Augenlasern gehört zu den Eingriffen, denen sich die meisten Behandelten gerne und ohne medizinische Notwendigkeit unterziehen: Viele fehlsichtige Menschen möchten sich die Augen lasern lassen, weil sie von einem scharfen Sehen ohne Brille oder Kontaktlinsen träumen.

Allgemeines

Fehlsichtigkeiten lassen sich oft in gewissem Rahmen durch Augenlasern korrigieren – entsprechend groß ist die Anzahl derer, die ihre Augen lasern lassen könnten: Millionen von Menschen sind kurzsichtig, weitsichtig oder stabsichtig und benötigen Hilfsmittel wie eine Brille oder Kontaktlinsen, um scharf sehen zu können. Ungefähr zwei Drittel aller Deutschen tragen Sehhilfen, doch nicht jeder von ihnen ist damit glücklich: Viele Brillenträger fühlen sich im täglichen Leben, in der Freizeit und vor allem beim Sport oft beeinträchtigt. Und Kontaktlinsenträger entwickeln nicht selten Unverträglichkeiten. Unter Umständen kann dann eine Laserbehandlung in Betracht kommen.

Das Augenlasern zielt darauf ab, die Brechkraft der Augen beziehungsweise der Hornhaut mit einem Laser zu verändern. Daher zählt die Lasertherapie zur Korrektur eines Sehfehlers zur refraktiven Chirurgie (Refraktion = Strahlenbrechung an Grenzflächen zweier Medien). Die refraktive Chirurgie per Augenlaser umfasst die folgenden häufigsten Verfahren:

  • PRK (photorefraktive Keratektomie)
  • LASIK (laserassistierte In-situ-Keratomileusis)
  • Femto-LASIK (laserassistierte In-situ-Keratomileusis mit Femtosekunden-Laser)
  • Epi-LASIK (epitheliale laserassistierte In-situ-Keratomileusis)
  • LASEK (Laser Epithelial Keratomileusis)

Aber: Bei manchen Menschen ist es nicht möglich, ihre Fehlsichtigkeit durch Augenlasern zu korrigieren. Außerdem ist zu bedenken, dass auch ein Eingriff mit dem Laser gewisse Risiken in sich birgt. Ob es im Einzelfall überhaupt möglich ist, sich die Augen lasern zu lassen, und – wenn ja – welches der unterschiedlichen Verfahren im Einzelfall zum Einsatz kommt, entscheidet sich anhand der Augenuntersuchungen, die vor jeder Augenlaseroperation stehen.

Wer sich die Augen lasern lässt, muss die Kosten hierfür in der Regel selbst tragen.

Historisches

Die refraktive Chirurgie – und damit das Augenlasern zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten – geht auf Professor José Ignacio Barraquer (1916-1998) aus Kolumbien zurück: Barraquer hatte die Idee, Fehlsichtigkeiten durch eine Bearbeitung der Hornhaut der Augen operativ zu korrigieren. Ende der 1940er Jahre begann er mit ersten Versuchen in Bogotá. In den folgenden Jahren verbesserte Barraquer seine Technik zunehmend.

Andere Forscher und Augenchirurgen befassten sich ebenfalls mit dieser Idee. Durch eine erheblich verbesserte Technik und die Einführung des Lasers in die Augenheilkunde ließen sich anfängliche Schwierigkeiten und Ungenauigkeiten bei den Augenoperationen deutlich minimieren, sodass mittlerweile Methoden zum Augenlasern zur Verfügung stehen, die bei vielen Betroffenen gute Ergebnisse erzielen.

Photorefraktive Keratektomie (PRK)

Eine der ersten zum Augenlasern entwickelten Methoden ist die photorefraktive Keratektomie (PRK): Diese Laserbehandlung zielt darauf ab, die Brechkraft der Hornhaut des Auges durch eine Hornhautbearbeitung im Bereich der oberen Gewebeschichten zu verändern. Dabei entfernt der Operateur die äußere Schicht der Hornhaut (sog. Epithel) und modelliert mit einem Excimerlaser exakt die neue Form der Hornhaut nach dem vom Computer errechneten Profil. Anschließend setzt er eine dünne Kontaktlinse auf das beziehungsweise die operierten Augen, die einige Tage dort verbleibt. Diese Kontaktlinse – auch Verband-Kontaktlinse genannt – dient als eine Art natürliches Pflaster.

Excimerlaser

Der beim Augenlasern durch PRK (sowie durch andere Methoden) eingesetzte Excimerlaser arbeitet mit einer Wellenlänge von 193 Nanometern und zählt zu den sogenannten Kaltlicht-Lasern. Excimerlaser tragen durch Verdampfung Gewebe ab. Der Begriff Excimer ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung excited dimer (= angeregtes Dimer) und beschreibt damit den angeregten Zustand, in dem sich die Moleküle befinden, während der Laserstrahl entsteht.

Epi-LASIK und LASEK

Weitere Verfahren zum Augenlasern sind Epi-LASIK (= epitheliale laserassistierte In-situ-Keratomileusis) und LASEK (= Laser Epithelial Keratomileusis). Beide Methoden stellen eine Weiterentwicklung der PRK (photorefraktive Keratektomie) dar. Anders als bei der PRK entfernt der Operateur bei diesen Verfahren die oberste Schicht der Hornhaut (= Epithel) nicht, sondern trennt sie mit stumpfer Klinge (Epi-LASIK) oder nach Tränkung mit einer Alkohollösung (LASEK) vorsichtig ab und schiebt sie beiseite.

Darauf bearbeitet der Operateur – wie bei der PRK – die oberen Hornhautschichten mit dem Excimerlaser, um die Brechkraft der Hornhaut des Auges zu verändern und so die Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Schließlich schiebt der Operateur das Epithel zurück und setzt eventuell eine Kontaktlinse als Verband auf das Auge, die einige Tage an Ort und Stelle bleibt.

LASIK (laserassistierte In-situ-Keratomileusis)

Zurzeit ist beim Augenlasern zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit (meist einer Kurzsichtigkeit) die LASIK (= laserassistierte In-situ-Keratomileusis) das am häufigsten eingesetzte Verfahren. Der Begriff Keratomileusis kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "Schnitzen der Hornhaut" (mit Laser).

Das Augenlasern durch LASIK findet ambulant bei einem spezialisierten Augenarzt, in einem Augenzentrum oder in einer Augenklinik statt. Wenn eine Laserbehandlung für beide Augen vorgesehen ist, kann dies an zwei aufeinanderfolgenden Terminen geschehen. In vielen Fällen ist es allerdings auch möglich, in der gleichen Operation beide Augen zu lasern.

Vor dem Augenlasern mithilfe der LASIK ist es notwendig, die Augen gründlich zu untersuchen. Die Untersuchung besteht unter anderem darin,

  • einen Sehtest durchzuführen,
  • das Auge zu vermessen sowie
  • die Hornhautdicke und den Augendruck zu messen.

Bevor das Augenlasern durch LASIK beginnt, bekommen Sie Augentropfen, die das Auge betäuben – eine Narkose ist nicht notwendig. Auf Wunsch erhalten Sie auch ein Beruhigungsmittel. Die Operation selbst dauert nur wenige Minuten. Aufgrund der örtlichen Betäubung ist der Eingriff schmerzfrei.

Bei der LASIK löst man – im Unterschied zum Augenlasern durch PRK (photorefraktive Keratektomie) oder LASEK – nicht die oberste Schicht der Hornhaut (= Epithel) ab. Vielmehr erfolgt die LASIK direkt im Inneren der Hornhaut (Hornhautstroma). Um an das Hornhautstroma zu gelangen, trennt der Operateur zunächst mit einem computergesteuerten mikrochirurgischen Messerchen (Mikrokeratom) ein dünnes Scheibchen der Hornhaut (ein sog. Flap) teilweise ab und klappt es wie einen Deckel weg. Dann schleift er das Stroma der Hornhaut mit dem sogenannten Excimerlaser individuell nach vorheriger Berechnung. Danach klappt der Operateur das Hornhautscheibchen wieder zurück und drückt es an. Das Hornhautscheibchen saugt sich von selbst fest – eine Naht ist nicht nötig.

Femto-LASIK

Die derzeit beim Augenlasern technisch modernste Methode zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit ist die Femto-LASIK (= laserassistierte In-situ-Keratomileusis mit Femtosekunden-Laser). Ihr Ablauf ähnelt dem einer normalen LASIK-Operation. Der Unterschied ist die sogenannte Nur-Laser-Strategie: Der Operateur verwendet einen Laser, um das Hornhautscheibchen abzutrennen und um die Hornhaut zu schleifen.

  • Um das Hornhautscheibchen abzutrennen, kommt der Femtosekunden-Laser zum Einsatz: Dieser strahlt Lichtimpulse im Femtosekunden-Bereich aus und trägt eine hauchdünne Hornhautschicht ab, indem er kleine Explosionen in einer genau ermittelten Ebene aneinanderreiht.
  • Anschließend klappt der Operateur das Hornhautdeckelchen zur Seite und schleift mit dem Excimerlaser die Hornhaut zur eigentlichen Sehkorrektur.

Die Femto-LASIK ist zum Augenlasern vor allem bei Augen mit sehr dünnen Hornhäuten von Nutzen, weil sich der Laserschnitt noch genauer ist.

Anwendungsgebiete

Beim Augenlasern zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten sind die Anwendungsgebiete begrenzt: Unter bestimmten Bedingungen kann man Augen lasern, um eine Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Stabsichtigkeit (Astigmatismus) in gewissem Rahmen zu behandeln. Es ist jedoch nicht möglich, eine Alterssichtigkeit durch eine Laserbehandlung der Augen zu verbessern.

Das Augenlasern zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit findet in der Regel nicht statt, weil es medizinisch notwendig ist (sog. medizinische Indikation), sondern aus persönlichen Motiven – zum Beispiel, weil die Betroffenen eine Brille oder Kontaktlinsen aus kosmetischen oder praktischen Gründen als störend empfinden. Doch nicht für jeden, der sich gerne die Augen lasern lassen möchte, ist die Behandlung auch geeignet: Für eine Lasertherapie der Augen müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. Wenn Sie in Erwägung ziehen, Ihre Fehlsichtigkeit per Augenlaser korrigieren zu lassen, klärt der Augenarzt vorab zum Beispiel folgende Fragen:

  • Ist Ihre Hornhaut dick genug? Grundsätzlich sollte die Hornhaut der Augen eine gewisse Dicke haben. Diese vermisst man vor dem Augenlasern. Per Computer erfasst man auch Oberfläche und Struktur der Hornhaut.
  • Ist der Zustand Ihrer Augen stabil? Die Augen zu lasern ist erst dann sinnvoll, wenn die zu operierenden Augen einen stabilen Zustand erreicht haben. Das heißt: wenn die Fehlsichtigkeit (dies betrifft v.a. die Kurzsichtigkeit) nicht mehr zunimmt, sondern seit mindestens einem Jahr stabil ist.
  • Sind Sie alt genug? In der Regel ist vor dem 20. Lebensjahr von einer Laserbehandlung abzuraten.
  • Sind Ihre Augen gesund? Wenn Sie Ihre Augen lasern möchten, sollten Sie möglichst keine sonstigen Augenkrankheiten (z.B. grauer Star oder grüner Star) haben.
  • Sind Sie Allergiker? Bei einer Allergie (z.B. Pollenallergie, Hausstaubmilbenallergie) empfiehlt es sich, das Augenlasern – wenn überhaupt – während der allergiefreien Zeit durchzuführen.
  • Sind Sie schwanger oder stillen Sie? Während einer Schwangerschaft und in der Stillzeit ist davon abzuraten, sich die Augen lasern zu lassen.

Photorefraktive Keratektomie (PRK)

Das Augenlasern durch photorefraktive Keratektomie (PRK) kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn die Hornhaut nicht kräftig genug ist. Geeignete Anwendungsgebiete der photorefraktiven Keratektomie sind Kurzsichtigkeiten bis zu -6,0 Dioptrien und leichtere Hornhautverkrümmungen. Eine Weitsichtigkeit kann man mithilfe der PRK nicht korrigieren.

Epi-LASIK und LASEK

Das Augenlasern durch Epi-LASIK und LASEK eignet sich bei einer Fehlsichtigkeit mit Werten zwischen -6 und +3 Dioptrien, bei Hornhautverkrümmung bis etwa 3 Dioptrien. Wenn die Hornhäute sehr dünn sind oder wenn die Betroffenen eine Kontaktsportart ausüben, raten die behandelnden Augenärzte häufig zu einer Epi-LASIK beziehungsweise LASEK.

LASIK und Femto-LASIK

In erster Linie kommt das Augenlasern durch LASIK zum Einsatz, um Kurzsichtigkeiten bis etwa -8 Dioptrien zu korrigieren. Weitere Anwendungsgebiete für diese Augenlaseroperationen sind Weitsichtigkeiten bis -3 Dioptrien und Hornhautverkrümmungen bis etwa 3 Dioptrien. Eine Femto-LASIK ist sinnvoll bei Menschen mit dünnerer Hornhaut, weil sich diese hierbei mit dem Augenlaser noch genauer abtragen lässt als bei der normalen LASIK.

Ergebnisse

Das Augenlasern zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit kann gute Ergebnisse erzielen. Dabei zeigen die einzelnen Methoden der Lasertherapie ähnlich große Erfolge.

Bei über 90 Prozent der Menschen, die ihre Augen lasern lassen, bessert sich die Sehschärfe durch die Laserbehandlung.
In über 80 Prozent gelingt es durch das Augenlasern, eine Sehschärfe von 100 Prozent und mehr zu erreichen.
Rund 30 Prozent aller Operierten sehen sogar schärfer als vorher mit Brille oder Kontaktlinsen.

Die Sehwerte können sich im ersten Jahr nach dem Augenlasern noch leicht verändern. In der Regel sind die Ergebnisse der Sehtests aber nach etwa sechs Wochen stabil. Grundsätzlich kann es passieren, dass eine durch Lasern der Augen korrigierte Kurzsichtigkeit auch nach der Augenoperation fortschreitet. Wenn dies geschieht, verändern sich die Werte in den meisten Fällen allerdings nur geringfügig.

Risiken und Komplikationen

Grundsätzlich birgt das Augenlasern wie jeder operative Eingriff gewisse Risiken in sich. Probleme und Komplikationen bei einer korrekt durchgeführten Augenlaseroperation durch photorefraktive Keratektomie, LASIK, Femto-LASIK, Epi-LASIK oder LASEK sind jedoch selten: Das Risiko schwerwiegender Komplikationen bei einer solchen Laserbehandlung beträgt weniger als ein Prozent.

Um die mit dem Augenlasern verbundenen Risiken so gering wie möglich zu halten, sind eine gründliche Untersuchung und seriöse Beratung vor dem Eingriff wichtig: Nur so kann der Augenarzt feststellen, ob eine Lasertherapie der Augen für Sie überhaupt infrage kommt und welche Methode am besten geeignet ist.

Grundsätzlich bringt das Augenlasern folgende Risiken mit sich:

  • Durch die Veränderung der Brechkraft der Hornhaut mit dem Augenlaser kann es zur Über- oder Unterkorrektur der Fehlsichtigkeit kommen. Dann ist es gegebenenfalls nötig, die Augen nochmal operieren zu lassen oder Sehhilfen zu tragen.
  • Außerdem kann es sein, dass Sie sich nach dem Augenlasern bei Dämmerung oder Dunkelheit vermehrt durch Licht geblendet fühlen und Lichthöfe (sog. Halos) sowie Doppelkonturen wahrnehmen. Dies ist besonders bei nächtlichem Autofahren störend und kann im schlimmsten Fall zu Nachtfahruntauglichkeit führen.

Des Weiteren ist das Augenlasern mit folgenden Risiken verbunden:

  • Die Hornhaut des operierten Auges ist nach dem Augenlasern noch sehr empfindlich. Sie kann gereizt sein und sich entzünden. Das Auge ist dann gerötet, schmerzhaft und geschwollen. Mit Augensalben und Augentropfen verschwinden die Beschwerden aber meist innerhalb weniger Tage. Selten treten stärkere Heilungsstörungen und -verzögerungen auf.
  • In wenigen Fällen (dies gilt v.a. für LASIK-Operationen) kann sich in den ersten Tagen nach dem Augenlasern das Hornhautdeckelchen verschieben – zum Beispiel, wenn Sie das Auge reiben. Eine solche Verschiebung macht eine erneute Operation erforderlich.
  • Ebenfalls selten wachsen nach LASIK-Operationen Zellen der obersten Hornhautschicht (Epithel) unter das Hornhautdeckelchen ein. Möglicherweise ist es notwendig, diese eingewachsenen Zellen durch eine weitere Operation zu entfernen.
  • Bei dem Augenlasern durch PRK, Epi-LASIK oder LASEK ist in den ersten Tagen nach der Augenoperation mit Schmerzen zu rechnen.
  • Unter einer am Ende der Augenlaseroperation zum Schutz aufgelegten Kontaktlinse kann sich eine Infektion entwickeln. Daher ist es wichtig, dass ein Arzt das operierte Auge täglich kontrolliert, bis die Kontaktlinse wieder herauskommt. Meist geschieht dies jedoch bereits nach einem Tag.
  • In äußerst seltenen Fällen tritt nach dem Augenlasern eine Schwächung der Hornhaut mit Vorwölbung und deutlicher Sehverschlechterung oder aber eine Infektion mit Narbenbildung auf, was sogar eine Hornhauttransplantation erforderlich machen kann.

Um die mit dem Augenlasern verbundenen Risiken gering zu halten, empfiehlt es sich, eine Zeit lang kortisonhaltige Augentropfen einzusetzen und so Augenentzündungen vorzubeugen.

Nachsorge

Nach dem Augenlasern ist eine gründliche Nachsorge wichtig. Diese beginnt damit, dass Sie nach der Augenoperation am besten noch etwa ein bis zwei Stunden unter ärztlicher Kontrolle in der Praxis beziehungsweise Augenklinik bleiben, um etwaige Probleme sofort angehen zu können. Es empfiehlt sich, die Augen nach dem Lasern vier bis sechs Stunden geschlossen zu halten, um sie zu schützen.

Um die Wundheilung nach dem Augenlasern zu unterstützen und weil das operierte Auge anfangs noch recht trocken sein kann, kommen zur Nachsorge Augentropfen zum Einsatz – in den ersten Tagen nach der Operation stündlich, später dann nach Bedarf. Um Augenentzündungen zu vermeiden, ist es nach einer PRK, Epi-LASIK und LASEK ratsam, über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten kortisonhaltige Augentropfen zu verwenden. Nach einer LASIK und Femto-LASIK reicht es in der Regel, wenn Sie diese entzündungshemmenden Augentropfen ein paar Tage lang anwenden.

Im Rahmen der Nachsorge ist es nach dem Augenlasern außerdem wichtig, sich in regelmäßigen Abständen vom Augenarzt untersuchen zu lassen. Diese Kontrollen sind zum Beispiel einen Tag, eine Woche, vier Wochen, drei Monate und ein Jahr nach einer LASIK-Operation sinnvoll. Nach einer PRK, Epi-LASIK und LASEK ist es empfehlenswert, dass ein Augenarzt das operierte Auge täglich kontrolliert, solange Sie noch die (nach dem Eingriff zum Schutz eingesetzte) Kontaktlinse tragen.