Liebe: Die Chemie der Liebe
Nächste Aktualisierung von Wiebke Posmyk • Medizinredakteurin
Inhaltsverzeichnis
Das Hormon Oxytocin ist maßgeblich daran beteiligt, die Bindung zwischen zwei Menschen zu festigen. Beim Orgasmus beeinflusst es zudem die Stimmungslage und sorgt dafür, dass wir uns nach dem Sex entspannt und zufrieden fühlen. Nicht umsonst bezeichnen manche Oxytocin als "Liebeshormon" oder "Kuschelhormon", weil es sich bei angenehm empfundenem Körperkontakt bildet. Zudem verstärkt es beim Stillen die Bindung zwischen Mutter und Kind.
Darüber hinaus sind viele weitere Botenstoffe am Phänomen Liebe beziehungsweise Verliebtheit beteiligt, so zum Beispiel Testosteron (männliches Sexualhormon), Östrogen (weibliches Sexualhormon) oder Dopamin.

Aus evolutionsbiologischer Sicht ergibt das Zusammenspiel der Botenstoffe einen Sinn, denn das Gefühl der Liebe fördert die Chance auf Nachkommen.