Was hilft gegen Kopfschmerzen? 9 Hausmittel und Tipps

Viele Menschen empfinden bei Kopfschmerzen kühlendes Pfefferminzöl als wohltuend. Dafür einfach Stirn und Schläfen mit dem Öl betupfen und es sanft einmassieren. Studien zufolge kann Minzöl Kopfschmerzen tatsächlich signifikant reduzieren. Und zwar, weil es ähnlich wie ein lokales Anästhetikum wirkt. Es erregt schon bei geringer Konzentration Kälte- und Druckrezeptoren. Höhere Konzentrationen stimulieren die Wärme- und Schmerzrezeptoren. Außerdem hemmt die Pfefferminze bestimmte Schmerz-Nerven-Botenstoffe.

Schlechte Luft in Innenräumen, langes Sitzen vor einem PC oder ständiges aufs-Handy-schauen sind potenzielle Auslöser von Kopfschmerzen. Ein Spaziergang an der frischen Luft hilft da auf mehreren Wegen: Die frische Luft versorgt das Gehirn mit Sauerstoff, die Bewegung kann Verspannungen lösen und die Augen können sich entspannen, während der Blick umherschweift. Das Handy bleibt am besten zu Hause oder zumindest in der Tasche.

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Stress ist eine häufige Ursache von Kopfschmerzen. Dann kann es helfen, sich Zeit zu nehmen und Entspannungs- oder Achtsamkeitsübungen zu machen. Als besonders effektiv bei Kopfschmerzen gilt die progressive Muskelentspannung nach Jacobson.

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Viele Menschen trinken zu wenig. Schnell kommt es zu Flüssigkeitsmangel, der sich unter anderem durch Kopfschmerzen äußert. Um dem vorzubeugen, sollten Erwachsene pro Tag etwa 30 bis 40 Milliliter Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht trinken. Treten Kopfschmerzen auf, kann es helfen, dem möglichen Flüssigkeitsmangel mit Wasser entgegenzuwirken.

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Gute Nachricht für Kaffee-Fans: Koffein kann bei Spannungskopfschmerzen helfen, weil es die Blutgefäße im Gehirn vorübergehend verengt. Wer sonst kaum Koffein zu sich nimmt, sollte allerdings nicht plötzlich Unmengen davon konsumieren. Wer sonst viel Kaffee trinkt und dann plötzlich darauf verzichtet, kann umgekehrt Entzugserscheinungen bekommen, zu denen auch Kopfschmerzen gehören.

Gegen Spannungskopfschmerzen kann Wärme hilfreich sein. Dazu entweder ein warmes Tuch auf die Stirn oder den Nacken legen – oder am besten gleich ein warmes Bad nehmen oder die Sauna besuchen. Das löst die verspannte Muskulatur und reduziert Stress.

Aber auch Kälte kann hilfreich sein. Viele Menschen empfinden eine kalte Kompresse auf der Stirn bei Kopfschmerzen als angenehm.

Häufig sind es Verspannungen in der Nackenmuskulatur, die zu Kopfschmerzen führen. Dagegen helfen sanfte Dehnübungen.

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Bei Kopfschmerzen kann es helfen, mit Zeige- und Mittelfingern sanft die Schläfen zu massieren. Ein weiterer Triggerpunkt liegt dort, wo die Halswirbelsäule in den Kopf übergeht. Zwischen Halswirbelsäule und Ohr können Sie Verhärtungen erspüren und diese vorsichtig mit kreisenden Bewegungen massieren.

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Manchmal sind die Kopfschmerzen so stark, dass es doch eine Tablette sein muss – und das ist auch vollkommen okay, denn schließlich soll niemand leiden müssen. Beispielsweise helfen Paracetamol und Ibuprofen zuverlässig gegen Kopfschmerzen. Welches Schmerzmittel das richtige ist, hängt von der Art der Schmerzen und der medizinischen Vorgeschichte ab. Wichtig ist, dazu die Packungsbeilage zu beachten und gegebenfalls ärztlichen Rat einzuholen oder in der Apotheke nachzufragen.

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