PMS/PMDS: Leiden Sie am prämenstruellen Syndrom?

Von: Miriam Funk (Medizinredakteurin und Redaktionsleitung)
Letzte Aktualisierung: 01.03.2023

Ob Stimmungsschwankungen, Aufgeblähtsein, Kopfschmerzen oder Brustspannen: Wenn bei Mädchen und Frauen etwa 4 bis 14 Tage vor der Regelblutung immer wieder Beschwerden auftreten, spricht man vom prämenstruellen Syndrom (PMS). Sind die Beschwerden hauptsächlicher psychisch stark belastend, handelt es sich um die prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS), die etwa zwei bis acht Prozent der Frauen betrifft.

Beantworten Sie die Fragen in unserem PMS-Test und erfahren Sie, ob Ihre Beschwerden für ein prämenstruelles Syndrom oder auch PMDS sprechen.

Tipps zum Umgang mit PMS/PMDS-Beschwerden

Viele Frauen haben zum Glück nur leichte bis mäßige PMS-Beschwerden. Oft treten die Symptome bei ihnen weniger stark auf, wenn sie insgesamt mehr auf sich und ihre Bedürfnisse achten. Dabei können zum Beispiel folgende Tipps helfen:

  • Achten Sie darauf, dass sich Stress und Entspannung die Waage halten und gönnen Sie sich regelmäßig Auszeiten.
  • Entspannungsübungen wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung können, regelmäßig ausgeübt, beim Stressabbau helfen.
  • Bewegen Sie sich regelmäßig und ausreichend.
  • Ernähren Sie sich ausgewogen (mit viel Obst und Gemüse, wenig Fleisch und eher fettarm).
  • Meiden Sie schwer verdauliche Lebensmittel.
  • Rauchen Sie nicht.
  • Genießen Sie Alkohol und koffeinhaltige Getränke nur in Maßen.

Wie gut sich solche Lebensstil-Änderungen auf Beschwerden bei PMS und PMDS auswirken, ist wissenschaftlich kaum belegt. Dennoch scheinen sie manchen Frauen zu helfen. Deshalb lohnt es sich, die Tipps einige Zyklen lang auszuprobieren und zu beobachten, ob sich etwas an den Beschwerden ändert.

Hinweis: Unser Test kann die Diagnose durch Fachleute nicht ersetzen, sondern Ihnen lediglich eine Tendenz aufzeigen. Falls Sie Beschwerden unklarer Ursache haben, lassen Sie diese unbedingt frauenärztlich abklären.