Rund ums Tauchen: Ausrüstung
Verfasst von Wiebke Posmyk • Medizinredakteurin
Inhaltsverzeichnis
Grundausrüstung
Zur Grundausrüstung (ABC-Ausrüstung) beim Tauchen zählen zunächst ein Schnorchel, eine Maske sowie Flossen. Der Schnorchel wird nicht nur beim Schnorcheltauchen verwendet, sondern gehört auch zur Grundausrüstung beim Tauchen mit einem Atemgerät. Außerdem benötigt man beim Flaschentauchen einen Taucheranzug sowie Tariermittel, welche den Auftrieb ausgleichen (Westen, Ballast, …).
Tauchgeräte
Heutzutage werden vorwiegend Drucklufttauchgeräte (DTG, auch SCUBA = Self Contained UnderwaterBreathing Apparatus) zum Tauchen verwendet. Hierbei atmet der Taucher über ein Mundstück die Pressluft mit einem Druck ein, der dem jeweiligen Umgebungsdruck (Wasserdruck plus Atmosphärendruck) entspricht. Das Luftgemisch wird in der Regel aus einer (oder mehreren) auf dem Rücken des Tauchers befestigten Flasche aus Stahl oder Aluminium mit einem Inhalt zwischen zehn und 15 Litern eingeatmet.
Die Luft wird mithilfe eines Kompressors aus der Umgebungsluft mit einem Druck von etwa 200 bar in die Flasche gefüllt. Mit einer Zehn-Liter-Flasche mit 200 bar ist eine Tauchdauer von etwa 40 Minuten möglich.
Für sicheres Tauchen in größerer Tiefe, etwa bei Unterwasserarbeiten sowie für wissenschaftliche oder militärische Zwecke, müssen Sauerstoff-Heliumgemische verwendet werden.
Sonstige Ausrüstung
Um die empfohlene Tauchdauer nicht zu überschreiten und das Aufsteigen zu überwachen, sollten Tauchtabellen und Tauchcomputer bei jedem Tauchgang mitgeführt werden. Sie ermöglichen sowohl eine Zeit- als auch eine Tiefenmessung und verhindern bei korrekter Handhabung zu schnelles Aufsteigen oder zu langes und zu tiefes Tauchen und somit Komplikationen wie zum Beispiel einen Tiefenrausch.