Reisekrankheit (Kinetose): Vorbeugen

Verfasst von Dr. rer. nat. Geraldine Nagel • Medizinredakteurin
Inhaltsverzeichnis
Um der Reisekrankheit (Kinetose) gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ist Ihnen bereits bekannt, dass Sie auf bestimmte Reisearten empfindlich reagieren, sollten Sie als Erstes überlegen, ob es nicht andere Reisemöglichkeiten für Sie gibt. Lässt sich das Fortbewegungsmittel nicht vermeiden, suchen Sie sich möglichst einen Sitzplatz, an dem nicht so viel Bewegung zu erwarten ist – im Flugzeug und Bus zum Beispiel möglichst mittig.
Daneben gibt es weitere Maßnahmen, die das Risiko einer Reisekrankheit senken:
- Begeben Sie sich ausgeruht und stressfrei auf die Reise.
- Überlasten Sie Ihren Magen nicht – essen Sie maßvoll, achten Sie auf kohlenhydratreiche, fettarme Kost.
- Trinken Sie vor Reisebeginn und auch während der Fahrt keinen Alkohol.
- Verzichten Sie auf Kaffee und Nikotin.
- Lesen Sie nicht während der Fahrt.
- Fahren Sie bei Autofahrten, wenn möglich, selbst.
Medikamente
Bei bekannten Problemen mit Reisekrankheit kann eine rechtzeitige Einnahme beziehungsweise Anwendung von entsprechenden Wirkstoffen (z.B. Dimenhydrinat, Scopolamin) vor Reiseantritt Beschwerden vorbeugen. Je nach Präparat können zwischen 3 bis 14 Stunden Zeitabstand nötig sein, um eine optimale Wirkung zu gewährleisten.
Alternative Mittel
Auch alternative Mittel können möglicherweise das Risiko einer Reisekrankheit senken. Einen wissenschaftlichen Nachweis über die Wirkung dafür gibt es jedoch bislang nicht. Zu den alternativen Methoden, einer Kinetose vorzubeugen, zählen unter anderem:
- Akupressur- und Magnetarmbänder
- hochdosiertes Vitamin C