Selbsttest: Könnte ich Parkinson haben?
Parkinson ist eine chronische neurologische Erkrankung, bei der bestimmte Nervenzellen im Gehirn nach und nach ihre Funktion verlieren. Die Krankheit kann sich durch verschiedene motorische und nicht-motorische Symptome äußern: etwa Zittern, verlangsamte Bewegungen oder auch Stimmungsschwankungen.
Bitte beachten: Nicht alle Anzeichen bedeuten automatisch, dass Parkinson vorliegt. Dieser Selbsttest kann helfen, erste Hinweise zu erkennen – er ersetzt jedoch keine medizinische Diagnose. Bei Unsicherheiten und anhaltenden Beschwerden sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Parkinson: Häufigkeit und Verlauf
Morbus Parkinson zählt zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen weltweit. In Deutschland sind schätzungsweise 400.000 Menschen betroffen – die meisten davon über 60 Jahre alt. Männer erkranken etwas häufiger als Frauen.
Die Krankheit entwickelt sich meist schleichend und verläuft individuell sehr unterschiedlich. Während einige Betroffene über viele Jahre hinweg nur leicht eingeschränkt sind, zeigen sich bei anderen bereits frühzeitig deutliche Beschwerden. Auch wie rasch sich die Symptome verschlimmern, ist von Fall zu Fall verschieden.
Eine Heilung ist bislang nicht möglich. Mit einer individuell abgestimmten Behandlung lässt sich der Verlauf jedoch oft positiv beeinflussen. In vielen Fällen bleibt die Lebensqualität über lange Zeit erhalten.