Impetigo contagiosa: Diagnose
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Die Diagnose der Impetigo contagiosa wird zunächst über das Erscheinungsbild gestellt. Außerdem wird der Arzt eine Anamnese vornehmen, das heißt, er wird den Betroffenen beispielsweise nach möglichen infizierten Personen aus seinem Umfeld sowie nach seiner Krankheitsgeschichte befragen (lieben bspw. Erkrankungen vor wie HIV, atopisches Ekzem usw.).
Die Diagnostik der Borkenflechte umfasst außerdem das Ausschließen anderer Erkrankungen, die ein ähnliches Erscheinungsbild haben. Dazu gehören:
- Herpes simplex (Lippenherpes, Genitalherpes)
- Akne vulgaris
- Follikulitis (Entzündung an behaarten Körperstellen, ausgelöst durch Staphylococcus aureus)
Um den Erreger bestimmen zu lassen, wird der Arzt einen Abstrich von den betroffenen Hautstellen machen. Das ist zum einen nötig, um für den weiteren Verlauf die richtige Therapie wählen zu können. Sind Streptokokken für die Impetigo contagiosa verantwortlich, muss außerdem regelmäßig der Urin kontrolliert werden, um Folgeerkrankungen an den Nieren ausschließen beziehungsweise rechtzeitig behandeln zu können.
Über den Abstrich wird zusätzlich ein Antibiogramm erstellt, um mögliche Resistenzen des Erregers gegen Antibiotika feststellen und die Therapie entsprechend anpassen zu können.